Mixen mit Audacity

  • Seit 1.2.2 und der Lösung des Latenzproblems (zumindest auf meinem PC),
    muss ich sagen das das Arbeiten mit Audacity wirklich gut läuft. Allerdings habe ich noch eine Anregung bzw Frage. Die Mixing Funktion zwischen den Spuren ist leider viel zu grob. Gerade in der Musik muss auf Feinheiten geachtet werden. Ich glaube es gibt pro Spur nur 10 verschiedene Lautstärke Einstellung. (weiss nicht wieviel genau). Es müsste allerdings weit aus akkurater gemixt werden könnnen !
    Oder habe ich eine grundlegende Funktion zum Mixen im Programm übersehen.


    Alles in allem
    Starkes Freewareprogramm
    Weiter So !

  • Das geht in Prozent ebenfalls indem du den effejt verstärken (sowohl mit positivem wert, als auch mit negativ wert) verstärkst, also auch sehr genau.


    einfach stelle markieren,effekt verstärken und dann anpssen, geht schnell und funktioniert gut.


    Gruß
    Pennywise

  • Das ist mir auch aufgefallen. Klar kann ich mit "Verstärken" sehr genau dosieren, wie leise oder laut die einzelne Spur ist. Ich glaube, was MasterV möchte, ist den Mix u.U. in Echtzeit zu verändern, als hätte er ein richtiges Mischpult. Also eine Möglichkeit zur Feinabstufung (momentan nur in 3db Schritten, wenn ich recht gesehen habe) per Schieberegler, ohne dass eine gesamte Spur erst mit einem Effekt neu berechnet werden muss. Das wäre schon charmant.
    In diesem Zusammenhang eine Frage/Anregung: Kann man in Audacity eigentlich eine Art automatisierten Mix fahren? Also sozusagen über einen Track ein Raster legen (z.B. -60 bis +6 db), in das man eine Linie / Kurve zeichnet, die den Lautstärkeverlauf darstellt und beeinflusst? Beispiel: Wenn ich einen Trackteil markiere und diese Linie vom Anfang der Markierung zum Ende der Markierung als Gerade von 0db bis -60 db ziehe, sollte der betroffene Track im Mix erst normal laufen, dann an der markierten Stelle ausgeblendet werden und würde nach der Markierung wieder mit 0 db weiter abgespielt. Ich hab sowas mal bei Videobearbeitungssoftware für die dort zu verwendende Audiospur gesehen.

  • Nein, es geht darum, die Original WAVS, aus denen eine Endproduktion gemixt wird, nicht permanent zu verändern, um bei späteren Versuchen mit den Original Files immer die Original Ausgangsbasis zu haben. Angenommen, ich habe 16 Tracks (8xStereo)und überlege mir während der Arbeit, 2 dieser Tracks im Gesamtmix an einer bestimmten Stelle in der Lautstärke ändern zu wollen... z.b. eine etwas lauter werdend, die andere etwas leiser, um evtl. ein Panning zu erzeugen. Dafür möchte ich aber nicht die importierten Files neu berechnen, denn dann wäre diese Änderung ja weitgehend statisch. Ich will die Änderung im Mix einfach nur mal als Linie einzeichnen, Audacity spielt die entsprechenden Pegel im Gesamtmix ab und dann höre ich, ob das Ergebnis ok ist. Stelle ich nun z.B. fest, dass der leiser werdende Track etwas zu schnell leise wird, brauche ich nur die darüber gezeichnete Linie in ihrem Winkel etwas ändern und der Lautstärkeverlauf ändert sich dazu passend. Ich habe leider keine Ahnung, wie ich ins Forum eine Graphik rein bekomme, sonst würde ich das per Bild erklären, eigentlich ist es ganz simpel...
    Naja, könnte aber sein, dass diese Art zu Mixen von der Philosophie von Audacity zu weit weg geht.
    Übrigens ich glaube was MasterV wollte, ist wohl eine stufenlose Regelbarkeit, nicht in Schritten von 1 db.

  • aaaah jetzt ja ... Umschalttaste :) super Sache... muss man halt nur drauf kommen :-).


    Vielen Dank


    Ich lese zwar im Manual, aber streng nach dem Pareto-Prinzip: 20% des Inhalts geben 80% der wichtigen Antworten... dabei ist das mit der Umschalttaste wohl unter den Tisch gefallen :D