Scrubbing Funktion fehlt und andere Verbesserungen

  • Es wäre wunderbar, wenn die Software, welche ich sehr gut finde und die mir einen professionellen Eindruck macht, zumindestens für den ambitionierten Musikfreund, eine Scrubfunktion hätte. Dann könnte man mit dem Cursor genau an die Stelle fahren, wo der Schnitt stattfinden soll und muss sich nicht an die zu schneidende Stelle rantasten, was manchmal sehr nervig ist, insbesondere bei etwas schnelleren Stücken.


    Außerdem wäre es sinnvoll, wenn man einen gesamten markierten Teil per Drag and Drop verschieben könnte.

  • Zitat von marteau


    Es wäre wunderbar, wenn die Software, welche ich sehr gut finde und die mir einen professionellen Eindruck macht, zumindestens für den ambitionierten Musikfreund, eine Scrubfunktion hätte. Dann könnte man mit dem Cursor genau an die Stelle fahren, wo der Schnitt stattfinden soll und muss sich nicht an die zu schneidende Stelle rantasten, was manchmal sehr nervig ist, insbesondere bei etwas schnelleren Stücken.


    Außerdem wäre es sinnvoll, wenn man einen gesamten markierten Teil per Drag and Drop verschieben könnte.


    Also ich weis nicht was scrub ist, aber du kannst extrem weit hineinzoomen und dann eigentlich sehr genau stellen markieren.


    Markierte teile verschieben kannst du schon mit der aktuellen Version. Einfach markieren aussschneiden ziel markieren und einfügen.

  • Scrubbing ist folgendes: Du nimmst den Mauszeiger und fährst mit diesem in der Timeline am Musikstück entlang. Gleichzeitig hörst Du über die Lautsprecher die Musik. Somit ist durch das Hören eine genaue Positionierung möglich. Scrubbing ist eine professionelle und wichtige Funktion in Tonstudios und beim Videoediting, da man hier des Öfteren mit höchster Präzision und vor allem zeitsparend schneiden muss. Es ist ja nicht so einfach, gar unmöglich, ohne hören zu können, zu wissen, wo man sich im Stück gerade befindet, um an der richtigen Stelle schneiden zu können. Denn ich weiß ja nicht, ganz gleich, wie hoch ich die Auflösung zoomen kann, wo ich mich genau befinde. Das erkenne ich ja nicht an der Wellenform, da diese bei den hohen Auflösungen sehr breit und flach sein können. Dieses genaue Schneiden geht halt bei Audacity nur mit Versuch und Irrtum. Das kann nerven, insbesondere, wenn man genau und präzise schneiden muss und kostet viel Zeit.

  • Zitat von marteau


    Scrubbing ist folgendes: Du nimmst den Mauszeiger und fährst mit diesem in der Timeline am Musikstück entlang. Gleichzeitig hörst Du über die Lautsprecher die Musik. Somit ist durch das Hören eine genaue Positionierung möglich. Scrubbing ist eine professionelle und wichtige Funktion in Tonstudios und beim Videoediting, da man hier des Öfteren mit höchster Präzision und vor allem zeitsparend schneiden muss. Es ist ja nicht so einfach, gar unmöglich, ohne hören zu können, zu wissen, wo man sich im Stück gerade befindet, um an der richtigen Stelle schneiden zu können. Denn ich weiß ja nicht, ganz gleich, wie hoch ich die Auflösung zoomen kann, wo ich mich genau befinde. Das erkenne ich ja nicht an der Wellenform, da diese bei den hohen Auflösungen sehr breit und flach sein können. Dieses genaue Schneiden geht halt bei Audacity nur mit Versuch und Irrtum. Das kann nerven, insbesondere, wenn man genau und präzise schneiden muss und kostet viel Zeit.


    K wieder was gelernt. Kann sicher nicht schaden wenn das mal in zukünftigen versionen realisiert wird.

  • Hallo Marteau,


    dieses scrubbing was du beschreibst hört sich nicht schlecht an und es ist sicherlich eine Funktion, die auch implementiert werden sollte.


    Trotzdem sieht es im audacity nicht ganz so düster aus, wie du vielleicht vermutest. Audacity hat ja die Funktion der 1 Sekunde, die man um den positionierten cursor abspielen kann. Du positionierst den cursor irgentwo in deinem Musikstück und drückst die Taste 1 (Zahl) auf der obersten Leiste (nicht die 1 auf dem Ziffernblock). Sofort wird ein Stück von einer Sekunde um den cursor abgespielt. Dadurch, das du für diese Funktion nicht in den track klicken mußt, also an keine Markierung gebunden bist, findest du sehr schnell die Stelle an der du ein track schneiden möchtest. Mit dieser Funktion kannst du einen Bereich von z.B. 10 Sekunden markieren und sowohl die rechte als auch die linke Begrenzung schnell finden und sogar korrigieren. Man braucht auch nicht voll reinzoomen, sodaß man sich sehr wohl an der Wellenform orientieren kann. Man tappt also in audacity keineswegs im Dunkeln. Auch ist der Zeitaufwand mit ein wenig Übung gering.



    MfG j_ack

  • Ja, das mit dem Scrubbing haben scho einige Leute angesprochen. Das Problem ist, dass das nicht ganz einfach zu realisieren ist: erstens mit dem aktuellen Audio-Framework, das Audacity benutzt, aber auch generell. Man muss ja praktisch ein Bandlaufwerk simulieren, das man mit unterschiedlicher Geschwindigkeit vor- und zurückkurbelt. Desweiteren braucht man auch Zugriff auf Programme, die das implementieren, damit man auch den Vergleich hat, wie andere es lösen. Ich z.B. habe kein (Geld für) ProTools o.ä., bei dem ich das "abschauen" könnte. Wie immer gilt natürlich: Wenn jemand C++ programmieren kann und ernsthaft Interesse hat, das zu implementieren, stehen wir gerne mit Rat und Tat zur Seite.



    Markus

  • Mal so als Hinweis:
    Sweep wirbt mit nem Scrubtool, voll implementiert, etc, jedoch Unix only
    Screens, Infos und Code ;) gibt's auf der Seite
    sweep.sf.net