Was ich sehr schade finde ..

  • Hallo Leute,


    ich möchte mal eine konzeptionelle Kritik anbringen. Bisher habe ich Audacity unter Linux zum Aufnehmen und Bearbeiten von Audio verwendet. Irgendwann kommt der Wunsch auf, mit Echtzeit zu arbeiten, die Latenzen zu optimieren etc. Bei diesem Schritt kommt man an Jack-audio-connection-kit und ALSA nicht vorbei. Leider ist dieses nur mit Hilfe von portaudio v19 möglich. Portaudio ist schon sehr lange im Betastadium und es ist noch kein Ende in Sicht. Da es auf meinem Gentoosystem bisher nicht geklappt hat, portaudio v19 zu Laufen zu bringen, bedeutet das für mich entweder auf OSS zu bleiben oder gänzlich andere Alternativen zu suchen. Letzteres habe ich getan und bin auf Ardour umgestiegen obwohl ich gern mit Audacity weitergemacht hätte. Was ich damit sagen will, ist, daß es schade ist, daß alles von einen offensichtlich noch unstabilen Beta library abhängt. Audacity selbst ist doch bombenstabil. Portaudio bremst sozusagen Audacity aus sofern man auf Linux arbeitet. Vermutlich läßt sich daran nichts mehr ändern.


    Grüße
    Erdie

  • Nunja, da habe ich auch keine Antwort auf Lager.
    BTW: Als Audioeditor werde ich selbstverständlich Audacity weiterhin verwenden. Zum Aufnehmen und Abmischen bin ich eben auf Ardour umgestiegen. Da Ardour kein WAV Editor ist, ergänzen sich die Projekte hier gut. Man muß auch zugeben, daß Ardour aufgrund seiner Echtzeitplugins und aufgrund des Echtzeitmonitorings fürs Recorden noch besser geeignet bzw. professioneller ist. Ansonsten kann man damit nur schneiden aber nicht editieren. Das geht mit Audacity besser. Das ist übrigens auch der Grund, daß ich die letzte Zeit hier seltener im Forum bin ..


    Grüße
    Erdie