Beiträge von LucullusKeinOrk

    Hallo Boris,
    Entschuldigung das das so lange gedauert hat.
    Man muss die Spuren zuerst an die richtige Position in der Zeitskala schieben damit die richtige Spur zum richtigen Zeitpunkt einsetzt, man sollte außerdem vorher jede Spur einzeln noch einmal über „Datei>mehrere Dateien exportieren“ abspeichern (man muss unbedingt aufpassen das man dabei nichts wichtiges überschreibt) ( außerdem sollte man daran denken in jeder Spur in den leeren Bereich von Null bis zum beginn der Spur(ich meine den Zeitlauf) Stille einzufügen(ansonsten hat man beim neuen aufrufen Arbeit))
    Hinterher alles mit Ctrl+a markieren (oder mit dem Cursor) und entweder auf „Spuren>Spuren zusammenführen“ klicken oder auf „Datei>exportieren“

    Wenn ich Einzelne(!) Übersteuerrungen(das hat nichts mit dem Finanzamt zu tun:-) entfernen will schneide ich sie normalerweise von Hand aus. Ich versuche dabei den Anfang und das Ende des zu löschenden Bereiches so zu markieren das die Amplitudenaussteuerrung auf beiden Seiten möglichst gleich groß ist(besser gesagt am besten Null:-) das würde aber beistarken clipping laaange dauern. Das mit dem „Rückwärts abspielen“ hab ich schon ausprobiert und es hört sich immer noch schlimm an.

    Naja wenn man sich irgendwelche youtube forendiskussionen ansieht in denen es grundsatzlich darum geht das die Leute die das gezeigte wissen anwenden wollen nicht kompetent genug sind aber alle anderen daran schuld haben ist das wohl auch nicht sehr ungewöhlich.
    Es ist wohl auch nicht die beste Lösung die Software von irgendwelchen Firmen zusammen mit ihren Plattenspielern verkaufen zu lassen wodurch sie ja einfach Geld verdienen weil sie Geld Sparen. Da ist wohl der Opensource Gedanke wohl effektiv ausgehebelt weil sie die kostenlose Arbeitskraft von freien Programmierern, Webseiten Betreibern und Forenschreibern:-)... zum Kapitalgewinn einsetzen. Das erinnert irgendwie an Animalfarm;(.
    Ich kenne mich mit programmieren nicht aus. Könnte man nicht die Effekte die in dem Programm schon vorhanden sind unter einer Grafischen Oberfläche zusammenführen um ans Ziel zu gelangen,
    also irgendein Interface das dann im Hintergrund die Effekte die benötigt werden abfragt?

    Das ist richtig: der Ton macht die Musik :-).
    Was ich meine und was auch meine Meinung ist, ist das wenn man ein Musikstück stark Übersteuert die vorher runde Wellenform rechteckig wird, das ist soweit klar, aber das geschieht nicht auf dem selben weg wie wenn man ein Rechteck statt eines Kreises mit dem Bleistift zeichnet, denn die Audiodatei ist aus einzelnen Punkten aufgebaut. Wenn man also stark übersteuert wird der Anfang und das Ende des Fehlens von Audioinformationen durch einen einzelnen Sprung von 0 auf max. innerhalb des Abstandes von 2 sampeln markiert(deshalb gehe ich von 20000hz aus(44100hz:2(ein einzelner sample kann ja keinen Ton machen))), wenn man die hohen Frequenzen herausfiltert wird die Welle etwas Sinusförmiger(ich habe gerade noch einmal nachgezoomt:-) das hört sich aber nicht wirklich besser an, nur etwas weniger scharf und dafür dumpf. Aber dazu muss man noch anmerken das wenn der Übersteuerungseffekt in einem fertigen Track bedingt durch die irgendwelche Widrigkeiten zu weit vorne ist er wieder etwas Hintergrund durch herausdrehen der Höhen gerückt werden kann.

    Vielen dank für die schnelle Erklärung, leider konnte ich mich nicht früher bedanken, tatsächlich sollte das auch gleichzeitig eine höfliche anfrage sein warum man zwei so „einfache“(sie bauen ja auf anderen bereits integrierten funktionen auf) und effiziente Effekte nicht in Audacity fest einbaut.

    Das Kommt ganz darauf an wie es klingen soll.
    Also ob du dein Instrument mit deinem Instrument begleiten möchtest oder ob es wirklich bloß aneineinander gereiht werden soll oder ob du andere Instrumente begleiten möchtest.
    Ein allgemeiner Tip den ich selber noch nicht ausprobiert habe wäre einen gut gelungen Takt auszuschneiden um diesen dann zu bearbeiten und zu wiederholen.

    Hallo Forum,
    Da ich noch nie mit einen anderen Programm als Audacity gearbeitet habe Brauche ich Zwei Ratschläge.
    1. Ich möchte in Audacity den Exciter Effekt nachstellen um eine Plattensammlung etwas aufzufrischen, Wikipedia schreibt dazu das er aus einem Hochpassfilter besteht(es wird nicht erwähnt ab welcher Frequenz abgeschnitten wird) und einem Verzerrer ( Mir ist unklar ob es wichtig ist das die Dynamik erhalten bleibt oder ob simples übersteuern und abspeichern ausreicht oder ob eine Art Röhrenübersteuern(LADSPA Paket) nötig ist)wonach das verzerrte Signal dem original Signal wieder zugemischt wird.
    2. Ich möchte einen DeEsser verwenden Wikipedia schreibt hier dazu das es ausreicht die Frequenzen unterhalb von 7000Hz abzuschneiden woraufhin man das übriggebliebene Signal mit dem Kompressor ausreichend absenkt und einer zweiten Spur der diese Frequenzen abgeschnitten wurden wieder zuführt. Das klingt jetzt zwar mehr erklärt als gefragt aber ich habe da leider keine vergleiche an denen ich sehen kann ob es so richtig ist da diese Funktion noch nicht enthalten ist.

    Man kann die, durch digitale Verzerrung, entstehende rechteckige Wellenform abmildern indem man die Frequenzen oberhalb von 18000Hz- 20000Hz absenkt die Qualität des Ergebnisses hängt aber stark vom verwendeten Equalizer ab, ob das Ergebnis so gefällt liegt allerdings auch immer im Auge des Betrachters.

    Anders gesagt: Man muss die beiden Spuren auf das 44tausendstel einer Sekunde unter einander schieben andernfalls entsteht auf dem gesamten Musikstück eine Art Flanger Effekt(es klingt wie aus einem Blechfass). Man könnte auch versuchen eine der Spuren leiser zu machen (wenn man eine Spur lauter macht könnte das zu Verzerrungen führen), „leider“ unterscheiden sich auch alle Lieder mehr oder weniger;-) voneinander was Ferndiagnosen schwierig macht.

    Wie groß der Anteil an der Musik ist, kann man einfach nachvollziehen, indem man alles bis auf den Bereich von 7000-8000Hz herausfiltert, ich hab das selbst ausprobiert und viel blieb da nicht übrig, das hört sich auch dann auch sehr komisch an.

    Man sollte noch erwähnen das eine Absenkung der Frequenzen von 7000-8000Hz das Gesamtbild eines Musikstücks kaum verändert. Da der Mensch zwar noch sehr hohe Frequenzen hören kann diese sich dann aber klanglich kaum noch von einander unterscheiden. So wird das entfernen von einem für Uns so kleinem Frequenzbereich kaum etwas an dem gehörten verändern.
    Umgekehrt hört man ein Geräusch das sich nur über diesen Frequenzbereich in einen sonst stillen Raum äußert gut heraus, aber vielleicht kann jemand der aufmerksam genug ist diese Frequenzen ständig herauszuhören auch stolz auf seine gut ausgeprägte Wahrnehmung sein.
    Allerdings muss man noch erwähnen das es Tinnitus verschlimmert wenn man ihm ständig Beachtung schenkt, also man das weg hören nicht übt sondern das hinhören einprägt.

    Das geht auch mit dem normalen Invertieren -effekt aber auch nur dann wenn es sich um elektronische Musik handelt oder wenn das Lied aus den jeweils besten teilen des Instrumentalparts zusammengeschnitten wurde.
    Wenn man zum Beispiel den Gitarrentakt vom Lied x haben will aber das Schlagzeug und die Pauke darunter liegen muss man sich eine Stelle im Lied suchen bei dem die Pauke und das Schlagzeug ohne Gitarre Spielen. Wenn über den einzigen Part bei dem Schlagzeug und Pauke alleine Spielen noch eine Flöte spielt wird das entsprechend schwieriger wenn der einzigen entsprechenden Flötentakt den man findet von einer trompete unterlegt wird... :-).
    Falls man nun alle teile die man braucht ausgeschnitten hat schiebt man sie auf die Samples genau untereinander(hineinzoomen bis die Punkte erscheinen) am besten orientiert man sich an markanten stellen wie z.b. einen Ausschlag dem stille folgt Stille folgt... .
    Anders gesagt:
    (Gitarrentakt+Schlagzeug+Pauke)-((Schlagzeug+Pauke+Flötentakt)+(Flötentakt+Trompetentakt))
    =Gitarrentakt+Trompetentakt :)
    Das funktioniert aber nur wenn es wirklich genau die selben Takte&Schwingungen sind (also die Musiker kein Geld oder keine Zeit haben um die kompletten Spuren im Studio Fehlerfrei und Perfekt einzuspielen und danach noch zu bearbeiten) oder sie am PC ihre Musik selbst machen wo es ja meistens eh die selben Schwingungen sind. Es ist leider meistens nicht möglich einzelne Spuren komplett abzusenken(man hört sie immer noch ein wenig). Wenn man die gewünschten Takte hat muss man nur noch das Musikstück nachbauen


    Oft hat man bei der Option mit den Instrumentalversionen das Problem das noch einzelne Kurze Sequenzen mit beliebigen Klanglichem Inhalt eingefügt oder weggelassen wurden das müsste man dann sehr genau zurecht schneiden.
    In den meisten fällen macht das ganze aber so viel Arbeit, das man sich fragen muss, ob es sich lohnt diese in fremde Musik zu investieren.

    Ich kenne eine Möglichkeit aber dafür brauchst du eine orginale Karaoke(Instrumental)version des Liedes von dem du die Vocals haben willst.
    Wenn der Man im Tonstudio das wichtigste Mitglied der Band ist:-) von der du die Sprache haben willst gäbe es noch eine zweite möglichkeit aber die ist um einiges komplizierter und nicht immer annwendbar, aber davon will man ja nicht ausgehen.

    Versuche wenn das Auswahlwerkzeug ausgewählt ist:-) Strg+Linke Maustaste in der Wellendarstellung zu drücken.
    In Audacity 1.3x kann ich, in meiner Installation, diese Option unter „Bearbeiten>Einstellungen>Maus> Werkzeug:Ausführen\Ausführung:Auswahl-Punkt setzen und wiedergeben“ finden.
    Leider kann man die dafür zu drückenden tasten nicht ändern.
    Ich könnte mir bei Menschen die Probleme mit dem Sehsinn haben auch vorstellen das sie die Pfeiltaste zum scrollen benutzen und die Wiedergabe mit der Leertaste starten/beenden


    LucullusKeinOrk
    Star Trek Fan
    Hobby WAV-Editorist

    Der Equalizer ist ein Effekt mit dem man ungünstige Frequenzen absenken kann,
    Er wurde auch genau dafür entwickelt, seine Anwendungsmöglichkeiten sind jedoch durch seine Arbeitsweise begrenzt.
    Ich finde es ungewöhnlich die Frequenzen von 7000-8000Hz herauszufiltern. Welche Geräusche sollen denn verschwinden?

    Vielen Dank,
    Ich kannte die Seite schon und habe jetzt meinen Fehler entdeckt.
    Ich hatte alle Werte richtig eingestellt jedoch immer beide Spuren markiert woraufhin mir Audacity erklärt das es eine Stereospur benötigt.
    Diese Information ist aber irreführend denn alles was ich hätte tun müssen wäre das markieren der ersten Spur gewesen.
    Es freut mich zu sehen das man es auch für kurze Bereiche von wesentlich weniger als einer Sekunden einsetzen kann.

    Guten Tag,
    Ich möchte den Auto-Duck Effekt dazu einsetzen um die Lautstärke einer Spur einer anderen in sehr kurzen abständen unterzuordnen und anschließend wieder auf normal Level zu bringen.
    Leider habe ich anscheinend keine Ahnung wie man ihn einsetzen muss denn normalerweise verändert er überhaupt nichts,
    Danke im voraus