Neuliing / Einheitliche Lautstärke

  • Hallo,
    1. für Hintergrundmusik stelle ich aus den Medien CD und Internetradio einige Lieder zusammen doch leider haben die Lieder häufig eine unterschiedliche Lautstärke bei der Wiedergabe. Wenn ich mit Audacity eine Tonspur öffne kann ich die Lautstäke an der linken Seite verringern bzw. erhöhen. Das hilft mir aber nicht weiter (oder doch?) da ich eine feste/einheitliche db Lautstärke für die verschiedene Lieder festlegen will. Kann ich das mit Audacity?


    2. Die Lieder werden später auf einen IPOD (AUX Kabel zum Ghettoblaster) abgespielt. Soll ich die bearbeitete Datei als MP3 oder WAV Format abspeichern? Es handelt sich dabei um ca. 100 Lieder und der IPOD hat 8 GB.


    3. Sollte ich alle Lieder grundsätzlich durch einen Filter "jagen" oder irgendwie anders bearbeiten damit das Klangergebnis besser wird?


    4. Wenn man die Lieder inneinander verlaufen lassen will muss eine Tonspur angelegt werden. Wie mache ich das? Der Video hat mir da nicht so richtig geholfen.



    Herzlichen Glückwunsch zu dem Forum


    gruss.fritz

  • 1./3. Alle lieder möglichst aus einer Liste über "Datei/importieren" in audacity laden, danach jede Spur einzeln nacheinander komplett markieren und danach auf effekt/Verstärken und Ok klicken. Das gleicht aber nur die Spitzenamplituden auf das selbe niveau an. Man könnte auch die Lieder mit einem Multibandkompessor in ihrer Dynamik angleichen aber da man diesen Effekt in Audacity über Umwege erreicht würde das bei hundert liedern lange dauern. Man nach dem Angleichen der Spitzen an einen Wert tatsächlich mit den von dir genannten Reglern die "gefühlten" Lautstärken aneinander Angleichen.
    Danach über "Datei/Mehrere Dateien exportieren" Die Daten nach dem Auswählen des Zielverzeichnisses und Markieren der Optionen "Spuren" und "textmarken bzw. Spurnamen" exportieren.


    2 Wahrscheinlich würde es auch im Wav Format funktionieren

  • Hallo Fritz,


    nicht immer ist Audacity die Universallösung bzw. es kann auch Alternativen jenseits dieser Software geben.
    Ich trenne das mal ein wenig auf gehe auf die verschiedenen Aspekte im einzelnen ein.


    Zitat von fritz3

    1. für Hintergrundmusik stelle ich aus den Medien CD und Internetradio einige Lieder zusammen doch leider haben die Lieder häufig eine unterschiedliche Lautstärke bei der Wiedergabe. Wenn ich mit Audacity eine Tonspur öffne kann ich die Lautstäke an der linken Seite verringern bzw. erhöhen. Das hilft mir aber nicht weiter (oder doch?) da ich eine feste/einheitliche db Lautstärke für die verschiedene Lieder festlegen will. Kann ich das mit Audacity?


    Wie LucullusKeinOrk schon festgestellt hat, ist das nicht unbedingt die beste Methode. Neben der von ihm vorgeschlagenen...

    Code
    > Verstärkung

    ...stände noch die...

    Code
    > Normalisierung

    ...zur Verfügung. Das bleibt jedem selbst überlassen.
    Gemeinsam ist den beiden Effekten, dass man die Begrenzung der Spitzenamplitude einstellen kann. Das müssen nicht immer die 0 dB sein, manchmal sind auch -1 oder -3 dB ganz interessant.


    Das mit dem einheitlichen dB-Pegel ist so fast nicht möglich und ist auch ein (brutaler, aber beliebter) akustischer Irrtum. Du kannst es zwar erreichen, aber ich übernehme ab da keine Verantwortung mehr für gut klingende Musik.
    In Deinem Fall hilft Dir der...

    Code
    > Kompressor

    ...am ehesten weiter.
    Damit kannst Du die lauten und die leisen Anteile der Musik annähernd gleich platt bügeln (wie stark, hängt von den gewählten Einstellungen ab). Zu alledem bietet dieser Effekt die Möglichkeit, die Musik nach erfolgter Kompression gleich wieder auf 0 dB zu pushen. Na ja.


    Diese Gleichmacherei - Du kannst es herauslesen, ich bin ein Gegner davon - führt letztlich zu einem grottigen Klang, und spätestens hier gerätst Du in Konflikt mit Frage Nr. 3. :-p
    Aber theoretisch machbar ist es, ja.
    - Ich komme auf diesen Aspekt noch einmal zurück. -


    Zitat von fritz3

    2. Die Lieder werden später auf einen IPOD (AUX Kabel zum Ghettoblaster) abgespielt. Soll ich die bearbeitete Datei als MP3 oder WAV Format abspeichern? Es handelt sich dabei um ca. 100 Lieder und der IPOD hat 8 GB.


    Weder noch. mp3 ist zwar ein populäres, aber qualitativ vergleichbar schlimmes Format. Und wenn Du schon mit Apfel-Produkten arbeitest, dann nimm doch AAC (Dateiendung *.m4a, manchmal auch *.mp4 (was aber irreführend ist)): Höhere Qualität bei geringerem Speicherplatzbedarf als mp3 und gleichfalls voll Apple-kompatibel.
    Du kannst das sogar direkt aus Audacity heraus exportieren, wenn Du die ffmpeg-Bibliothek installiert hast (kein Hexenwerk!).


    Mein gesamtes Musikarchiv - früher hochwertige mp2 @ 384 kbps - wird mit jedem neuen Import auf m4a @ 275 kbps vbr umgestellt.
    Bemerkenswert!


    Zitat von fritz3

    3. Sollte ich alle Lieder grundsätzlich durch einen Filter "jagen" oder irgendwie anders bearbeiten damit das Klangergebnis besser wird?


    Nein. :huh:
    Da jedes Lied anders ist, wird hier kein Standardfilter helfen - vor allem nicht beim Klang, nach dem Du hier fragst.


    Sieh mal in meine Signatur: "Shit in - shit out". Auch Audacity kann aus akustischem Schrott keine Hörperle machen.
    Ich war über Deine Frage ohnehin schon irritiert, als ich las, dass Du Mitschnitte vom Internetradio verwenden möchtest. Entweder hast Du da 'ne saugute Quelle oder ich werfe Dir vor, dass das mit gutem Klang ohnehin extrem selten zusammen passt.
    Das Problem ist, dass Du selbst von der CD sehr unterschiedliche Klangergebnisse - von "Qualität" möchte ich da gar nicht sprechen - erhältst. Es wäre komplett sinnfrei, hier den Klang standardmäßig zu schematisieren, denn ab dem Moment macht Musik keinen Spaß mehr.


    Da wir hier schon über Webradios schreiben: Was Du erreichen möchtest, versucht nahezu jedes Webradio und -studio (na ja!) in Form eines (meist unterschiedlichen) Soundprocessings: Gleicher Klang, gleiche Lautstärke. Das geht meistens jedoch voll daneben, weshalb ich von Webradios als Quelle in aller Regel auch abrate.


    Musik ist, welch' Überraschung, dynamisch (!) und genau das macht ihren eigentlichen Zauber aus. Kennt heutzutage bloß kaum einer mehr. Schade an sich, denn sonst käme es nicht zu solchen Fragen.
    Sei's drum, ich halte es hier mit den Worten eines Tontechnikers, der in einem YouTube-Video diesen albernen loudness war optisch genial darstellte.
    Ziemlich zum Schluss sagt er den für mich entscheidenden Kernsatz:


    Zitat

    When there's no quiet, there can be no loud.


    JA!!! :cool: :D


    An dieser Stelle komme ich nochmal zurück auf meinen Einleitungssatz und Deine erste Frage.
    Du stellst ja selbst fest:


    Zitat von fritz3

    1. für Hintergrundmusik stelle ich aus den Medien CD und Internetradio einige Lieder zusammen doch leider haben die Lieder häufig eine unterschiedliche Lautstärke bei der Wiedergabe.


    Jetzt mal ein gedankliches Experiment: In Audacity schneidest Du die Lieder so, wie Du es gerne hättest - okay. Gerade bei Internetradio-Mitschnitten nachvollziehbar, zumindest von der Nachbearbeitung her. Das Ergebnis exportierst Du dann in AAC.


    Wie wäre es, wenn Du diese Titel nun in iTunes importierst?
    * Sie werden dort erkannt und verabeitet
    sowie
    * beim ersten Import in der Lautstärke angepasst und damit gewissermaßen "zwangsnormalisiert".


    Abgesehen davon kannst Du in iTunes einzelnen Liedern einen höheren oder niedrigeren Pegel zuweisen. Und da Du ohnehin mit einem iPod arbeiten möchtest, sehe ich hier keine größeren Probleme.


    Aus diesem Grund hatte ich auch mit der Aussage eröffnet, dass nicht immer Audacity alles lösen können muss, wenn es auf anderem Wege etwas einfacher gehen kann.
    Denke ich zumindest.


    Zitat von fritz3

    4. Wenn man die Lieder inneinander verlaufen lassen will muss eine Tonspur angelegt werden. Wie mache ich das? Der Video hat mir da nicht so richtig geholfen.


    Entschuldigung, aber diese Frage verstehe ich jetzt nicht. Mit Tonspuren kannst Du doch umgehen, oder?
    Versuche bitte mal, deine Frage präziser oder anders zu formulieren, vielleicht komme ich dann hinter das, was Du wissen möchtest.


    Gleich vorab eine Anmerkung: Das mit dem Titel ineinandermixen mag ja ganz nett sein, führt beim Export dann aber zu einer einzigen, längeren Datei (je nach dem, wieviel Stücke da ineinander übergehen sollen). Und mir ist nicht bekannt, dass man mit Audacity Cue-Punkte erzeugen kann, die in einer wav, mp3 oder m4a-Datei ansteuerbar wären (das mit den Cue-Sheets zum Brennen von Audio-CDs ist wiederum eine andere Baustelle, aber bei Audiodateien ist mir da nichts bekannt).


    Auch hier wieder der Verweis zu iTunes: Mit einer dort programmierbaren Playlist und einstellbaren Übergängen ist Dir an Deinem iPod vermutlich eher geholfen, oder wie siehst Du das?

  • Danke euch beiden für eure Hinweise.


    Vorab möchte ich sagen, das die Musik in einem Ghettoblaster (JVC B99), der in ca. 3 Meter höhe in einem Baum hängt, während eines Marktes abgespielt wird. Daher kommt es nicht auf die TOP Klangqualität an sondern eher das die Musik einigermaßen harmonisch mit-/hintereinander gespielt wird und ich nicht dauernt die Lautstärke ändern muss.


    Tendiere zu folgender Vorgehensweise.


    - Originaldatei in Audacity öffnen
    - Stück schneiden
    - Normalisieren mit -1 dB
    - je nach Lied eventuell am linken dB Regler Lautstärke leiser bzw. lauter machen
    - je nach Lied eventuell Bass und Höhen verändern
    - als m4a Datei abspeichern


    Ist diese Vorgehensweise erstmal Ok.?



    Da ich noch nicht alle Lieder beisammen habe werde ich erst einmal die Übergänge nicht selber mit Audacity machen sondern, wie von Uli vorgeschlagen, mit Itune, wobei mir die Übergänge da nicht so gut gefallen wie wenn sie mit Audacity gemacht sind.



    Zitat


    Gleich vorab eine Anmerkung: Das mit dem Titel ineinandermixen mag ja ganz nett sein, führt beim Export dann aber zu einer einzigen, längeren Datei (je nach dem, wieviel Stücke da ineinander übergehen sollen).


    Das Problem sehe ich auch und werde daher max. 10 Lieder pro Datei/Lied/Spur ineinandermixen .


    Zitat


    Und mir ist nicht bekannt, dass man mit Audacity Cue-Punkte erzeugen kann, die in einer wav, mp3 oder m4a-Datei ansteuerbar wären (das mit den Cue-Sheets zum Brennen von Audio-CDs ist wiederum eine andere Baustelle, aber bei Audiodateien ist mir da nichts bekannt).


    Was heißt/bedeutet das?


    Zitat


    Entschuldigung, aber diese Frage verstehe ich jetzt nicht. Mit Tonspuren kannst Du doch umgehen, oder?
    Versuche bitte mal, deine Frage präziser oder anders zu formulieren, vielleicht komme ich dann hinter das, was Du wissen möchtest.


    Das mit den Tonspuren und dem Überblenden habe ich gestern noch gelernt und einigermaßen hinbekommen. Hat sich also erst einmal erledigt.



    Zitat


    Musik ist, welch' Überraschung, dynamisch (!) und genau das macht ihren eigentlichen Zauber aus. Kennt heutzutage bloß kaum einer mehr. Schade an sich, denn sonst käme es nicht zu solchen Fragen.


    Danke für den wichtigen Hinweis. :)


    gruss.fritz

  • [OT]

    Zitat von fritz3

    Vorab möchte ich sagen, das die Musik in einem Ghettoblaster (JVC B99), der in ca. 3 Meter höhe in einem Baum hängt, während eines Marktes abgespielt wird.


    Vorsicht mit solchen (öffentlichen) Äußerungen! :rolleyes:
    Mein Anwalt hatte mal einen Mandanten, der einen Kiosk betrieb, aus dem das Radioprogramm so laut plärrte, dass es für alle Stehgäste davor gut vernehmbar war. Schon hatte er die GEMA am Hals, weil es eine nicht lizenzierte "öffentliche Wiedergabe" war. 8-(
    Jetzt hast Du Dich bereits vorab geoutet. Nur mal so als Tipp für die Zukunft.
    [/OT]


    Zitat von fritz3


    Was heißt/bedeutet das?


    Dass Du innerhalb Deines persönlichen, nun ja, "Mega-Mixes" nicht von Titel zu Titel springen kannst. Ein Cue-Punkt ist gewissermaßen die Sprungmarke (wir kennen das von CD-Spielern, speziell die (Hobby-)DJs unter uns).


    Ein Beispiel: Du nimmst eine komplett durchgemixte CD (allen voran: Techno & Trance Mixe, z.B. die MaxiMal in the Mix-Serie des viel zu früh verstorbenen Tillmann Uhrmacher mit Gästen).
    10 - 15 Titel je CD, einzeln anwählbar, aber eben schön durchgemixt und durchhörbar. Die Punkte zur einzelnen Anwahl durch den CD-Player, die Sprungmarken, sind die Cue-Punkte. Rippe ich nun die CD nicht als einzelne Titel (mit entsprechend harten Anfängen und Enden), sondern als ganzes (sog. "Disc-at-once"), bekomme ich nicht nur eine einzige Datei, sondern zusätzlich auch eine Textdatei, ein Cue-Sheet.


    Bislang habe ich noch keine Abspielsoftware gefunden, die dieses Cue-Sheet vernünftig auswerten kann.
    Trotzdem hat es seine Berechtigung: Möchte ich den kompletten Mix wieder auf CD brennen, sollte die Brennsoftware das Cue-Sheet auswerten können und die Sprungmarken mit übernehmen.


    Ich habe das gleiche Problem, wenn ich aus einer Lounge-Serie mein persönliches Best Of mit Audacity schneide:
    Tolle Sache, aber in so einem 40-minütigem Mix kann man halt nicht vorwärts oder rückwärts springen, und auf Dauer ist das schon blöd.


    Viel Erfolg!

  • Uli
    Danke für die Erklärung was man unter Cue-Punkte versteht. Für mein Anliegen ist das nicht wichtig da die Musik durchlaufen soll.
    Der andere Hinweis wäre per PN sinnvoller gewesen.


    Zwei Fragen bezüglich des Dateiformates *.m4a habe noch.


    1. Macht es überhaupt Sinn mp3 dateien zu bearbeiten und dann in eine .m4a datei abzuspeichern?
    2. Wenn ich mit free audio converter eine CD umwandel kann ich die Dateien direkt als FAAC MP4/AAC speichern. Wenn ich das mache ist die MPEG 4 datei bei set quality 100% Einstellung genauso groß wie eine mp3 datei (better abgespeichert). Die set quality kann ich zwischen 10 und 500 einstellen. Was macht Sinn?


    gruss.fritz

  • Zitat von fritz3

    1. Macht es überhaupt Sinn mp3 dateien zu bearbeiten und dann in eine .m4a datei abzuspeichern?


    Meiner Ansicht nach, bezogen auf Deinen Fall: Nein.
    Die Beschallungssituation ist ohnehin so bescheiden, dass man den Unterschied vermutlich nicht hören wird. Zumal es relativ sinnfrei ist, ein datenreduziertes Format in ein anderes zu wandeln.


    Als Purist :D empfehle ich grundsätzlich, als Ausgangsmaterial stets reines PCM (soll heißen: *.wav) zu verwenden, Audacity-Projekte als solche immer so zu belassen und von da aus zu arbeiten (Spuren ändern etc., exportieren).
    Wenn ich Musik zusammenschneide, nehme ich nicht meine AAC-Rips von der Platte, sondern lese die CDs als *.wav neu ein. Manchmal exportiere ich den fertigen Mix auch als *.wav und nutze einen externen Encoder zur Wandlung.


    Audacity muss datenreduzierte Formate beim Import zur Bearbeitung stets wandeln (Ingmar weiß mehr dazu) - habe ich zumindest gelesen.
    mp3s zu importieren und dann wieder als mp3 zu exportieren würde das Ergebnis auf Dauer nur verschlimmbessern.


    Ich kenne das von Karnevalvereinen, die wenige Tage vor dem Auftritt ihren Mix immer noch mal um entscheidende Sekunden variieren - und dabei den fertigen mp3-Mix in Audacity importieren, kürzen, exportieren, wieder importieren... :rolleyes:
    Du kannst Dir vorstellen, wie das dann, trotz hochwertiger Beschallungsanlage im Saal, klingt.


    Zitat von fritz3

    2. Wenn ich mit free audio converter eine CD umwandel kann ich die Dateien direkt als FAAC MP4/AAC speichern. Wenn ich das mache ist die MPEG 4 datei bei set quality 100% Einstellung genauso groß wie eine mp3 datei (better abgespeichert). Die set quality kann ich zwischen 10 und 500 einstellen. Was macht Sinn?


    Das weiß ich leider nicht. Ich nutze den Nero AAC Codec und orientiere mich dabei an den Werten in dieser verlinkten Tabelle.
    Wie sich das auf die Wertbreite von 10 bis 500 umrechnen lässt, kann ich Dir nicht erklären. Im Zweifel ist eine mp3-Datei aber kleiner - das hängt von den jeweils verwendeten Bitraten ab.

  • Dann werde ich mich ab jetzt daran halten:
    CD Lieder als *.wav dateien abspeichern, danach bearbeiten und, je nach Dateimenge oder Abspielgerät, als *.wav oder *.m4a oder *.mp3 Datei abspeichern. Bei Änderungen immer die originale *.wav datei nutzen.
    Beim bearbeiten der Lieder mit Audacity ist mir beim "Normalisieren" aufgefallen das die Lieder danach "dumpfer" waren. Deshalb habe ich von Lied zu Lied entschieden ob ich den Effekt "normalisieren" oder "Bässe und Höhen" anwende. Beim bearbeiten war es sehr praktisch das ich die Lieder gleich im Ghettoblaster (per Aux Kabel mit dem PC verbunden) anhören konnte.


    Uli
    auf der von dir verlinkten Seite habe ich ein wenig rum gestöpert und bin unter anderem auf diese Software "mp3DirectCut v2.20" gestoßen die angeblich mit dem Cue-Sheet gut umgehen soll.
    ZITAT: 07.12.2013 - 14:33 Gut zum Schneiden von sehr langen MP3s ist die Stille Erkennung, Ich kenne keine andere Freeware die das kann.


    gruss.fritz

  • Tatsächlich habe ich das verwenden eines Multibandkompressors wertungsfrei gelassen, manche Leute mögen es etwas selbst etwas auszuprobieren. Wenn man sehr viel Musik hört wird man seinen Geschmack vielleicht zu einer Vorliebe für höheren Dynamik verfeinern aber oft fällt eine geringere Dynamik hinter ihren Vorteilen gar nicht auf, eine große Dynamik kann sogar störend wirken, das merkt man dann wenn man um die Musik auf einen Idealpegel zu halten ständig an der Lautstärke drehen muss.
    Für diese Anwendung sollte die Spitzenamplitude am Maximalwert ausgerichtet werden da wahrscheinlich kein Vorverstärker zwischen geschaltet ist und unter Umständen Nachregelungsspielraum fehlt und die Verstärkung des Ghettoblasters weniger stark ausgenutzt werden kann, eine Menschenansammlung kann je nach Größe viel Schall schlucken und einen großen Grundpegel verursachen der übertönt werden muss, hier wäre zum Beispiel eine hohe Dynamik auch störend da immer wieder die leisen Passagen geschluckt werden würden und nur noch die lauten Anteile hörbar wären, diese können dann sogar unangenehm oder störend wirken.
    Versuche doch anstelle von CUE Punkten einfach den Anfang und das Ende der Lieder die überlappen sollen in das jeweilige mittlere Lied hinein zu legen, dann dürfen aber zwischen den Liedern keine Pausen sein und die Reihenfolge muss feststehen, das hat die Vorteile das man alle Lieder einzeln anwählen kann und Übergänge hörbar sind, es hat aber den Nachteil das man immer beim Anwählen die Übergänge (und nur die) hört.
    Bei den Anwenden von Effekten wäre eine wichtige Grundregel das man diese nicht immer weiter aufdreht weil das Ohr sonst von der Klangveränderung wie berauscht ist. Man sollte das Ergebnis nach einen Tag noch einmal anhört.