• Kann mich jemand zu einer Seite dirigieren,
    die das Thema Schallwellen einfach und
    verständlich erklärt.


    Sinuswellen sind ja noch einfach, aber
    bei einem Frequenzganz von 20-20'000Hz
    bleibt es ja nicht bei einer Welle.


    ZB sieht dann 1'000Hz so aus dass zwei
    Wellen eine ergeben, also nicht Achsen-
    symmetrisch fortlaufen.


    Für mich nicht ganz nachvollziehbar!


    Das Kettensägenwellen oder Rechtecke
    eigene Klangcharackteristika haben, habe
    ich schon verstanden.


    Hoher Wellenausschlag laut und dichte Wellen
    hochtöne.


    Aber Frequenzen....

  • Frequenz = Höhe des Tones. Soweit ich mich erinnere, kommen alle Wellenformen, außer Sinus, in der Natur nicht vor und werden komplett nur Elektronisch erzeugt. Sprache ist aber Natur und daher (unbearbeitet) - wenn mich halt nicht alles täuscht - Sinusförmig.


    Je höher die Frequenz, je dichter die Sinusduchgänge innerhalb einer bestimmten Zeit. Da ist theoretisch fast jede Frequenz denkbar (nur halt außerhalb von diesen 20-20 000 Hz für das menschliche Ohr nicht mehr wahrnehmbar


    Es gibt zwar Trägerfrequenzen, die aber auch nur Elektronisch herstellbar sind und eine Frequenz auf der Ursprungsfrequenz ist. Der Sinusverlauf bekommt also über dessen Strecke nochmal eine Frequenz gelegt. Kommt z.b. beim terestrischen Senden (TV, Radio, CB-Funk usw.) vor.


    Übrigens müssen Sinusfrequenzen nicht unbedingt einen negative Welle haben. Sie kann sich auch komplett im posetiven Bereich befinden und sehen dann wie Dromedare hinter einer Mauer aus :-))

  • Ein paar Klarheiten lassen sich vielleicht beseitigen, wenn man sich mal Fourier-Synthese und -Analyse zu Gemüte führt. Das ganze führt letztlich zur Fouriertransformation und einer Repräsentation des Zeitsignals im Frequenzbereich. (Man beachte auch die Voraussetzung der Linearität.)


    Eigentlich sind wir ganz gut aufgestellt, wenn es darum geht, eine grobe Vorstellung von den Vorgängen im Frequenzbereich zu erhalten - unser Gehör ist frequenzselektiv. Unsere Frequenz- und Amplitudenskalen freilich sind ziemlich krumm skaliert, nämlich im ersten Fall zuerst linear und dann logarithmisch und im zweiten nur logarithmisch. Das sollte erklären, warum man Spektren bei NF-Messungen üblicherweise doppeltlogarithmisch darstellt. Das ist natürlich nicht umsonst so - so lassen sich einfach viel größere Wertebereiche sinnvoll abdecken. Man vergleiche nur einmal die Tonspur-Darstellung "Wellenform" mit "Wellenform (dB)".