Quote
In dem Fall bleibt dann tatsächlich nur der Umweg über die CD-R(W) - und genau da schlägt dann der Audible-Kopierschutz offenbar zu. Audio-CD klappt noch, und im Rip scheitert es dann. Das wäre zumindest meine These.
Hier muss ichb widersprechen. Mir ist bei dem ganzen Vorgehen zu 100% klar was passiert und das hat nichts mit irgendeinem Kopierschutz zu tun. Ich erkläre nochmal kurz ein vorgehen:
Ich lade die Hörbücher bei Audible runter. Ich kann sie mir dem Audible-Player, iTunes und Apple-Hardware abspielen (angeblich soll es auch Player für Android geben). iTunes kann diese Downloads einmalig als Audio-CD brennen. Da das Hörbuch aber in einem Stück vorliegt teilt iTunes das Hörbuch knallhart nach erreichen der CD-Länge. Die Titel auf einer CD werden nochmal alle 8 Minuten geschnitten (der letzte Titel der CD hat ein paar Sekunden weniger). Dabei passiert es manchmal, dass diese "Schnittpunkt" nach 8 Minuten genau in einem Wort liegt, das Wort ist dann also auf 1 Titel verteilt. Stellt man in iTunes als Pause 0 Sekunden ein merkt man das bei hören der Audio-CD nicht. Rippt man die Audio-CD als wav oder flac merkt man das auch nicht wenn im Player eingestellt ist, dass keine Pause zwischen den Titeln gemacht werden soll. MP3 und alle mir bekannten verlustbehafteten Formate haben nun aber das Problem, dass die wohl eine Größe (in Byte ??) haben müssen die durch eine bestimmte Zahl teilbar ist (4,8 16, egal) *. So passiert es nun, dass die MP3 geringfügig länger sein kann als die Quell-WAV, da die MP3 sozusagen "aufgerundet" wird. Es wird hier Stille angefügt - bei Musik ist das meist egal, da das Lied eh vorbei ist. Passiert das bei einer Datei, die den 1. Teil eines Wortes beinhaltet wird an dieses Teil-Wort Stille angehängt. Spiele ich die beiden MP3s nacheinander ab, kann ich im Player unterbrechungsfreie Wiedergabe einstellen wie ich will, die Pause ist jetzt Teil der MP3.
Aus diesem Grund war mein Vorgehen folgendes: Nach dem rippen hatte ich viele WAVs. Diese habe ich kapitelweise zu "Mega-WAVs" zusammengeschnitten und dann in MP3 gewandelt. Da der Zwischenschritt - die kleinen WAVs in MP3 zu wandeln - wegfiel gab es auch das Problem mit der "MP3-Pause" am Ende nicht. Die Wörter wurden durch Zusammenschneiden der WAVs sauber wieder zusammengefügt. Am Ende der Mega-WAVs wurde beim Umwandeln in MP3 sicher wieder eine Pause eingefügt, da war es aber egal da dort eh Stille herrschte.
Unbekannt war mir jedoch, dass iTunes scheinbar auf jeder Audio-CD die letzten 10 oder 15 Sekunden der vorherigen Audio-CD wiederholt. Das ist kein Problem des Kopierschutzes, scheint iTunes immer so zu machen. Das wra mir aber nicht bewusst, als ich die WAVs - im Glauben alles sei jetzt i.O. - gelöscht habe.
* So hab ich mir das gemerkt. Die technische Erklärung die ich da mal gelesen habe war komplexer und ich hab nicht alles verstanden.