Gesang: Mikrofon Kauf - Empfehlungen ?!

  • Hallo Bene,


    Das Günstigste ist wohl, aus dem was man hat das beste rauszuholen...
    Als ich vor ein paar jahren angefangen habe mit dem aufnahme Kram, Hatte ich nur ein billiges dynamisches mikro, und ein Md4 von Yamaha (4 spur MD Recorder). Da ich überhaupt kein Geld hatte, musste ich mir sogar den Popschutz selber bauen. Von Kompressoren, effekgeräten und teuren Mikrofonen konnte ich nur träumen...
    Was ich sagen will: Wenn es dumpf klingt musst du die höhen halt etwas anheben. Du musst nur darauf achten dass du weit genug aussteuerst damit dein S/N abstand groß genug. Wie hast du den Kompressor eingestellt?
    Dein Sm58 ist nun mal nur ein dynamisches Mikro. Es steht halt shure drauf und es ist sehr robust, aber das können andere Hersteller mittlerweile genauso gut wenn nicht besser.
    Ich hab mir mal ein paar sachen von dir angehört, durch die "youtube Mittelwellen Radio Qualität" kann ich leider nicht viel dazu sagen, nur das mir dein Gesang an sich, ziemlich gut gefällt!!!
    Hast du dein sm58 direkt an deinen Rechner angeschlossen, also an die onboard soundkarte?
    Ich habe zuletzt schon einmal erwähnt, dass es schon vernünftige klein und Großmembran Mikrofone für unter 100 Euro gibt. Um im Wohnzimmer ein paar wohlklingende Gesangsaufnahmen zu machen muss es kein AKG, Rhode, sennheiser, oder sogar Neumann sein.
    Meine Empfehlungen in Sachen Großmembran:
    THE T.BONE SC300 für 29.- ist leider ohne Spinne und hat nicht die allerbesten werte im Frequenzgang und Schalldruck
    THE T.BONE SC400 für 59,- mit Spinne und größerem freq. bereich und lowcut schalter
    Samson C01 für 59.-
    Behringer C1 für 49.-


    Wenn du ein vernünftiges dynamisches Mikro suchst, kann ich dir das Behringer XM 1800S Sehr empfehlen. Sehr Empfindlich, Weiter Frequenzgang, robust und Unschlagbar günstig!
    Für aller varianten Bräuchtest du jedoch einen Kleinen Mixer oder ein Vernünftiges Interface. Für die Kondensator Mikros mit Phantom Power. Wenn du mit deinem Onboard Sound klar kommst, würd ich dir eher einen kleinen Mixer oder einen Preamp empfehlen weil es einfach billiger ist. Was dann noch weiterhilft, ist ein Hardware Kompressor um die großen Pegelunterschiede in deinem Dynamischen gesang zu glätten.
    Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter.


    Gruß

  • Hallo,


    ich bin auch auf der Suche nach einem neuen Mikro, leider kenn' ich mich auch nicht sehr gut damit aus und hoffe, dass ihr mir hier vielleicht
    helfen könnt. Ich habe schon eine Menge gesehen, leider war irgendwie noch nicht das richtige dabei, bzw. war's zu teuer. ^^
    Jetzt hab ich dieses Set hier entdeckt und es wirkt eigentlich perfekt. Allerdings weiß ich nicht, wie ich die Qualität einschätzen soll. Hier ist es:
    https://www.microphonics.de/st…23aee621d552bd49f09eb8fa8
    Kann mir da vielleicht jemand etwas aus Erfahrung raten?
    Würde mich echt freuen. =)
    Liebe Grüße

  • Danke Ocrim! =) Für Alles! ;-D


    Werde Deinen Rat beherzigen! =D
    Habe Mischpult und Gesangsanlage zu Hause ... aber ist ja nicht für den PC geeignet ... hm ... mal schauen, was ich mir so anschaffe! =) Aber vielen Dank schon mal! ;-D
    Hast Du ICQ oder MSN?


    Danke!

  • Ein guten Tag wünsche ich.


    Ich bin 16 Jahre Jung und such eine Mikrofon. Ich habe leider keine Ahnung was ich noch alles brauche um es an meinen Computer anzuschließen.
    Sprich Null Ahnung. Ich wollte einfach nur mal anfragen ob ihr i-welche Mirkros finden könnt, wo schon alles dabei ist und es unter 200 Euro kostet.
    Es muss gute Quali haben, da ich rappen möchte.


    MfG Sonny

  • Hallo an alle und hallo diejenigen die mal einen guten rat brauchen...


    allsssoo.....


    ich rappe selbser seid guten 2 1/2 jahren.... hatte als erstes ein 5€ mik... dann hab ich mir das sennheiser e825 geholt
    http://www.thomann.de/de/sennheiser_e835s.htm


    hatte mich überrascht wie gut es war...aber irgendwann wollte ich etwas neues ausprobieren...also hab ich mir das t-bone em 700 geholt (kleinmmembran kondensator)
    dazu kaufte ich mir noch einen popkiller, mischpult und das kabel..(die links so aufgelistet)
    http://www.thomann.de/de/the_tbone_em700.htm
    das mischpult haben sie zzt nicht mehr :( hatt aber 60 gekostet..ist ein 6kanal mischpult
    http://www.thomann.de/de/t-bone_ms180.htm
    das kabel ist von xlr zu xlr und von chinch zu klinke(3,5)
    aufwww.myspace.com/articrap könnt ihr die qualität meines miks hören was ich jetzt hab (t bone em700)....


    aber ich möchte gerne zu einem großmembran mik wechseln..ja und ich hab gehört dass das tone sc 400 eig. ganz gut sein soll...helft mir mal bisschen danke leuztz


    Sonny-Trip
    also wie du siehst kann man auch mit wenig geld gutes equpment haben...(so wie ich).....


    hoffe konnte euch helfen peace


    achso und... mit audacity aufzunehmen ist nicht gerade das beste......ich nehme mit magix samplitude 10 auf.... ist eigendlich recht gut zu bedienen...und hat gute aufnahme qualität...

  • Zitat von Artic One:1230297444


    mit audacity aufzunehmen ist nicht gerade das beste......ich nehme mit magix samplitude 10 auf.... ist eigendlich recht gut zu bedienen...und hat gute aufnahme qualität...


    Samplitude kostet halt auch 349 Euro ;)


    Da Audacity genauso wie Samplitude nur die Daten von der Soundkarte nimmt, kann die Aufnahmequalität mit Audacity nicht wirklich schlechter sein als mit Samplitude. Deshalb würde es mich schon interessieren, was Dich da an Audacity stört. Aber mir ist schon klar, dass professionelle Programme einige Funktionen haben, die Audacity teilweise schon aus Lizenzgründen nicht bieten kann.

  • Ich muss Artic One recht geben!
    Zwar ist das prinzip so das Audacity genauso aufnimmt, auch ist sonst Audacity besser.


    NUR: Bei Aufnahmen über Audacity kann es zu "knacken" kommen. Markus, du hast mir selbst gesagt, dass es am Arbeitsspeicher oder an einer Soundkarte liegt, die nicht mit soewas klar kommt! Über Samplitude kann ich aber ohne Probleme aufnehmen. Auch gibt es Tools die schnell zu bedienen sind, folgerichtig aber ziemlich ungenau.


    Desshalb: Samplitude ist für Aufnahmen bei leistungsschwachen PC perfekt. Auch um eine Demo zu erstellen. Aber Audacity ist bei der feinen Bearbeitung (Raucschen, störungen) unerlässlig. Man muss sich aber darauf einlassen. Samplitude hat einfach eine schöne Oberfläche, während Audacity auf Zahlen basiert ist. Man muss sich mit Audacity einfach näher befassen! (ich empfehöle das Buch, dass oben immer gezeigt wird!)


    Es geht wirklich nur um die Aufnahmen.


    Überigens bei Samplitude geht es jedem wirklich nur um die SE-Version. Die profeessionelle kann sich keiner leisten!

  • Mit welchem Treiber nimmst Du über Samplitude auf? Verwendet Samplitude evtl. den ASIO-Treiber? (Den kann Audacity aus Lizenzgründen nicht unterstützen.) Hast Du mal versucht, mit der neuesten 1.3.7 über DirectSound aufzunehmen und evtl. die Pufferzeit (Latenzzeit) hochzustellen?

  • Wir haben hier, wie gesagt, schon öfter das Knackproblem gehabt. Im Endeffekt liegt es immer an einem Problem mit dem Soundkartentreiber, das sich auch oft z.B. durch ein Update des Soundkartentreibers beheben lässt. Ich selbst hatte dieses Problem bei meinem Dell-Laptop (übrigens nicht nur mit Audacity, sondern auch mit vielen anderen Programmen, sogar Windows Media Player knackte beim Abspielen). Ein Update des Soundkartentreibers und verschiedener anderer Treiber (u.a. WLAN!) hat das Problem behoben.


    Ich habe auch nichts dagegen, wenn Du lieber Samplitude benutzt. Ich finde es nur schade, dass manche Leute falsche Schlüsse ziehen über die Qualität von Programmen, obwohl es an ganz anderen Dingen wie Treibern, Einstellungen, Lizenzproblemen usw. liegt. Oft spielt da auch ein klein bisschen Faulheit mit (eine Antwort wie "ich weiß gerade nicht" lässt darauf schließen, dass Du gerade einfach keine Lust hast, Samplitude zu öffnen und nachzuschauen).

  • Hi, man kann zu den Mikros ganz viel erzählen, meisten ist da aber auch viel Müll mit dabei.
    1. Du brauchst kein Röhrenmikro oder ähnliches, aber ein Kondensatormikrofon sollte es schon sein.
    2. Du benötigst eigentlich auch kein Großmembranmikro. Selbige Mikros sind auch nicht bassbetonend wie viele meinen, sondern haben im Idealfall einfach etwas mehr Dynamik, sprich, das Grundrauschen ist leiser.
    3. Selbstverständlich sind für den Anfänger kostengünstige Mikros vernünftig.


    Achte aber darauf, dass diese Mikros eine Phantomspeisung benötigen, was meistens die Anschaffung eines Mischpults bzw. einer Soundkarte erfordert, die eine Phantomspeisung von 48v liefert.


    Meine Empfehlung für professionelle Mics ist die 40er Serie von Audio Technica. Auch ist das Rode NT2 bzw. NT2000 zu emfehlen.
    Für wenig Geld sind die Großmembrane von T.Bone empfehlenswert.


    Grüße, Markus


    -------------------------------


    http://www.mpmf.de
    http://www.musikunterricht-fiedler.de

  • Zitat von mfiedler:1245880774


    Meine Empfehlung für professionelle Mics ist die 40er Serie von Audio Technica. Auch ist das Rode NT2 bzw. NT2000 zu emfehlen.
    Für wenig Geld sind die Großmembrane von T.Bone empfehlenswert.


    Hallo,


    bin neu hier im Forum. Bin von einer Band aus dem großraum München.
    Kann dem Tipp von mfiedler nur vollkommen zustimmen. Wir haben schon mit allen Mics ( ausser denen von T.Bone ) gearbeitet und waren mit allen sehr zufrieden.


    Schönes Forum, werde öfters mal vorbeischauen. Vorallem da wir gerade in der heissen Phase der Produktion sind.


    Gruß Hans

  • Zitat von ocrim:1215619579

    Der Beitrag liegt zwar schon etwas länger zurück, aber da ich meine Klappe nicht halten kann und das eben erst gelesen hab, muss ich doch noch einmal Staub aufwirbeln.


    Ocrim, schön dass du wirbelst! Zu diesem Thema "Großmembranmikrofon und Kleinmembranmikrofon" habe ich noch einiges nützliches beizusteuern.
    Es ist richtig, dass die Grenze zwischen dem, was man Klein- oder Großmembranmikrofon nennt, bei 1 Zoll = 2,5 cm liegt. Da aber bei Amateuren sich die "Großmembranmikrofone" besser verkaufen lassen (viel Mikrofon fürs Geld), benennen einige Firmen ihre Mikrofone mit Membranen von 3/4 Zoll großzügig auch schon mit "Großmembran". Nebenbei, Kleinmembranmikrofone sind klangneutraler als Großmembranmikrofone, weil ihr Mikrofonkörper weniger im Schallfeld stört; siehe:
    Jörg Wuttke: Studio Know-how – Das Mikrofon – Das Großmembran-Dogma und dessen wahrer Kern

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    Weitere Informationen zu diesem Thema - "Großmembranmikrofon und Kleinmembranmikrofon im Vergleich":


    Großmembranmikrofon TLM 103 und Kleinmembranmikrofon KM 120, KM 130, KM 131 zum Vergleich.
    http://www.sengpielaudio.com/G…ofonKleinmembranDaten.pdf


    Vergleich Richtcharakteristik Niere - Großmembran und Kleinmembran
    http://www.sengpielaudio.com/V…iereGrossKleinmembran.pdf


    Lesenswerter Text aber auf Englisch - "Large vs. small microphon diaphragms":
    http://www.sengpielaudio.com/L…llDiaphragms-TwoParts.pdf


    Viele Grüße ebs

  • Vielen Dank an Ebs1 für den Hinweis auf die Jörg-Wuttke Videos!


    Ich hatte heute Nacht zum ersten mal Zeit mir die Videos anzuschauen und habe gleich die komplette Liste von Tonthemen.de nochmal hier ins Audacity Forum reinkopiert. Ich habe das Thema absichtilich nicht abgeschlossen, wenn du noch was dazuschreiben möchtest...

  • Ich habe eine Seite gefunden, auf der verschiedene Gesangsmikrofone miteinander verglichen werden.
    Dabei stehen allerdings nur drei zur Auswahl. Andererseits sind das angeblich das Beste, eine kostengünstigere Alternative und ein Low-Budget-Angebot, so dass für jeden etwas dabei sein sollte.
    Was haltet ihr davon?

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