Probleme beim digitalisieren von Tapes Tonlöcher Frage nach Referenzumgebung

  • Guten Morgen :)


    ich digitalisiere meine Tapedecks mit einem normalen "guten" Tapedeck von TEAC, welches ich an meinem normalen "guten" Yamaha-Verstärker angeschlossen habe. Der Line Out ist per Cinch mit meinem Medion Laptop verbunden. Der hat einen eigenen Line In Eingang, ist ansonsten aber eher ein schwaches Gerät (aber immerhin Win 7 tauglich).
    Die digitalisierten Aufnahmen exportiere ich in MP3.


    Leider fehlen in der Aufnahme Milisekunden. Das heisst, die Aufnahme klingt ein bisschen so wie früher, wenn eine Schallplatte springt. Man hört also keine Pause, sondern die Aufnahme "stolpert" ein bisschen.


    Jetzt frage ich mich, ob es schlichtweg daran liegen kann, dass die Rechenleistung meines Medions nicht ausreicht, um sauber zu exportieren.
    Ich hätte noch einen Vaio oder ein Dell Notebook neueren Datums und mit starker Rechenleistung (Win8), die haben aber keinen eigenen Line In Eingang, sondern die übliche Kombibuchse. Ein paar USB-Digitalisierer habe ich ebenfalls, ohne dass mich die Qualität richtig überzeugen konnte (u.a. externe Soundblaster).


    Deswegen zwei Fragen:
    -hat jemand eine Idee, woher das "Stolpern" in der Aufnahme kommt und wie ich das abstellen kann?


    -hat jemand eine gut funktionierende Referenzumgebung zur Digitalisierung von Tapes? (also so etwas wie "über USB ist besser als über Line In"


    vielen Dank


    Chris

  • Zitat von chrisbarde:1380612165

    .....Jetzt frage ich mich, ob es schlichtweg daran liegen kann, dass die Rechenleistung meines Medions nicht ausreicht, um sauber zu exportieren...


    Ich würde erstmal schauen, ob dieses auch beim Export nach Wave auftaucht und eventuell bei einer niedrigeren Komprimierungsrate. Dann stellt sich auch die Frage, ob dieses nicht schon bei der Aufnahme entsteht (was am Puffern der Daten liegen kann).


    Beim Exportieren dürfte in der Tat so sein, das bei großen Daten (von 1 Stunde und mehr), diese den Laptop überfordern, wenn dessen Prozessor und Soundkartenspeicher eher niedrig angesiedelt sind.


    Zitat von chrisbarde:1380612165

    .....-hat jemand eine gut funktionierende Referenzumgebung zur Digitalisierung von Tapes? (also so etwas wie "über USB ist besser als über Line In"..


    Hier würde ich sagen, das es davon abhängt, wie das Signal (in dem Fall der Tonkopf) aufgenommen wird und weitergegeben wird. Auf dem Analogen Weg können Fehler auftreten. Beim Digitalen (mit Zugang über USB) kann die Hardware der Knackpunkt sein, bei dem günstige Anbieter sicher sehr sparen.

  • Grundsätzlich: Es gibt keine "Referenzumgebung", weil im Bereich der Zuspieler, der I/O-Interfaces und nicht zuletzt im Hinblick auf das erwünschte Ergebnis zu viele Parameter (nicht zu vergessen: Der Preis!) eine Rolle spielen.


    Zitat von Ingmar:1380974675

    Auf dem Analogen Weg können Fehler auftreten. Beim Digitalen (mit Zugang über USB) kann die Hardware der Knackpunkt sein, bei dem günstige Anbieter sicher sehr sparen.


    Interessanterweise ist der analoge Weg für ein gutes Mastering streng genommen sogar der bessere - aber hierbei wird's akademisch.
    Abgesehen davon ist die Argumentation eh sinnfrei, weil vor dem I/O-Interface (eingebaute oder externe Soundkarte, ob jetzt PCI, USB oder Firewire) ohnehin erst mal alles analog ist. :-p
    Dass bei den Soundkarten selber der Preis in direktem Zusammenhang mit der Qualität steht, ist die leider traurige Realität. USB allein ist auch nicht immer ein Garant für gute Qualität.


    Gruß, Uli