Beiträge von Midimaster

    Meinst Du das Geräusch bei Sekunde 1,70 ?


    Das kenne ich. Es sind die Finger, die über eine Saite streifen. Das Geräusch klingt so, als wäre es nicht von einer Gitarre gespielt worden, sondern von einem Yamaha Keyboard mit der Einstellung Gitarre-Sound. Bei den Keyboards Tyros und Genos und der PSR-S Serie streuen die Keyboards solche Sounds ein um "Echtheit" vorzutäuschen.


    Woher stammt die Aufnahme?


    Wenn Du nur diese Aufnahme hast, dann hast Du schlechte Karten es wieder loszuwerden. Solche Geräusche lassen sich nicht verlustfrei aus dem Audio entfernen.


    Wenn aber ein abgespieltes MIDI-File die Quelle der Aufnahme wäre, gibt es durchaus Chancen...



    probier mal an diesen Ausschnitt folgendes:


    Markiere von Sekunde 1.6 bis 2.0

    Schalte in der Spur-Info (dort wo jetzt das Wort "Beispiel" neben dem X steht) um auf Spektrogramm

    Dann wähle "Effekt- Kerbfilter 2350Hz Q=0.3

    Dann OK

    Dann wähle erneut "Effekt- Kerbfilter" diesmal mit 1500Hz Q=0.3

    Dann OK

    Geräusch ist nahezu weg, aber leider auch ein wenig von der Gitarre

    Ah! Das Bild ist gar nicht von Deiner Aufnahme, oder? Sende mal einen Screenshot von einer relevanten Stelle Deiner Aufnahme. Oder noch besser: sende ein paar relevante Sekunden deiner Aufnahme als MP3 hier ins Forum.


    Ich will mal sehen, ob ich was erkennen kann.


    p.s.

    aber bitte nicht das ganze MP3 senden... ich will nicht nach der Stelle suchen müssen...

    Knackser ergeben sich immer dann, wenn ein Audio-Track in seiner letzten Welle nicht auf der Null-Linie endet. Dadurch entsteht ein Gleichstrom-Peek, der den Lautsprecher zu knacksen bringt. Das selbe kann auch zu Beginn des Tracks sein.



    Ursache eines solchen Track-Endes könnte sein, dass die Tracks unsauber geschnitten wurden. Hattest Du die Tracks geschnitten oder waren die so vom Hersteller als MP3 auf der CD?


    eine sehr typische Ursache könnte sein, dass jemand versucht hat die jeweilige Stille in den MP3's zu Beginn und am Ende des Tracks automatisch entfernen zu lassen. Das scheint auch in deinem WaveAudio die Ursache zu sein. Solche Automatischen "Stille-Kürzer" haben immer einen Schwellenwert unterhalb dem sie das Audiomaterial als "Stille betrachten". Ist der Schwellenwert zu hoch gewählt. wird bei einer der ersten lauteren Wellen mitten in Ihrem Höhepunkt diese Stelle als "Beginn des Audios" gewählt und genau dort geschnitten. In der Folge hat dieser Track einen Knackser zu Beginn.



    Für eine Lösung gibt es mehrere Ansätze:


    1.

    Nochmal vom Original Audio Track starten. Beim Stille finden den Schwellenwert noch niedriger z.b. -120dB statt -80dB wählen. Im Effekt "Stille kürzen" lieber den Modus "Stille komprimieren 90%" anstatt "Stille abschneiden" verwenden


    2.

    Den Stille-Finder nach dem Schwellenwert suchen lassen, dann aber zurückgehen bis zu einem davorliegenden Nulldurchgang. Dort schneiden.


    3.

    Jeweils den Anfang jedes Einzel-Tracks nach einer Stille-Entfernung mit dem Effekt "Einblenden" nachbehandeln. Danach das Ende jedes Tracks mit dem Effekt "Ausblenden" behandeln. Dabei müssen jeweils ca 50msec Audio-Signal als Auswahl markiert werden.


    4.

    In dem Endprodukt die Knacker suchen und dort nachbehandeln. ca 50msec vor dem Knackser bis 50msec nach dem Knackser markieren und Effekt "Clips überblenden" darauf anwenden.


    Möglicherweise lassen sich einige dieser Aktionen als Makro automatisieren.

    nichts leichter als das:


    Ende der Musik finden

    Maus dort in das Audio klicken

    "Menü - Auswählen - Cursorposition merken" anklicken

    Ende des Gelabers finden

    Maus dort in das Audio klicken

    "Menü - Auswählen - Cursor bis gespeicherte Cursoposition" anklicken

    jetzt ist der Bereich markiert

    ENTF (ENTFERNEN-Taste) drücken

    weg ist er!

    Was jetzt spannend wäre, wäre ein Test bei dem du nicht eine externe USB-Festplatte nutzt, sondern den Song vorher auf die interne SSD wirfst und ihn von da aus startest.


    Wir müßten ja zunächst mal eingrenzen, ob es nur bei der USB-Disk auftritt. Das Project-Handling hat sich in Version 3.0 derart umfangreich geändert. Da könnte es schon sein, dass die externe HDD (eine machanische?) nicht schnell genug liefert.


    Dein AUDACITY (also die EXE) befindet sich aber schon im internen SSd -Speicher, oder? Wohin speichert das AUDACITY die Projecte? doch hoffentlich in die interne SSD?


    Auch einen Versuch wert: Lade mal den Song in Audacity, dann warte aber 1min bis Du ihn dort startest. Nur zum Test!!! Was passiert?

    Ich bin bisher auch nicht umgestiegen und nutze immer noch die Version 2, frei nach dem Motto... "Never change a running system".


    Deine Beschreibung hört sich nach einer echten Fehlermeldung an. Die solltest Du in das englische Forum melden. Dort triffst Du die Entwickler. Hier im deutschen Forum gibt es nur andere User.


    hab gerade mal recherchiert... es scheint wohl bereits eine ähnlich klingende Fehlermeldung zu geben:


    Clicking during playback after update to 3.2.5 · Issue #4404 · audacity/audacity
    Bug description Random clicks during playback Loaded up 5 copies of the "same" track. an AIF, 2 processed WAVs and 2 MP3s to compare and switch while listening…
    github.com


    Das war vor 3 Wochen. Allerdings konnte keiner der Entwickler den Fehler reproduzieren. Dann wird es immer schwierig...

    Kannst du denn mehr Detail senden? Welche Version genau? Wie lange ist der Song? Wieviele Spuren? Hast Du ein bestimmtes Audio-Interface in Benutzung? etc... je mehr Angaben Du machen kannst, desto mehr hilft das bei der Fehlersuche.


    Sehr wichtig wäre eben auch nachzuforschen, ob es eine bestimmte Stelle/Gelegenheit ist, bei der es im Song hakt? Oder eine bestimmte Kombination mit einer anderen App? Oder wenn der Cursor den Bildschirmrand erreicht... Oder, oder, oder.... Jede Beobachtung deinerseits wäre hilfreich.


    Ich nehme mal an, dass Du kein GitHub-User bist und selber dort keine ISSUE-Meldungen einstellen kannst?


    Gruß

    Peter

    funktioniert mein Tipp mit dem nachträglichen gemeinsamen Kürzen aller Spuren in Deiner Version?


    ...

    "....(2) wie kann ich nach Anwenden eines Effekts auf alle Tracks, diese einfach wieder auf die reale Länge reduzieren...."



    Was auf jeden Fall funktioniert ist der Effekt...



    MENÜ - EFFEKTE - STILLE KÜRZEN


    Das entfernt alle STILLE Abschnitte in Spuren. Um zu vermeiden, dass Du kleine Sprachpausen innerhalb der Tracks mit wegschneidest wählst Du diese Einstellungen:


    • Grenzwert: -80dB
    • Dauer 3 sec
    • Erkannte Stille abschneiden
    • Kürzen bis 0 sec
    • Spuren unabhängig kürzen


    Allerdings werden bei der Aktion alle Spuren an den Songanfang verschoben... aber das hast Du nachdem Wiederimportieren von einmal exportierten Spuren sowieso immer.

    Da muss es sich um ein Einstellung handeln, die Du irgendwann einmal aktiv verändert hast. Oder ein geändertes "Feature" in der neuen Version... Ich habe Deine beschriebene Ausgangsituation auf meinem AUDACITY (Version 2.3.3) nachgebaut und dann alle Spuren markiert und den Effekt "Normalisieren" darüberlaufen lassen. Anschließend waren die einzelnen Spuren nicht erweitert worden, sondern hatten noch ihre unrsprüngliche Position und Länge.


    Allerdings kann ich unter den Einstellungen nichts finden, was auf so ein Feature hindeuten könnte...




    "....(2) wie kann ich nach Anwenden eines Effekts auf alle Tracks, diese einfach wieder auf die reale Länge reduzieren...."


    Was auf jeden Fall funktioniert ist der Effekt...


    MENÜ - EFFEKTE - STILLE KÜRZEN


    Das entfernt alle STILLE Abschnitte in Spuren. Um zu vermeiden, dass Du kleine Sprachpausen innerhalb der Tracks mit wegschneidest wählst Du diese Einstellungen:


    • Grenzwert: -80dB
    • Dauer 3 sec
    • Erkannte Stille abschneiden
    • Kürzen bis 0 sec
    • Spuren unabhängig kürzen


    Allerdings werden bei der Aktion alle Spuren an den Songanfang... aber das hast Du nachdem Wiederimportieren von einmal exportierten Spuren sowieso immer.

    An der Verabeitungsgeschwindigkeit sollte sich eigentlich nichts geändert haben. Es dürfte auch kein Unterschied beim Importieren von WAV-Dateien zu spüren sein. Ebenso würde der Import von MP3's das Tempo nicht vorteilhaft beeinflussen, da ja MP3s immer erst in WAV entpackt werden müssen, bevor die Daten in einer Spur landen.

    Ja, das AUP-format wurde komplett geändert. Früher enthielt die (sehr kleine) AUP-Datei nur die Informationen (als Klartext) welche Audio-Schnippsel zu einem Projekt gehören und wie sie wieder zusammengesetzt werden müssen. Dazu gabe es einen korrespondierenden Ordner mit tausenden Audioschnippseln. Dieser Order + die AUP-Datei ergaben auch damals mehre MegaByte. Der große Nachteil war die Störanfälligkeit. War nur eines der tausend Schnippsel zerstört oder nicht mehr auffindbar war oft das gesamte Projekt verloren.


    Jetzt enthält die AUP-Datei die Rohdaten aller Spuren in höchster Qualität. Und auch Informationen zum Verlauf deiner Arbeit am Sound sowie die Spurnamen, Noitzen, etc... Es sind aber vor allem die reinen Audio-Daten, die die Größe bestimmen.


    willst Du das ganze sparsammer speichern kannst Du die Spuren des Projektes verlustfrei als "WAV 96kHz 32bit Fließkomma" exportieren. Hier wird der Umfang auf ca 25MB pro Minute pro Spur reduziert. Also z.b. drei Spuren über 10 Minuten ca. 0,75GB

    Die Latenz ist eine technische Gegebenheit. Weder Audacity noch der MAC können etwas dagegen ausrichten. Mit den Latenzreglern schaffst Du nur einen (nachträglichen) Ausgleich des Mangels. Die neue Aufnahme-Spur wird einfach 120msec in Richtung Song-Anfang verschoben. Damit liegt sie dann ungefähr da, wo das andere Material zeitlich liegt.


    Beim Live-Durchschleifen kann das natürlich nicht funktionieren. Das Audio-Material, das Du aktuell hörst ist quasi "schon 60msec alt". Es wurde vor 60msec aus dem Speicher gelesen und trat dann die Reise durch die software und Hardware an. Wenn Du es dann endlich hörst und dazuspielst, tritt dein Material die Reise durch die Soft- und Hardware an und kommt ebenfalls nach weiteren 60msec später an. In der Folge ergibt sich eine hörbare Latenz von 120msec.


    Das Behringer Bigfoot scheint das Direkt-Monitoring abzuschalten, sobald etwas vom Rechner gesendet wird. Bekanntes aber völlig nutzloses Feature! Eigentlich sollte es das Rechner-Signal mit dem Direkt-Signal des Mikorfons mischen und das beides zusammen an den Kopfhörer senden. Ich habe noch nie verstanden, warum Behringer das so macht.


    Es gibt drei Lösungsansätze:

    gute USB-Devices wie das PRESONUS AUDIOBOX USB mischen das bereits Aufgenommene (es kommt ja bereits 60msec zu spät an) mit dem Mikrofonsignal (bevor es zum Rechner geht) und senden beides als Mix an den Kopfhörer bzw. an eine Aktivbox. Als Folge ergibt sich eine gefühlte Latenz von 0 msec: Du hörst Dich ja dann, wenn Du auch das Playback hörst. Im Rechner sind es dann aber trotzdem 120msec, die man mit der Software wie gewohnt ausgleicht. Der größte Nachteil ist, dass die Latenz bei jedem Take schwanken kann und aber jede Spur ja immer um genaue 120msec nach vorne gezogen wird. Nachteil: 200 EUR fürs Interface


    Weg 2:

    Versuche zu unterbinden, dass das Behringer (bei REC) überhaupt was vom Rechner auf den Kopfhörer bringt. Jetzt mische im einem weiteren Mischpult das Behringer-Kopfhörer-Signal mit dem Computer-Signal und sende beides zusammen an einen unabhängigen Kopfhörer. Keine Ahnung ob das mit dem Behringer überhaupt machbar ist.



    Weg 3 ist "tricky":


    so machen es die Profis! Ich nehme mal an, so arbeitet auch Garageband. Ich kenne das was ich gleich erkläre von meinem PRESONUS STUDIOLIVE DIGITAL-MIXER.

    Hierbei stehen 24 Ausgänge und 24 Eingänge zur Verfügung. Hast Du nun bereits 5 Spuren aufgenommen, sendet die Software (Hier PRESONUS STUDIO-ONE) beim Hinzufügen einer neuen Aufnahme als Playback alle 5 Spuren an das Interface zurück. Das leitet die 5 gleich wieder zurück in den Rechner zur erneuten Aufnahme, ergänzt um die neue 6. Spur deines Mikrofons Es wird zeitgleich mitaufgenommen. Hierbei entsteht tatsächlich immer 0msec Latenz, da ja alles gleichzeitig den Rechner erreicht. Qualitätsverluste gibt es nicht weil alles 24bit und digital passiert. Eine evetuell schwankende Latenz zwischen den einzelnen Takes spielt bei diesem System auch keine Rolle. Nachteil: teuer! ab 1500 EUR

    Dann wirst Du bei den Einstellungen das "Durchschleifen" aktivieren müssen.


    MENÜ - BEARBEITEN - EINSTELLUNGEN - AUFNAHME - OPTIONEN


    dort bei "Eingang per Software durchschleifen" ein Häkchen

    Siehst du denn direkt nach der Aufnahme in AUDACITY dort, dass die Spuren wirklich Daten enthalten?


    Hier mal ein Beispielbild aus einem anderen Forum-Beitrag (der rote Kreis hat hier keine Bedeutung). Worauf es ankommt sind die blauen Bereiche:

    154-clipping-png

    Klares Nein! Eine Mono-Aufnahme in einen Mono-Track wird auch als MP3 in Mono mit der halben Datenmenge gespeichert und später dennoch sinnvoll auf beiden Lautsprechern ausgegeben.


    Erst, wenn du z.b. eine Mono-Aufnahme mit nachträglichem Hall in AUDACITY versehen willst, macht es Sinn. Klassisches Beispiel: Du hast 3 Leute jeweils einzeln in je einer MONO-Mikrofon-Spur aufgenommen. Nun möchtest du daraus ein gemeinsames Interview basteln. Du lädst alle 3 Spuren ins Audacity.


    Jetzt regelst Du Spur 1 im Panorama 30% nach LINKS.

    Spur 2 bleibt in der Mitte,

    Spur 3 erhällt Panorama 30% nach RECHTS.


    Dann alle Spuren auswählen und MENÜ-SPUREN-MIX-MISCHEN UND RENDERN anlicken. AUDACITY baut dir jetzt aus den 3 MONO-Spuren eine Stereo Spur. Die erhält nun im letzten Schritt eine Raum-Simulation. Spur auswählen, dann...


    MENÜ-EFFEKT-ECHO-REVERB


    Jetzt klingen die ehemaligem MONO-Aufnahmen als hätten alle 3 in einem gemeinsamen Raum gesessen.


    Abspeichern als STEREO


    Gleiches gilt natürlich auch, wenn Du nur 1 MONO-Spur mit Hall versehen willst. STEREO-Hall klingt immer realistischer.

    da weiß ich leider wenig darüber. Dies ist aber auch kein AUDACITY Feature, sondern eine Eigenschaft von WINDOWS.


    Vieleicht soviel dazu: Es handelt sich um drei verschiedene Wege an die gleiche Stelle zu gelangen. Die 3x "Musik" sind virtuellen Ordner. Windows nennt das "virtuelle Ordner", weil sie nicht wirklich existieren, sondern nur die Bequemlichkeit erhöhen sollen. Aber alle 3 zeigen auf das gleiche Ziel.


    Es gibt die (virtuelle) Zugriffsart über "Schnellzugriff", es gibt die (virtuelle) Rubrik "Dieser PC" und es gibt die echte physische Stelle wo die Ordner wirlich liegen: "Windows (C:)"

    das ist die unsicherste Methode AUDACITY Projekte zu sichern! Hierbei werden mehre Dateien erzeugt, die später nur genau in dieser in der Kombination ein Wieder-Laden der Aufnahme ermöglichen. Dieses Format gibt es nur in AUDACITY. Ist eine der 3 Dateien unauffindbar oder zerstört, war's das mit dem Projekt. Wenn du unbedingt diese Methode verwenden willst, dann lege besser hierfür immer für jedes Projekt einen neuen Ordner an und sichere dorthin das Projekt. Jetzt hast du die 3 Dateien wenigsten zusammen in einem Ordner und weißt auch später noch was zusammen gehört.


    Die weitaus sichere Methode ist die zusätzliche Speicherung des Projektes als "Komprimierte Kopie des Projektes speichern". Hierbei wird ein weiterer Ordner angelegt der alle einzelnen Spuren als einzelne OGG-Dateien anlegt. Dazu gibt es eine minimalistische AUP-Datei, die nur die Info enthält, wie die einzelnen OGG-Dateien des Projektes heißen. Geht jetzt etwas davon verloren bist Du in der Lage das noch Vorhandene per Hand in ein AUDACITY-Fenster zu ziehen und so wenigsten Teile (Spuren) zu retten. Der Komprimierunggrad von OGG ist auf der Stufe 10 so gut, dass man von "verlustfrei" sprechen kann. Mit dieser Methode kannst du auch Deine AUDACITY-Spuren in jedes andere Audio-Programm importieren.

    Das Audient ID4 ist ein 24bit Interface. d.h. es kommen auch dann genügend feine Informationen herein, wenn Du nur 22 der 24 Bits ausnutzt. Das bedeutet in der Darstellung von AUDACITY, dass (scheinbar) Du nur ein Viertel der Spur-Höhe blau "bemalst". Technisch gesprochen entspricht das -20dB. was man in der 24bit-Welt als optimalen Max-Pegel an sieht. So gesehen bist Du immer noch drüber (zu laut). Dieser Headroom gibt Dir die Möglichkeit noch das Signal in AUDACITY zu ändern (Equalizer oder Compressor, oder ähnliches), ohne das gleich ein Clipping entsteht. Ganz am Ende deines Projektes bringst du die Stereo-Mischung deiener Aufnahme final auf den Standard-MP3-Pegel -3dB, indem du auf das Stereosignal den Effekt "Normalisieren" anwendest. Aber wirklich erst ganz am Ende!!!


    In der digitalen 24bit-Welt entstehen Dir keine klanglichen Nachteile wenn Du -20dB oder mehr vom Maximum wegbleibst. Dieses "Maximalaussteuern" war nur solange interessant solange es analoges Bandrauschen der Tonbänder gab. Dieses Rauschen konnte man damals durch "Vollaussteuerung" minimieren. Heutzutage kompletter Unsinn.

    Leider schreibst Du nix über das verwendete Equipment (welches Mikro? welches Audio-Interface?


    meine Vermutung:

    da stresst Du möglicherweise den A/D-Wandler. Der kann Eingangssignale nur bis zu einer bestimmten Lautstärke verarbeiten. Das Problem kann aber auch schon vorher entstehen. Verwendest Du ein Mischpult? Eventuell ist auch die Signalanhebung von Windows schuld. Dort gibt es eine Einstellung die kann Mikrofon-Signale um +20dB anheben.


    Im Grund ist 0.5 gar kein so schlechter Wert, solange nur die höchsten Spitze da gerade mal so anstoßen. Du bist dann nur 10dB vom Maximalpegel weg.


    Blöd wird es erst, wenn dann so waagrechte Schnitte entstehen. Das wäre als Clipping zu hören. Beispiel für unbrauchbare Aufnahme: