Beiträge von Bulova

    Um ehrlich zu sein, Deine Anfrage ist auch nicht gerade so formuliert, "dass ich das verstehen soll".


    Was möchtest Du denn genau machen? Einen Ton von 432 Hz erzeugen oder alles im Verhältnis 432/440 absenken?


    Gruß


    Dieter

    Wenn man ein unkomprimiertes WAV-Format speichert, dann beginnen überlicherweise ab 0x2C (also nach dem Header) die Daten in Werten, normalerweise im Intel-Format, also LSB vor MSB. Damit lässt sich dann eine FFT oder DCT machen (z. B. mit Excel). Die Frage nach dem Wo erübrigt sich -- eben dort, wo ich es will.


    Gruß


    Dieter

    Die Ursache dafür kann vielfältig sein. Es ist möglich, dass das mit Latenz behaftete Ausgangssignal irgendwie mit in den Aufnahmekanal gelangt. Wie sieht die Konstellation bei der Aufnahme aus? Wie genau zeichnest Du die Gitarre auf? Was passiert, wenn Du den Ausgang stummschaltest?


    Gruß


    Dieter

    Hallo Uli,


    normalerweise äußert sich ein "schlechter" A/D-Wandler anders als eine rauschende Vorstufe. Aber bei diesem Thread bin ich davon ausgegangen, dass es sich um keine digitalen Artefakte geht. Deswegen sollte man auch zunächst prüfen, ob die Pegel überhaupt den üblichen Voraussetzungen entsprechen. Bei meinen beiden Notebooks ist es jedenfalls so, dass ein zwischengeschalteter Vorverstärker eine erhebliche Verbesserung des Rauschabstandes bringt. Dagegen sagen mir andere Aufnahmen mit "guten" Sinusgeneratoren als Quelle, dass die A/D-Wandler eine bzgl. Klirr, Rauschen und anderen Artefakten sehr gute Wandlungsqualität liefern. Dass Notebook-Netzteile mitunter auch etwas "hineinspucken", steht auf einem anderen Blatt -- und dem lässt sich meist einfach Abhilfe schaffen.


    Und wenn Du Beispiele für Mikrofonempfindlichkeiten bringst, dann müsste es doch theoretisch so sein, dass das mit der höchsten Spannung (bezogen auf einen einheitlichen Schalldruck) den größten Rauschabstand bringt. Zumindest dürfte das so bei "passiven", sprich dynamischen Mikros so sein, denn von ihnen selbst geht nur geringes Eigenrauschen aus. Wenn das in der Praxis nicht so ist, dann wahrscheinlich deswegen, weil die tatsächlichen Signalspannungsverhältnisse doch anders sind, als man es nach den Datenblättern erwarten würde. Dass 6 mV/Pa immer noch wenig sind, ist klar, aber eben mehr als 1,88 mV/Pa.


    Übrigens war das mit der Pegelüberprüfung nur ein Vorschlag, der allerdings plausibel ist, denn dynamische Mikros bringen nun mal wenig Spannung -- zu wenig, um einen Verstärker für Line-Pegel ausreichend auszusteuern.

    Zitat


    Mit ""tt" habe ich eine lange Unterhaltung geführt und da waren auch Testaufnahmen dabei. Mein Sennheiser beispielsweise klingt besser als das eingebaute Mikrofon in meiner Logitech Webcam, aber deren Signal über USB ist sauber, während die Aufnahme mit Sennheiser direkt an der Realtek-Karte meines Desktop komplett verrauscht (trotz höchster Einstellung im Mixer). Ein dazwischengeschaltetes Mischpult bspw. würde daran nichts ändern - die Soundkarte ist nun mal nicht gut.
    Vergleichsaufnahmen mit meinem Audio-Interface eröffnen da ganz andere Welten. :cool:


    Ein interner Mixer ändert nicht zwangsläufig den Pegel, der auf die erste Audiostufe des analogen Eingangs führt. Dieser ist aber entscheidend für den Rauschabstand. Denn danach verstelle ich nur noch das Gesamtsignal. Ein Audio-Interface ist natürlich auf den Mikropegel ausgerichtet und bietet bessere Eingangsstufen an, sonst hättest Du nämlich ganz genau dasselbe Problem mit dem Rauschen.


    Zitat


    Die Aufnahmekette selbst muss in sich schlüssig sein, sonst gilt die Regel mit dem schwächsten Glied in der Kette. Da bringt auch der beste Vorverstärker an der schwächsten Soundkarte nichts. Und das hat wahrlich nichts mit "High-End" zu tun.


    Aber ein vom Pegel her passender Vorverstärker ist Voraussetzung dafür, dass die Aufnahmekette schlüssig ist. Nach meinen Erfahrungen (sprich auch Messungen) sind jedenfalls die A/D-Wandler der üblichen heutigen Soundsysteme in Notebooks und PCs nicht das schwächste Glied, wenn es darum geht, Mikrofonaufnahmen in akzeptabler Qualität zu erhalten.



    Grüße


    Dieter

    Hallo,


    ich würde es nicht so generell und undifferenziert als schlechtes Mikro oder Soundkarte bewerten, wenn es heißt, die Aufnahme sei verrauscht. Wenn ich eine akzeptable Sprachaufzeichnung brauche, ist kein High-End-Equipment nötig. Wenn das Rauschen zu stark ist, dann sollte man mal den Pegel überprüfen, den das Mikro an den Sound-Eingang liefert -- und welchen Pegel der Eingang verträgt ohne zu übersteuern. Häufig heißt es zwar bei Notebooks, es seien Mikroeingänge, aber daran z. B. ein dynamuisches Mikro anzuschließen, liefert eben solche schlechten Rauschabstände. Ein Mikrofon-Vorverstärker dazwischen geschaltet, bringt oft die Lösung.


    Gruß


    Dieter

    Hallo,


    kommt drauf an, welche Geräusche das sind. Möglich ist eine Einstrahlung auf die Pickups der Gitarre. Schon mal versucht, mit der Git. etwas weiter weg vom Notebook weg zu gehen? Verbesserung? Schon mal versucht, das Notebook-Netzteil während der Aufzeichnung auszustecken?


    Gruß


    Dieter

    Hallo,


    habe das Problem selbst analysieren und beheben können. Bei genauer Betrachtung des Signals sind es keine Verzerrungen, sondern unregelmäßige Aussetzer. In der Fachsprache ähnlich dem Stutter-Effekt. Allerdings gibt es zwar Signallücken, aber keine Datenlücken, d. h. die Wiedergabe setzt sich exakt nach der Lücke dort fort, wo sie aufgehört hat. Deswegen der Eindruck, dass die Wiedergabe verlangsamt sei.


    Wenn man ein 1-kHz-Sinussignal mit Audacity erzeugt und anschließend wiedergibt, kann ein Oszilloskop die "Zerrissenheit" des Signal gut aufzeigen. Dies und die Verlangsamung haben mich darauf gebracht, dass es der Audiopuffer ist, der zu klein ist. In Bearbeiten/Einstellungen/Aufnahme/Audio-Puffer war mit 20 ms ein etwas zu kleiner Wert eingestellt. Bereits ab 30 ms ist das Problem behoben.


    Gruß


    Dieter

    Hallo,


    zwei Tipps:


    1) WLAN deaktivieren


    2) Audiopuffer höher setzen (Bearbeiten/Einstellungen/Aufnahme/Latenz-Einstellungen/Audiopuffer)


    Beides könnte allein für sich schon helfen.


    Viel Glück!


    Dieter

    Hallo,


    ich komme mit Audacity eigentlich immer klar. Seit neuestem gibt es aber bei meinem HP-Notebook mit Windows XP SP2 ein Problem, das sich bei der Wiedergabe äußert: total verzerrte Wiedergabe, man kann kaum noch was verstehen oder identifizieren. Mir scheint sie auch zu langsam zu laufen und der Regler für die Wiedergabegeschwindigkeit wirkt sich überhaupt nicht aus. Das war jetzt so bei Audacity 1.3 beta. Die ganzen WAV- und auch MP3-Dateien, die ich dabei testete, konnte ich jedoch mit anderen Programmen problemlos wiedergeben. Dann habe ich gedacht, vielleicht ist das Programm halt korrupt. Da habe ich die neueste 2er-Version installiert, wobei das Ergebnis überraschenderweise genauso ausfällt. Im Moment habe ich keine Idee, woher das kommen könnte. Nutzt Audacity einen anderen Windows-Treiber zur Sound-Wiedergabe als andere Programme?



    Gruß



    Dieter