Ich verwende Audacity 1.2.3 und habe das Problem, daß Audacity aufnahmeseitig immer nur 16 Bit lesen will, auch wenn der MME-Treiber meiner Aureon 5.1 Sky definitiv 24/32 kann und das (aktuelle) Windows an sich auch mitspielt. Mit Virtual Audio Cable war's gut zu sehen, nur 16 Bit. (PortAudio frißt doch so ziemlich alle Sampleformate, deswegen wundert mich das umso mehr.) Ein Line-In-Plugin für Winamp konnte dagegen 32 Bit einlesen (nur das zugehörige Disk-Writer-Plugin schluckt höchstens 24, und leider ist der Modus bei der Karte treiberbedingt aufnahmeseitig unbrauchbar *grrr*). Tja, wie komme ich da jetzt an meine 32 Bit? Ich habe letztens 'ne Aufnahme tlw. pegeltechnisch versiebt, woraufhin das Resultat (effektiv noch etwa 12 Bit -> das wäre mit >=24 Bit nicht passiert) nach "Verstärken" derart FLAC-unfreundlich wurde, daß sich der FLAC-Encoder irgendwann an einer internen 2-GiB-Beschränkung stieß. %-( (Äh, ja, die Aufnahme war mal eben 4h13 lang.)
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Dumme Frage: steht "Datei > Einstellungen > Qualität > Standard Sampleformat" auf 32 bit und es geht trotzdem nicht ? - Also ich mache hier mit einer m-audio Transit jeden Tag 24 bit Aufnahmen (die auch wirklich welche sind), 32 bit habe ich jetzt ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert. Auch ich habe hier Dateien von zwei bis sechs Stunden Länge und das geht eigentlich ohne grössere Probleme.
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Portaudio unter Windows verwendet soviel ich weiß die waveOut/waveIn-Schnittstelle mit WAVE_FORMAT_PCM, hier sind maximal 16-bit Samples erlaubt. Edgar verwendet aber Linux, da ist es wieder was anders....
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Sowas blödes. Und das gerade unter Windows, wo die Auswahl an 24/32-Bit-fähigen Karten am größten sein dürfte. Besteht irgendeine Chance, das zu ändern? Freie Alternativen mit Support für 32-Bit-Aufnahmen scheinen nämlich sehr dünn gesät (wenn nicht gar inexistent). Für das, was ich mache, reicht mir ja die Funktionalität von Audacity locker, auch wenn es auf meiner prozessortechnisch nicht mehr ganz so brandneuen Kiste (2x PIII-500E) doch etwas gemächlich agiert (Wegschreiben mit nur ~4 MB/s, obwohl meine Deskstar T7K250 beim Rumkopieren locker 20-25 packen würde).
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Also ich habe auf Windows 2000 mit der Transit 108 dB Rauschabstand (gemessen!) und das ist eindeutig mehr als 16 bit.
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Zitat von edgar-rft
Also ich habe auf Windows 2000 mit der Transit 108 dB Rauschabstand (gemessen!) und das ist eindeutig mehr als 16 bit.Zweitkiste angeschmissen, ebenfalls mit 2000, aber dort das gleiche Ergebnis: Wie gehabt sind im Grundrauschen unterhalb -80 dB deutlich die Quantisierungsstufen erkennbar, egal ob Aureon 5.1 Sky oder SB Live! 24-Bit und unabhängig gewählten vom Sampleformat. Naja, unter 2000 weigert sich auch das Line-In-Plugin für Winamp, mehr als 16 Bit zu verwenden, dies werde nicht unterstützt. (Muß mir dafür wohl mal eine kmixer.sys von XP besorgen, die von S2003 tat's nicht.) Stellt sich die Frage, verwendest du evtl. einen anderen Build? Hier ist's die normale 1.2.3, datiert 17.11.04.
Übrigens, Rekord-Aufnahmelänge bisher war ziemlich genau 12 Stunden, ohne offensichtliche Probleme. Ich brauchte aber nur die ersten 5 ;).
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Das Geheimnis ist meiner Meinung nach, dass m-audio eigene Soundkartentreiber hat und nicht die Standard Windows Schnittstellen verwendet. Man erkennt das im allgemeinen daran, dass im Eingangswahlschalter in Audacity (Mic, LineIn etc. - neben den Lautstärkereglern) keine Schrift erscheint und sich die Soundkarte nur im Einstellungsfenster (Aufnahmegerät) umschalten lässt. Ich habe hier also eindeutig keine Treppen sondern ein Rauschsignal in Höhe von ungefähr einem viertel Bit einer 16 bit Auflösung (und wie gesagt: ohne Treppen).
Ausserdem mal 'ne ganz andere Überlegung: bei 80 dB Grundrauschen - für was brauchst Du da überhaupt 24 bit ?
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Ich werd mal auf der Portaudio Liste fragen. Ich melde mich, sobald ich mehr weiß.
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Habe untenstehende Auskunft von der Portaudio-Liste. Wie vermutet unterstützt weder die WMME-Implementierung (die wir verwenden), noch die DirectSound-Implementierung von Portaudio unter Windows mehr als 16-bit.
Unter Linux und Mac werden aber soviel ich weiß 24 bit unterstützt.
Markus
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[m]From what I understand, Ross is on the money here. DirectSound doesn't have
the capacity for >16 bit samples. Period. MME has the capability, but it
came as an afterthought. As a result, 16bit samples are the largest that
are supported currently in PortAudio (v19).ASIO is the only PortAudio option in windows for 24 bit processing. Perhaps
someday we will have the ever-elusive WDM option as well. This may just be
my wishful thinking, however.Eric Wachsmann
FlexRadio Systems-----Original Message-----
From: Portaudio Admin
[mailto:Portaudio Admin] On Behalf Of Ross Bencina
Sent: Monday, June 27, 2005 7:20 PM
To: Markus Meyer; Portaudio List
Subject: Re: [Portaudio] Maximum sample width in Portaudio WindowsHi Markus
ASIO is the most reliable choice for >16 bit samples.
DirectSound port audio definitely doesn't support > 16 bit for V18 or V19
I don't think MME does either, not 100% sure about V19.. we're keen to
accept a patch for this if someone wants to write it. I'd look at MME
myself..Ross.
----- Original Message -----
From: "Markus Meyer"
To: Portaudio
Sent: Sunday, June 26, 2005 11:16 AM
Subject: [Portaudio] Maximum sample width in Portaudio Windows>> Hi everyone,
>>
>> what is the maximum sample width that Portaudio on Windows can use? Does
>> this differ between v18 and v19, or between the DirectSound and WMME
>> implementation?
>>
>>
>> Markus
>>
>> _______________________________________________
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[/m] -
D.h. es gäbe nur 'ne Chance, wenn ASIO in Audacity implementiert wird? BTW, war das nicht mal geplant?
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Es gibt mehrere Möglichkeiten:
1. Implementierung von WAVE_FORMAT_EXTENSIBLE in der WMME-Implementierung (das ist eigentlich nicht schwierig, sondern nur Arbeit, aber irgendjemand muss es halt machen)
2. Erstellen einer ASIO / Win32-Version. Dito, und evtl. Lizenzproblematik (ASIO-Lizenz vs. GPL).
Markus