Beiträge von B1000

    Was ich nicht ganz verstanden habe ich die Sache mit dem Rauschabstand. Sind MDs wirklich so schlimm? Kann man das mal auf einer Skala von 1-10 darstellen? Papas teures Casettendeck - MD - MP3 Player?


    Was gibt es für ein Beispiel für einen externem (batteriebetriebenen) Mikrofonvorverstärker ?


    Das Leben ist so ungerecht, da gibt man soviel Geld aus für den MD und das Mikro.

    Ja, ich dachte diesen Klotz zwischen Mikro und einfache Soundkarte zu hängen. Es dürfte sich um einen der preiswertesten Kanalzüge handeln, die vermutlich auch noch sehr gut sind.


    Portable ist er nicht, nein. Ich habe da einen Sony MZ-R700, die es für `n Appel und `n Ei bei eBay gibt.

    Was Vorverstärker angeht finde ich den Behringer Shark DSP 110 sehr interessant. Der hat so ziemlich alles, was man für einen Kanalzug braucht.


    Vorverstärker, Phantomspeisung (+48 V), 24-Bit A/D- und D/A-Wandler, Kompressor, Noise Gate und als Besonderheit für die Bühne oder zu laut aufgedrehte Kopfhörer im Studio, einen Feedback-Destroyer.


    Hat mit dem Teil jemand Erfahrung? Kostet bei eBay so 40-50 Euro. Der Bausatz von Conrad kostet 8 Euro, aber wie gut ist der???


    http://www.behringer.com/DSP110/index.cfm?lang=ger
    http://www.behringerdownload.de/DSP110/DSP110_GER_Rev_E.pdf

    Du bist ja ein wahre Fundgrube für gute Tipps! Der Tipp: "Nimm ein MD 421" stammte übrigens von einem Tontechniker, der beim WDR arbeitet, aber sich in dem Punkt völlig geirrt hat.


    AKG sagt übrigens auch zu MD-Recording: "Für Ihre Anwendung eignet sich ein robustes dynamisches Mikrofon am besten."
    http://www.akg.com/products/pr…E,pid,759,_view,tips.html


    Jemand der dort einen Kommentar zu dem C 1000 schrieb, wunderte sich auch über die Empfehlung. Er schrieb, dass das C 1000 ganz hervorragend für MD-Recorder geeignet ist. Es ist wirklich ärgerlich, falsche Tipps zu bekommen.
    Beim Bürgerradio begründete man die Empfehlung zu einem dynamischen Mikro mit der Tatsache, dass im Verleihbetrieb die Batterien des Mikros schnell mal leer sein können. Jemand, der die Mikrobatterie nicht überprüft, achtet aber mit Sicherheit auch nicht auf die MD-Batterie! Also das ist kein wirkliches Argument. Das Problem ist eher, dass das Thema in sich sehr komplex ist und man eben ein gutes Stück an Erfahrung braucht.


    Das ZOOM MRS-4 hat satte 130 Minuten bei 16kHz 1 Kanal (128 MB-Karte). Das ist doch ganz schön lang für Reportagen. Die MD kann auch nicht viel mehr in guter Qualität. Und man kann 2 Kanäle aufnehmen mit dann eben ca. 65 Minuten. Ich habe insgesamt 3 Karten je 128 MB. Die kosten bei eBay etwa 17 Euro.


    Das mit der Samplingrate muß ich noch mal überprüfen. Ich habe schon einen Unterschied an der Kurve gesehen zw. 16 und 32 kHz. Die Auflösung erschien feiner, aber es machte beim Anhören keinen Unterschied.

    >>Bei 8 kHz ist ein deutlicher Unterschied zu merken, bei 16 kHz für mich keiner.<<
    >>Kommt drauf an was Du für ein Mikro verwendest.<<


    Ich hab ein Sennheiser MD 421 ausprobiert, dass viel zu schwach ist. Ich habe mir grade in AKG C 1000 bestellt, das hoffentlich besser ist. Verschiedenen Testberichten zu urteilen muß es für MD oder den ZOOM geeignet sein.

    >>Kennt jemand ein Gerät, das einen aktzeptablen Vorverstärker hat, das seine Aufnahmen unkomprimiert ablegt und das sich über USB auch noch wie ein normaler Massenspeicher auslesen lässt ?<<


    Hört sich nach dem Fostex MR-8 an:
    http://www.mega-audio.de/produkte/fostex/fostex_m.html


    Das Gerät ist ähnlich dem ZOOM MRS-4, den ich habe, nur noch etwas perfekter. Speichert tatsächlich unkomprimiert in CD-Qualität und hat optische und USB-Anschlüsse. Dann hat er 2 XLR-Anschlüsse und 2 Kopfhörerbuchsen.


    16-bit / 44,1kHz Aufnahmequalität (Normal Mode)
    48 Min. bei Stereo-Live Recording und 256MB Card


    Ich hatte den ZOOM vorgezogen, weil ich praktisch nur Sprache aufnehme und dafür reicht auch eine schlechtere Qualität. Außerdem bin ich Treiberprobleme leid und auch die Soundkarte mit optischen Anschlüssen will gekauft und angeschlossen werden.

    Ich kann mit meinem ZOOM MRS-4 auf 16 oder 32 kHz aufnehmen. Da ich praktisch nur Sprache aufnehme, scheint mir 16 kHz zu reichen. Ist das richtig? Wenn ich eine CD brenne für den Radiosender muß ich dann auf 44,1 kHz als Projektrate hochrechnen?


    Ich habe versuchsweise mal meine mit 32 kHz aufgenommene Sprachprobe auf 16 kHz und auf 8 kHz runtergerechnet. Bei 8 kHz ist ein deutlicher Unterschied zu merken, bei 16 kHz für mich keiner.


    Und das Sampleformat mit 32 bit-float, wie wird das beimExport nach .WAV auch berücksichtigt? Wie wirkt sich das aus? "signed 16 bit PCM" ist das normale bei WAV? Das kann ich dann für den Sender auch nicht unterschreiten?

    Ich schneide Radiobeiträge fürs Bürgerradio. Es ist total nervig von Bürgerradiostudios und deren teils nicht sehr sachkundigen Mitarbeitern abhängig zu sein. Dinge wie Kompressor, normalisieren ja selbst 2-Spuraufnahmen kennen die nicht. Da läuft alles in einen Mixer und auf einen Kanal in den Rechner.

    Ja, das Teil ist megagenial besonders, wenn man mit einem Laptop Reportagen machen möchte. Du brauchst nichts weiter und kannst die gewohnten Mikros dranklemmen mit 48V und zwar balanced! Schau Dir mal den Verlust an, den Du beispielsweise ein Sennheiser MD 441 hast, und es auf unbalanced umlötest (also Klinkenstecker mono). http://www.sennheiser.com/senn…s_faq_mikrofone_dynamisch


    Soundkarten haben eben den Nachteil, daß Du einen stationären PC haben mußt. Einfache Karten haben dann auch nur 1 Eingang. Dieses Teil hat 2 und die Qualität ist TASCAM. http://www.tascam.de/docs/pdf/US-122_Benutzerhandbuch.pdf


    Ich bin magels Laptop auf einen ZOOM MRS-4 umgestiegen, der autark auch mit Batterie arbeitet und auf Chip aufzeichnet. Was Stimmaufnahmen angeht, geht der "long-Modus" einwandfrei. 2 Kanäle hat der auch, aber das o.g. Problem mit unbalanced bleibt bestehen.

    Das Problem ist, dass die Mikros (auch Profimikros) zu wenig Ausgangsleistung haben und die PC-Soundkarten einen schlechten Vorverstärker, der rauscht. Entweder nimmt man eine sehr gute Soundkarte oder man versucht es mit dem Mischpult dazwischen.


    Eine sehr gute Lösung auch mit dem Laptop ist ein Tascam US-122 (auch bei eBay zu bekommen). Das ist ein hochwertiges Profigerät, mit dem man vom Mikro (sogar 2 zugleich) nach USB in den PC aufnehmen kann. Es gibt kaum etwas besseres. Hat sogar 48V und Monitorausgang. Außerdem bekommt man mit der normalen PC-Soundkarte nie 2 Spuren zugleich aufgenommen. Das ist grade bei einem Interview sehr gut.