Problem bei Vergabe von Start ID (?) für das gezielte Anwählen der Aufnahmennach CD-Überspielung

  • Ich habe einen Konzertmitschnitt mit verschiedenen Stücken. Ich habe diese von einander getrennt und möchte sie so markieren, dass ich sie nach Überspielung auf eine CD einzeln anwählen kann. Ich habe Einiges probiert, aber erfolglos. Was muss ich tun?
    Lutz-Werner

  • kannst du die einzelnen Segmente nicht auch einzeln exportieren (als einzelne Tracks)?? Wenn alles nichts hilft würde ich es so tun und dann mit den Stücken eine playlist, in einem gängigen Media Player anlegen und von dort aus auf CD brennen...

  • Danke für den Hinweis! Das kann ich natürlich probieren. Ich kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass das vom Programm so vorgesehen ist. Das wäre ja sehr umständlich. Da muss es doch etwas Einfacheres geben, oder? Hat jemand noch eine Idee?
    Herzlicher Gruß!

  • Zitat von Lutzwernerhesse

    ... Das wäre ja sehr umständlich. Da muss es doch etwas Einfacheres geben, oder?...


    Sofern du von eine Audio-CD sprichst, nicht. Hier müssen für das Brennprogramm jeder Track (aus Qualitätsgründen am besten im Wave-Format) auch einzelnd vorliegen, damit es dort seine Sprungadressen an dem jeweiligen Anfang setzt.


    Es mag vieleicht Brennprogramme geben, die mit m3u-Scripten arbeiten können. Aber das wäre dann umständlicher, da man erstmal ein Programm braucht, das wiederum dieses aus einem kompletten Track erzeugt.

  • Ohne es näher getestet zu haben, möchte ich mal einen Denkansatz vollkommen frei in den Raum werfen:


    Wenn ich eine durchgemixte CD rippe und diese auch als Mix speichern möchte ("Track at once"), bekomme ich zwei Dateien: Die eigentliche Rip-Datei und eine Datei mit den Cue-Punkten und jeweiligen Titelnamen im Gesamtmix ("Anspringpunkte", sozusagen) mit der Endung *.cue.


    Diese Cue-Datei wird - soweit ich weiß - von den üblichen Abspielprogrammen nicht ausgelesen (was schade ist), wohl aber vom CD-Brennprogramm (!!!).
    Soll heißen: Brenne ich eine CD mit einem "Mixthrough" und liefere eine passende *.cue-Datei hinzu, werden auf der CD diese Anwahlpunkte vermerkt und funktionieren auch.


    Jetzt die Idee: Gibt es die Möglichkeit, eine Textspur mit Markierungspunkten in ein solches Cue-Sheet zu verwandeln und es passend zur (durchgängigen) Aufnahme brennen kann?
    Das würde sich gerade bei Live-Aufnahmen hervorragend anbieten, damit man sie ggf. durchhören kann, wenn man will.


    Ich weiß halt nur nicht, ob das mit dem Cue-Sheet aus Audacity heraus geht. Genial wäre es allemal.

  • Zitat von Uli Nobbe

    ... Ich weiß halt nur nicht, ob das mit dem Cue-Sheet aus Audacity heraus geht. Genial wäre es allemal...


    Ich schätze mal, das die Verwendung einer solchen Container-Datei zu spezifisch wäre. Diese gibt es zwar schon länger. ist aber immer umständlich, weil man in dem Fall immer midnestens 2 Datein kopieren müßte.


    Soweit ich mich erinnere, kann man sich eine solche Datei selbst basteln (ist ja nur eine reine Textdatei). Audacity hat zwar (bisher) keine solche Exportfunktion. Aber immerhin kann man sich die Daten ablegen lassen (Text exportieren), die man dann nur passend in ein Format bringen muß.


    Da - soweit ich weiß - die wenigsten Brennprogramme damit was Anfangen können (eine ISO-Brennen bei einer Audio-Datei wäre ja dann eine Voraussetzung), wäre das eher für laufwerksimulationen von Vorteil. :)

  • Hallo Ingmar,


    da zeigt es sich ganz klar: Das Brennen von CDs ist nicht meine Welt. Kein Wunder, mein Archiv ist vergleichsweise groß - lauter Originale.
    Was sollte ich auch kopieren?


    Ich habe mal ein wenig gesucht und folgende (englische) Artikel gefunden:


    1. "Burning music files to a CD"
    http://manual.audacityteam.org…_music_files_to_a_cd.html
    (hier speziell der Absatz "Cue Sheets")


    2. "Cue sheets"
    http://wiki.audacityteam.org/wiki/Cue_sheets


    Deinen Hinweis auf die ISO-CD jedoch habe ich nicht verstanden. ISO-CDs und Audio-CDs seien zwei unterschiedliche Arten der Datenspeicherung, dachte ich bislang.


    Dann noch eine Korrektur auf einen von mir leichtsinnig geschriebenen Fehler: Eine CD am Stück zu rippen, heißt "Disc at once" (statt Track at once). Sorry! :blush:

  • Zitat von Uli Nobbe

    ...Deinen Hinweis auf die ISO-CD jedoch habe ich nicht verstanden. ISO-CDs und Audio-CDs seien zwei unterschiedliche Arten der Datenspeicherung, dachte ich bislang....


    Das ISO bezieht sich ja - soweit mein Wissen reicht - für einen bestimmten Standart (nach red Book) des Brennens. Derweil Daten einfach willkührlich auf eine CD gebrannt werden kann, muß ja bei einer CD alles an bestimmten Stellen bzw. Format abgelegt werden. Wie das aber im einzelnen von einander abhängt (auch ob ISO da eine bestimmte Role spielt), weiß ich auch nicht genau.


    Was das Thema "Orginal" betrifft; ich habe auch mehr Orginale, als ich hören kann. Stelle mir aber momentan von bestimmten Künstler eine ganze Collection auf meinem Rechner zusammen, so das ich jederzeit in Sekunden mir bestimmte Titel anhören bzw. vergleichen kann. Leider gibt es nicht von allem eine CD oder gar noch auf Vinyl. :)