Posts by dajolt

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    Da fällt mir auf Anhieb kein Effekt ein, aber evtl. findest Du ja ein Nyquist-Noisegate und kannst es umprogrammieren.


    Du hast nach einem Tool gefragt, dass die Stellen markiert, damit Du diese dann manuell löschen kannst.


    Wie wär's denn mit dem Silence-Finder, der z.B in Audacity 1.3.4 im Analyze Menü ist?


    Der setzt Marken am Anfang und Ende von Stille. Wenn Du den Erkennwert so einstellst, dass
    alles ausser den Störungen als Stille gilt, bekommst Du die gewünschten Marken. Das klappt nur, wenn
    das Rauschen deutlich lauter ist, als die Stille.


    Das Tools liegt auch im Source-Code vor (/plug-ins/SilenceMarker.ny). Du könntest, wenn die maximale
    und minimale Länge der Störungen bekannt ist, im Source-Code diese Grenzen hinterlegen, damit laute Sprache
    nicht einen falschen Marker auslöst. Als totaler Nyquist und Lisp-Anfänger hat mich das ein paar Stunden gekostet,
    das Skript soweit zu verstehen, dass ich eine Ahnung hatte, was da vorgeht und es dann an meine eigene Bedürfnisse
    anpassen konnte...

    Hallo,


    ich mache gerade meine ersten Gehversuche mit Nyquist / Audacity 1.3.4(Beta). Mein Ziel ist es, an eine
    Tondatei von bis zu 10 Minuten ans Ende 4 Sekunden Pause dranzuhängen.
    (passende Stereo-Stille in CD-Auflösung)...


    Dazu habe ich die passenden Befehle (const value [duration]) und ((s-rest [duration])) gefunden.


    Folgendes Skript funktioniert zwar, es werden aber an einen 30 Sekunden-Abschnitt
    knapp 2 Minuten Stille angefügt.


    Code
    ;nyquist plug-in
    ;version 3
    ;type analyze
    ;name "hello world"
    ;action "whatever..."
    
    
    (setq s1 s)
    (setq s2 (vector (s-rest 4.0) (s-rest 4.0)))
    (seq s1 s2)


    Hat jemand einen Tipp, was ich falsch mache?

    Das geht jetzt am Thema ein wenig vorbei, aber vielleicht hilft's:


    Wenn ich MDs digital in WAV überspielen will, nehme ich dazu einen Iriver H120 mit Rockbox-Firmware. www.rockbox.org. Das Gerät kann die MDs bitgenau digital aufnehmen und hat auch das gewünschte Feature zur Endabschaltung. Im Forum wurde sogar die Problematik mit den MD-Trackmarks diskutiert (http://forums.rockbox.org/index.php?topic=14200.0), wer weiss, vielleicht kommt da noch was.


    Das schöne am Iriver ist, dass er sich wie eine USB-Wechselplatte benimmt und man so direkt nach dem Ende der Aufnahme das Gerät an den PC stöpseln kann, um dann in Audacity sofort die Aufnahme bearbeiten zu können...


    Für die automatische Erkennung von Trackmarks gibt es sonst noch einen Trick. An Sony MD Rekordern kann man eine Zwangspause von 2 Sekunden zwischen den Tracks einstellen. Wenn man diese beim Überspielen benutzt, haben es Programme wie Audacity deutlich leichter, die Pausen zu finden.

    Unter Windows kann man sowas mit Autohotkey prima scripten.
    (http://www.autohotkey.com, freeware)


    Dazu kannst Du die Pixelfarbe der Aussteuerung mehrmals pro Sekunde messen und nach einer gewissen
    Zeit automatisiert die Aufnahme anhalten.


    Mit einem ähnlichen Trick überwache ich Internetradiosender, die ich in Abwesenheit aufnehmen: Sobald
    die Aussteuerung auf Null ist und bleibt, gehe ich davon aus, dass der Stream weggebrochen ist und starte
    ihn dann neu...


    Vielleicht gibt's für den Mac ja etwas Vergleichbares...

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    Ich möchte folgendes machen: Für eine Party möchte ich ich eine Cd erstellen, die man durchlaufen lassen kann, d.h. viele Schöne Songs (MP3 und WMA) hintereinander. Ohne Pause, so dass es sich anhört, als würde ein DJ auflegen.


    Kann ich das mit Audacity erledigen? Wenn ja: Kann mir bitte jemand erklären, wie ich das mache?!


    Das kommt drauf an. Wenn Du einen Mix erstellen willst, bei dem die Musikstücke an den Übergängen taktgenau ineinander übergehen, ist
    Audacity nicht wirklich geeignet. Wenn es Dir nur um normale Überblendungen geht, dann kannst Du das damit machen.


    Du kannst in ein Projekt die gewünschten Titel importieren (Datei/Importieren) - jedes in eine Spur.
    Mit dem Hüllkurvenwerkzeug (F2) kannst Du die Lautstärke des Titels anpassen, mit dem Verschiebewerkzeug (F5)
    die Position. Da die vielen Spuren das Projekt unübersichtlich machen, würde ich die Titel auf 2 Spuren verteilen -
    indem Du jeweils einen Titel markierst und dann abwechselnd in Spur 1 oder Spur 2 ziehst.
    Wenn Du alle Lieder positioniert hast und die Lautstärke OK ist, kannst Du das gesamte Projekt exportieren und die
    Mix-Datei dann brennen. Als Projektformat musst Du 44100 Hz/Stereo einstellen.


    Viel Spass.

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    ich möchte nicht für jeden Klick auf "Aufnehmen" eine neue Tonspur erzeugenm, sondern die Aufnahme in der ersten Tonspur fortsetzen.
    Ist das möglich?


    Nach meinem Wissensstand geht das nicht - ich hätte das auch gerne so.


    Es ist aber mit der aktuellen Beta möglich, die neue Aufnahme zu markieren und dann per Drag&Drop in die
    erste Spur zu ziehen. Damit erreichst Du auch das gewünschte Ergebnis, die vielen Tonspuren zu vermeiden.


    Vielleicht hilft's ja.

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    Jemand eine Idee wie ich das da wieder rausbekomme? Hab leider keine
    Erfahrung mit Audacity / generell mit der Nachbearbeitung von Musik.


    Du kannst das Störgeräusch in einer weiteren Tonspur alleine aufnehmen und dann
    invertieren. Dann verschiebst Du das exakt auf die Position der ursprünglichen
    Störung und es sollte das ursprüngliche Geräusch auslöschen, wenn beide gleichzeitig
    gespielt werden.


    Das klappt aber nur, wenn Du die Web-Radio Aufnahme unkomprimiert gespeichert hast.
    Wenn die Datei als mp3 gespeichert ist, klappt der Trick nicht mehr. Ich hab mir an einem
    ähnlichen Fall (Skype-Geräusche in Web-Aufnahme) die Zähne ausgebissen und dann am
    Ende aufgegeben.


    Wenn Du es versuchen willst, wirst Du einige Stunden Freizeit investieren müssen.

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    Ich wollte Fragen, ob man bei Aufnamen, die ich über MP3 Player aufgenommen habe, direkt Pausen in die Tonspur einfügen kann, ohne die Aufname auseinander zu schnipseln


    Ja, das geht - Du kannst den Bereich markieren und dann aus dem Menu "Erzeugen/Stille" wählen.


    Persönlich würde ich aber für Dein Hörspiel die Leerstellen löschen und an den Löschstellen auftrennen.
    Dafür gibt es die Funktion "Bearbeiten/Clip Trennen". Dann kannst die die Einzelteile besser verschieben - auch innerhalb
    einer Spur. In einer anderen Spur kannst Du dann die Musik hin- und herschieben, solange, bis es passt.


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    ich ... kenne mich noch nicht so gut mit Audacity aus


    Das kann man ja ändern. An deiner Stelle würde ich ein paar Stunden investieren und die Dokumentation des Programms
    durchlesen, auch wenn Du noch nicht alles verstehst. So bekommst Du einen Überblick, was mit Audacity so geht. Falls Dir
    das Programm von der Schule nicht vorgegeben wurde, würde ich es den Mitschülern und der Lehrerin/dem Lehrer auch mal
    vorstellen, da es sich gerade für Schulen anbietet. Wenn ihr mit mehreren Leuten gemeinsam mit dem Programm arbeitet,
    lernt ihr die Bedienung sicherlich schneller.


    Audacity hat jedenfalls (zumindest in der Beta 1.3.3) alle Funktionen, die man benötigt, um ein Hörspiel mit Musik zu produzieren.


    Viel Spass

    Batchprobleme dieser Art würde ich unter Windows immer mit Autohotkey-Skripten lösen,
    wenn es keine fertige Software gibt. http://www.autohotkey.com


    Dein Hauptproblem ist es, dass Du die Länge der mp3-Datei nicht kennst.
    Ich kenne leider auch kein Commandzeilenprogramm, mit dem sich die Länge
    der Datei ermitteln läßt.


    Das Skript könnte deswegen die Datei in Mp3DirectCut öffnen.


    Nachfolgend ein Script für Dein Problem, bei dem Du nur die
    Pfade zu den Ordnern und Mp3DirectCut angeben musst.
    Ziemlicher Pfusch - klappt bei mir aber prima.
    Da Du mit AHK fast alles unter Windows in Skripte quetschen kannst,
    lohnt sich die Beschäftigung mit der Software bestimmt.


    Cutmp3.ahk


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    1. Welcher Aufwand steckt dahinter? Selber lernen oder lieber einen Spezialisten suchen der mir das zeigt oder ggf nur selber macht.


    Wenn Du nur einen Song oder ein fertiges Medley verwenden willst,
    ist es supereinfach. Aus mehreren Songs ein Medley zu mischen, ist auch
    nicht schwer, allerdings Übungssache und etwas zeitaufwändiger...


    Zum Selberlernen ist das gut geeignet.


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    2. Wie geht ein Spezialist an die Sache ran?


    1. Schwertgeräusche besorgen oder aus dem Film aufnehmen. Am besten mehrere, damit es
    abwechlungsreicher klingt. Danach Spur stummschalten und als Kopiervorlage nehmen.


    2. Die Musikspur importieren


    3. Auf einer weiteren Spur jetzt Schwergeräusche einfügen, wo diese später vorkommen sollen.


    Dafür ist die Beta-Version 1.3.0b besser geeinget, weil Du hier eine Spur zerschneiden kannst und innerhalb
    der Schnitte mit dem Verschiebetool genauere Anpassungen vornehmen kannst.


    Ergebnis exportieren, dabei beachten, dass dieses nicht übersteuert. Ggf vor dem Export die Lautstärke der
    Spuren anpassen.



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    3. Wie geeignet ist Audacity für das Erstellen von solchen Routines?


    Grossartig.

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    Ich würde gerne den englischen Originalton (PAL, Mitschnitt von holl. TV) auf den qualitativ besseren (und ohne holl. Untertitel!) TV-Mitschnitt (natürlich auch PAL) des gleichen Films mit deutschen Ton synchronisieren.


    Beides ist von analog gecapturetes Material. Liegt in mpeg2 vor. Tonspuren können natürlich auch in wav gewandelt werden.


    Dann würde ich die Freeware mpeg2schnitt empfehlen. Die kann mehrere Tonspuren verwalten und Du
    kannst die Synchronität die ganze Zeit überprüfen.


    Holländisches TV ist sowieso ziemlich über. Logo links und rechts oben und dann noch Untertitel.
    Da macht es keinen Sinn mehr, überhaupt noch Bild zu senden... :)


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    Bekommst Du mit Deiner Vorgehensweise tatsächlich die beiden Tonspuren lippensynchron zum Bild?


    Klar, das klappt. Solange meine Masterspur synchron ist, sind's auch alle anderen...
    (Und ich stelle mich da ziemlich an - ich hab z.B. meinen ersten DVD Spieler nur deshalb verkauft,
    weil es mir nicht Lippensynchron genug war...)
    Du würdest dann am Ende die Masterspur wegwerfen. Ich mache immer DVDs mit sovielen Tonspuren wie möglich...

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    Gibt es eine Möglichkeit, zwei Tonspuren miteinander zu synchronisieren?


    Z.B. die englische mit der deutschen Tonspur eines TV-Mitschnittes?


    Ich weiß, Audacity ist ein reines Audio-Tool, aber vielleicht hat einer von euch eine Idee, wie das bewerkstelligt werden kann. Habe bisher sonst keine entsprechende Software gefunden... :(



    Das geht wunderbar. Ich habe z.B. mit Audacity im letzten Jahre den Grand Prix Eurovision als DVD mit englischer, deutscher und dänischer Tonspur für die DVD-Erstellung synchronisiert. Dazu habe ich die Sendung vom englischen Radio BBC R2 (DVB-S) und deutschen Fernsehen (DVB-T) und eine Wiederholung vom dänischen Fernsehen (DVB-S) mitgeschnitten. Ich hab dann aus dem Bild von Deutschland (Logo rechts) und Dänemark (Logo links) eine logofreie Videofassung gerechnet und an diese die Tonspuren angepasst. Aufgrund von Blockfehlern in dem englischen Stream lief der Ton nicht synchron und ich musste die Fehler manuell anpassen. Dafür habe ich dann Audacity verwendet. Das Ganze war eine Machbarkeitsstudie - bei so einem Projekt gehen leicht die Feierabende einer kompletten Woche bei drauf.


    Folgende Vorgehensweise hat sich bei mir bewährt:
    Ich trenne Bild und Ton für die Sprachfassung, deren Bild ich verwenden will. Bei Spielfilmen sollte das die Originalfassung sein.


    Die Tonspur importiere ich in ein 48kHz 16 Bit WAVE Projekt (und damit DVD-tauglich) und exportiere sie wieder.


    Ich prüfe dann, ob ich diese Tondatei mit dem Bildmaterial synchron wieder zusammenbekomme, bevor ich mit dem Projekt weitermache. Denn diese Tonspur dient zu meiner Orientierung über das gesamte Projekt.


    Jetzt importiere ich die nächste Sprachfassung, so dass ich in Audacity beide Sprachfassungen gleichzeitig abspielen kann. Ich setze mir dafür einen Kopfhörer auf und regel den Ton der einen Spur auf den linken Kanal, die andere Spur auf den rechten. Mit dem Verschiebetool schiebe ich die Tonspur an eine Stelle, wo die beiden Tonspuren passen. Als Orientierungshilfe können Hintergrundmusik und Geräusche dienen. Danach höre ich an anderen Stellen in beide Spuren herein. Falls die Tonspur nicht über die ganze Länge passt, muss man jetzt die Stellen suchen, wo die beiden Spuren auseinanderlaufen und die weitere Fassung an die zuvor getestete Masterspur anpassen, indem man Bereiche verschiebt. Das geht in der 1.30 Version toll, da man hier die Spur zerteilen und verschieben kann. An den Schnittstellen kannst Du dann auf einer Hilfsspur den Schnitt weniger hörbar machen. Wenn beide Spuren synchron laufen, kannst Du den Lautstärkeregler wieder in die Mitte stellen und dann jeweils eine Spur auf Solo-stellen und dann das Projekt jeweils als WAV Datei exportieren. Die WAV-Datei kannst Du mit externen Tools (z.B. toolame) in das DVD-tauglich mp2-Format kodieren.


    Mehr Hilfe kannst Du nur erhalten, wenn Du genau beschreibst, in welchen Bild- und Tonformaten die Daten vorliegen, ob diese analog oder digital mitgeschnitten wurden und was Du als Ergebnis wünscht. Es könnte sein, dass eine Freeware wie meg2schnitt für Dein Problem besser geeignet ist.

    Quote from ak:1145364738


    die einstellungen in deinem screenshot beziehen sich auf aufnahmen, die du in audacity machst;


    Ich hatte da die Antwort von edgar-rft getestet...


    Quote from ak:1145364738


    wenn du hingegen dateien importierst geschieht das, ohne dass sie gewandelt werden.


    Ok - aber Audacity legt ja trotzdem temporäre Dateien an.
    In diesem Fall sind nach dem Import pro Datei knapp 5 GB weg :)


    Quote from ak:1145364738


    möglicherweise wäre es der schnellste weg, wenn du deine dateien zunächst anderweitig wandeln würdest. linux: lame, ffmpeg, mencoder. unter win kenne ich vom hörensagen direct-cut ...


    Mp3directcut ist klasse, aber kein Wav-Wandler. Es geht u.a. in Winamp - da gibt's den Outputfilter "Disk Writer".


    Schade, dass es direkt nicht geht. Trotzdem danke für die Erklärung.

    Hallo,


    wenn ich mp2/mp3 Dateien importiere, werden die immer als 32bit Stereo importiert -
    auch wenn ich das nicht benötige.


    Wenn ich eine mehrstündige mp2-Datei als Referenz für ein Projekt benötige, wäre es
    einfacher, die als 16bit Mono zu importieren - das würde den Speicherbedarf auf ein
    erträgliches Mass reduzieren. Ich habe gerade so einen Fall, wo ich 3x3 Stunden Ton
    in Audacity laden muss und das dauerte mehrere Stunden, die drei mp2-Dateien zu importieren
    und dann jeweils in Mono herunterzukonvertieren.


    Gibt es einen Trick, das Importformat genauer festzulegen, oder muss ich die Datei ausserhalb
    von Audacity selbst in WAV-umwandeln, um den 32bit-Import zu verhindern?