Mono -Tonspur und Stereo - Tonspur zusammenschneiden?

  • Hallo zusammen!


    Habe nichts zu diesem Thema im Forum gefunden, wenn es doch schon einen Beitrag gibt tut es mir leid ;)


    Also ich möchte eine Stereo-Tonspur mit einer Mono - Tonspur (von Youtube) zusammen schneiden. Die beiden Lieder sollen direkt hintereinander abfolgen.
    Ist das überhaupt möglich? Bzw. hört sich das gut an? Bisher habe ich versucht die Monospur auf dem "normalen" Weg einzufügen, diese war dann aber verzerrt.


    Wie mach ich das nun?


    Liebe Grüße und Danke für eure Mühen
    Jenny

  • Sofern beide Songs (die Stereo und die Mono) als Audacityverträgliches Format (mp3, wav, ogg usw.), dürfte deinem Vorhaben nichts im Weg stehen. YouTube-Dateien (sogenannte flv) sind nicht mit Audacity verträglich. Muß also erst umegwandelt werden.


    Ein Song öffnen und dann den zweiten importieren (damit der zweite in dem Projekt des ersten liegt), Song 2 soweit nach rechts verschieben wie gewollt und das wäre dann soweit schon alles. Da woh sich die beiden Songs untereinader überschneiden, da laufen sie gemeinsam ab. Wenn man möchte kann man dann auch noch mit den Effekten Aus- bzw. Einblenden arbeiten.

  • Hallo Ingmar!


    Vielen Dank für deine Antwort. Dies habe ich aber bereits versucht. Es handelt sich bei beiden Dateien um MP3 Dateien.
    Aber wenn ich die Monospur einfüge, klingt sie sehr sehr viel schneller und ganz verzerrt...
    Habt ihr vielleicht noch ne andere Idee? :blush:


    Liebe Grüße


    Jenny

  • Dann scheint der rip (also das Umwandeln von flv nach mp3) nicht sauber funktioniert zu haben. Denn gerade die drei oben genannten Formate sind Standard und funktionierten bisher bei mir ohne Probleme.


    Manchmal ist es so, das Software, die Dateien rippen können, mit eigenständigen Codecs arbeitet. Nach außen sehen sie okay aus und auch manche Player kommen damit zurecht. Doch korrekt sind sich deswegen nicht unbedingt.


    Mit welchem Prog rippst du die flv-Datei?

  • Scheint mir, das die besagte Seite einen defekten Ripper verwenden oder was beim Transport schief gelaufen ist.


    Leider ist die Frage nicht ganz so einfach beantwortet, wie es für Expertenjetzt meinen.


    Zum einen sollte man bei Audacity-Projekten auf MP3s nur im Notfall zurückgreifen. Sie sind schon Qualitätsverlustbehaftet. Allerdings habe ich auf die schnelle auch keinen kostenlosen Converter für wav gefunden.


    Die Idealste Lösung ist, die Datei erstmal von YouTube auf den Rechner zu ziehen. Das geht entweder mit diversen Online-Diensten oder, falls man mit Firefox YouTube besucht, mit einem Plug-In, das die flv fast sowas wie per Klick auf den Rechner kopiert (und sie sich sogar mit passenden Player offline anschauen kann).


    Dann kann man einen Converter wie YouTube to MP3 Converter (habe ich nicht getestet. Übernehme also keine Garantie) die Datei in wav konvertieren.


    Eine weniger elegante, aber schnellere Möglichkeit, wäre einfach während des abspielens bei YouTube das mit Audacity mitzuschneiden. Dann hast du es auch gleich auf 2 Kanäle verteilt.

  • Zitat von Markus

    Die Audiostreams bei Youtube-flvs sind sowieso schon MP3, insofern bringt die Konvertierung nach WAV keine höhere Qualität.


    Das ist soweit richtig. Aber es bringt wenig, wenn man eine schlechte (MP3 ist nun mal schon verlustbehaftet) Qualität, durch eine umwandlung (auch wenn diese Audiospur aus der Flashdatei ohne weitere verluste extrahiert werden würde) in eine weitere MP3 noch schlechter macht.


    Zitat von Markus

    Das Mitschneiden per Stereomix bringt jedenfalls bei vielen Soundkarten geringere Qualität.


    Das muß man mir dann erklären, warum. Denn wenn man nur die Wave-Line freigibt, dürfte auch genau das, was man hört, auch genau so später aufgenommen worden sein.


    Klar, bei minderwertigen Karten ist dann auch gleich das obligatorische Rauschen mit dabei. Aber das hat man beim hörgenuß von Audacity eh mit dabei. Aber sonst?


    :)

  • Zitat von Ingmar:1235036907

    Das ist soweit richtig. Aber es bringt wenig, wenn man eine schlechte (MP3 ist nun mal schon verlustbehaftet) Qualität, durch eine umwandlung (auch wenn diese Audiospur aus der Flashdatei ohne weitere verluste extrahiert werden würde) in eine weitere MP3 noch schlechter macht.


    Nochmal: da wird nichts "umgewandelt". Die FLV-to-MP3-Konverter machen nichts anderes als (vereinfacht gesagt) den FLV-Header entfernen und einen MP3-Header davorzuschreiben. Die restlichen Daten werden einfach kopiert, da sie in der FLV-Datei schon fix und fertig als MP3-Daten vorliegen.


    Wenn man diese MP3-Datei dann in Audacity lädt, bearbeitet und wieder als MP3 speichert, kann natürlich Qualität verloren gehen. Aber darum ging's jetzt grad nicht, oder?


    Zitat

    Das muß man mir dann erklären, warum. Denn wenn man nur die Wave-Line freigibt, dürfte auch genau das, was man hört, auch genau so später aufgenommen worden sein.


    Klar, bei minderwertigen Karten ist dann auch gleich das obligatorische Rauschen mit dabei. Aber das hat man beim hörgenuß von Audacity eh mit dabei. Aber sonst?


    Der Punkt ist, dass der Stereomix bei vielen Karten wohl so läuft, dass einfach das, was aus dem D/A-Wandler rauskommt, per Lötbrücke direkt wieder in den A/D-Wandler reingeht. Also hat man immer das mistige Rauschen und Klirren der D/A-Wandler und A/D-Wandler dabei. Außerdem kommen noch weitere Effekte dazu, wie z.B. Quantisierungsrauschen wegen nicht perfekt eingestelltem Aufnahmepegel usw.


    Vergleicht man das mit der oben beschriebenen Lösung, sollte klar sein, dass Stereomix hier nur eine Notlösung sein kann.

  • Habe mich bisher nicht soooviel mit SOundkarten beschäftigt, aber schnall jetzt, was gemeint ist. Okay, dann sind meine Ausführungen natürlich weniger als Leitfaden geeignet.


    Was flv betrifft, so habe ich bisher immer nur den umgekehrten Weg verwendet (allerhöchstens). Also MP3 rein in Flash. Direkt aus dem Flash wieder raus weniger. Höchstens früher mal ein Video als MP3 gerippt, damit ich den Song hatte. Das war es aber auch.


    Zitat von Markus

    Vergleicht man das mit der oben beschriebenen Lösung, sollte klar sein, dass Stereomix hier nur eine Notlösung sein kann.


    Das soweiso. Nicht zuletzt auch, weil, wenn die Quelle (YouTube) mal eine Pause macht, ist die Aufnahme im Eimer oder es ist müphsammes (wenn überhaupt möglich) Stückeln angesagt.


    Dennoch scheint der MP3-Ripper Online einen Hau weg zu haben, wenn bein Import in Audacity quatsch bei rauskommt. Eine andere Lösung, als die, dich angeführt habe, sehe ich (Freewaremäßig gesehen) auch nicht.