Beiträge von Audio_Speaker

    Ich hab eben mal einen diskreten Sinuston 440 Hz, A=0,8 erzeugt
    und darüber dein Third-Octave-Filter mit fm=4400 Hz gelegt,
    dann ergibt sich eine Amplitude von 0,08.
    Dises entspricht einer Flankensteiheit von 20 dB/Dekade oder 6 dB/Oktave
    und wäre somit für die vorgesehene Applikation nicht steil genug.

    Nochn Gedicht:


    Hab das Plug-In mal geladen und den Ton mit meinem Rauschgenerator verglichen: ja, das isses.
    Damit könnte man eine schrittweise Terzfolge erzeugen,
    aber wie schon gesagt, gleitend zusätzlich wäre auch schön.
    Und eine linare Abfolge ist gar nicht verkehrt, dann kann man auf der oberen Zeitachse
    die jeweilig Frequenz leicht bestimmen.


    Frage: Was für eine Flankensteilheit hast du für das Terzfilter realisiert ?
    Unendlich ? Wäre zwar nich DIN, aber besser, weil dann wären außerhalb der Terz alle Frequenzen weg.
    In der DIN ist irgendeine Steilheit vorgesehen, aber nur, weil man das Signal früher digital nicht erzeugen konnte.


    Also: Ansatz Eins mit Sternchen, hätte nich gedacht, dass das so fix geht.
    Wann kommt das neue Update ? Ich drängle - Du drängelst - ErSieEs drängelt -Wir drängeln usw.

    Rauschen mit Terzbandbreite kann man prinzipiell aus weißem oder rosa Rauschen erzeugen.
    Für eine Frequenzgangmessung an Lautsprechern ist als Ausgangssignal aber nur rosa Rauschen geeignet,
    weil nur dieses in jeder Terz die gleiche elektrische oder akustische Leistung enthält.


    (Im Gegensatz zu weißem Rauschen, wo pro Hertz Bandbreite immer die gleiche Leistung
    enhalten ist. Damit wäre ja jede höhere Terz lauter als eine niedrigere).


    Ich hab mir hardwaremäßig einen Terzrauschgenerator gebastelt. Rosa Rauschen erhält man,
    indem man weißes Rauschen durch einen Tiefpass mit einer Flankensteilheit von 3 dB/Oktave
    schickt. Aber das ist ja bei Audacity schon vorhanden, insofern verstehe ich deine Bemerkung
    zur „gigantischen Mathematik“ nicht ganz. Vom Programmieren versteh ich wenig. Aber wenn du
    rechnerisch weißes Rauschen um 3 dB/Oktave absenken kannst, ist „der Kas schon gebissen“
    (boarisch).


    Dann braucht nur noch die Funktion eines variablen Terzfilters nachgeschaltet zu werden.
    In WIKIPEDIA findet man unter dem Stichwort „Terz“ verschiedene Definitionen zur Bandbreite.
    Welche davon in der Elktroakustik verwendet wird, ist glaub ich in der DIN 45652 festgelgt.
    Auf der Suche nach der DIN wünsch ich dir viel Glück, DIN-Normen dürfen nämlich
    „theoretisch“ nicht kopiert werden ;(
    Wichtig ist eine ausreichende Flankensteilheit des Filters unterhalb fu und und oberhalb fo.
    Mein Filter hat 12 dB/Oktave, das ist zu wenig, da hört man bei ganz tiefen Terzen noch Höhen,
    bei hohen Terzen schlagen die tiefen Frequenzen durch.


    An die in der DIN festgelegten diskreten Mittenfrequenzen würde ich mich nicht halten.
    Ich fände es sinnvoller, gleitende Mittenfrequenzen mit Start und Ende erzeugen zu können
    analog der Funktion in Tongenerator (2).


    So, kann ich noch weitere Unklarheiten zum Thema beitragen ?
    Viel Erfolg bei der Umsetzung.
    Tschüss

    Danke, nein.
    Rosa Rauschen ist ein breitbandiges Rauschen über den ganzen hörbaren Frequenzbereich.
    Terzrauschen ist ein schmalbandiges Rauschen mit einem Frequenzumfang von 1,5 oder zwei Ganztonschritten.
    Das heißt, im Generator müsste die Mittenfrequenz einstellbar sein.

    Zum eingebauten Rauschgenerator wünsche ich mir in einer der nächsten Versionen eine weitere Option:
    Erzeugung von Terzrauschen.


    Zum Messen des Frequenzganges von Lautsprechern in normal ausgestatteten Wohnräumnen
    sind Sinustöne schlecht geeignet: Durch Reflexionen an Zimmerwänden entstehen
    stehende Wellen, deren Knoten und Bäuche sich frequenzabhägig räumlich verschieben, was am
    Ort des Messmikrofones zu starken Pegeländerungen führt.


    Bei Verwendung von Terzrauschen entsteht eine zeitliche Mittelung dieses Effektes,
    der Pegel am Ort des Messmikrofons ist durch Reflexionen weit weniger gestört.