hi,
also beim delay ist es so, dass du drei werte hast:
decay amount, delay time, number of echos.
die erklären sich eigentlich von selbst.
der erste gibt an um wieviel dezibel deine nachtöne leiser sind als der startton.
der zweite gibt an, in welchen zeitlichen abständen die töne kommen sollen.
und der dritte wieviele töne nachgespielt werden sollen.
so jenachdem was du machen willst kannst du entweder die töne sehr leise nur im hintergrund und ganz kurz abspielen lassen, was auch noch mal eine gewisse fülle in den sound bringt.
wenn du aber eher etwas vertraktere sounds erzeugen willst, dann stellst du das delay son ein, dass die töne nicht ganz so leise sind die einzelnen delay töne nach den anschlägen immer noch ineinander übergehen. dadurch erzeugst du dann einen richtigen klangteppich der bei soli sehr geil sein kann, bei normaler lead gitarre aber eher stört.
die sehr leisen kurz nachgeführten töne, würde ich bei einer rythmusgitarre einsetzten, da dadurch der grundrythmus sehr stark verändert werden kann.
es hängt aber auch damit zusammen, ob der gitarrist überhaupt delay-stücke spielen kann, denn wirklich einfach ist es nicht, einen rythmus zu spielen, wobei durch das delay dann ein ganz anderer rythmus herauskommt und meißtens auch erwünscht ist.
U2 haben glaub ich relativ viel mit delay-sounds gemacht. was man auch daran sieht, dass der gitarrist von denen einen sehr seltsamen anschlag spielt, da er ja die delay-töne auch noch mit berücksichtigen muss.
naja ich glaub das war erst mal genug dazu
gruß
jan