Sampleformat umstellen - "verlustfrei" von 32 auf 16?

  • Angenommen, ich gehörte zu den seltenen Audacity-Nutzern, die über kein Tonstudio verfügen, sondern nur über PC und Mikro (letztere in Preisklassen unter 300€).


    Ergäbe es da aus Festplattenplatzgründen nicht Sinn, die Spuren meiner Audacity-Projekte von 32Bit in 16 umzuwandeln?


    Gibt es da real Verluste (also auch schon bei Neuaufnahmen, nicht nur beim Wandeln)?


    Kann es Verluste beim Umwandeln geben (dauert ja immerhin je lange)?

  • Audacity kann (zumindest unter Windows) sowieso mit nicht mehr als 16bit aufnehmen. Wenn Du längere Aufnahmen machst (oder einfach nicht so viel Festplattenplatz frei hast) kannst Du das Sampleformat auf 16bit umstellen, ohne gleich Katastrophen befürchten zu müssen. Wirklich hörbar wird das erst wenn Du vorhast mehr als zehn bis zwanzig Nachbearbeitungsschritte durchzuführen (Miniaturgeräusche im Hintergrund verstärken etc.). Da kannst Du dann aber auch *nach* der Aufnahme von 16bit auf 32bit wandeln, dann die zwanzig Nachbearbeitungsschritte machen und am Ende alles auf 16bit wieder runterrechnen. Das erspart Dir zumindest, dass Deine Festplatte unnötig verstopft wird.

  • Danke für die Infos, Edgar ...


    Heißt also, wenn ich das richtig verstanden habe:
    Solange ich viele Bearbeitungsschritte durchführe (Equalizer, Quick Mix, Tempo ändern), kommt 32 Bit besser, aber wenn das Teil fertig gemixt ist, kann ich alle Spuren auf 16 Bit speichern.
    Und wenn dann doch noch viel Nachbearbeitung kommen sollte (z.B. auch wegen eines neuen Instrumentes, an das bestehende Spuren angepaßt werden müssen)), kann ich ohne Verluste zurück auf 32 umwandeln.
    Oder?