Beiträge von j_ack

    Hallo Marwil.


    ich benutze Audacity hauptsächlich zur Nachbearbeitung von Musikstücken und da im speziellen zur Rauschentfernung. Hat man erst einmal das Prinzip des indierekten Arbeitens mit Effekten verstanden, bietet Audacity hervorragende Möglichkeiten der Bearbeitung. Das geht soweit, daß man selbst, mit sogenannten Profiprogrammen erstellte Veränderungen, in Audacity Finishen kann. Je nach "Schwierigkeitsgrad" des Verrauschten Materials, hab ich in Audacity die Möglichkeit, daß Rauschen in der Stereomitte oder an den Kanalflanken gezielt zu bearbeiten.
    Bei Rockmusik aus den 60er und 70er Jahren ist mit der Rauschentfernung von Audacity noch einiges rauszuholen. Auch das Nachbearbeiten mit anderen Effekten, oder das Nachbearbeiten von Effekten aus anderen Programmen ist mit Audacity gut machbar.


    MfG j_ack

    Hallo Marwil,


    ich glaube ich ahne jetzt was du meinst.


    Du kannst in Audacity auch folgendermaßen vorgehen:


    Du markierst einen Bereich (Anfangsbereich), drückst die "z"-Taste um den Anfangsnulldurchgang zu finden, drückst dann die Tastenkombination strg+b. Es öffnet sich eine neue Textspur. Dadurch mußt du dir dir cursorposition nicht merken. Jetzt suchst du den Endbereich, wobei der äußerste rechte Bereich deiner Auswahl deinem Endpunkt entspricht. So, nun wieder die "z"_Taste drücken, um die Nulldurchgänge zu finden. Nun Menuepunkt Bearbeiten>cursor verschieben>ans Ende der Auswahl. Danach wieder die Tastenkobination strg+b drücken. Damit hast du den Endpunkt deiner Auswahl bestimmt. So Kannst du erst alle Bereiche auswählen und nachher in Ruhe schneiden oder sonstwie verändern. In der der Audacityversion 1.3 ist übrigends der Umgang mit der Textzeile erheblich verbessert.


    Vielleicht hilfts weiter.


    MfG j_ack

    Hallo Marwil,


    im Prinzip ist die Auswahl eines Bereiches die Grobeinstellung und das Drücken der Taste "z" die Feineinstellung. Da man ja nicht weiß, wo sich ein Nulldurchgang befindet, kann man ihn normalerweise auch nicht vorher definieren. Also die Auswahl des Grobbereiches mußt du treffen, die Feineistellung erledigt Audacity.


    Oder versteh ich deine Frage nicht richtig?



    MfG j_ack

    Hallo Marwil,


    Einrasten aktivieren bedeutet, daß egal wo du den cursor plazierst, er sich immer auf volle Sekunden setzt.


    Zum Nulldurchgang: Also, es muß das Signal schon auf der Nullline liegen, deshalb versetzt sich die Auswahl entsprechend. Wenn kein Nulldurchgang eines Signals vorliegt, kann man auch nicht an beliebiger Stelle einen Nullduchgang definieren. An einer aufsteigenden Kurve wird das Signal einfach abgeschitten. Kannst du sehr schön sehen, wenn du entsprechend hineinzoomst und einfach ein Stück rausschneidest.
    Deshalb der Versatz bei der Suche des Nulldurchgangs, weil hier nur der tatsächliche Nulldurchgang des Signals berücksichtigt wird.


    MfG j_ack

    Hallo Marwil,


    wozu benötigst du die Nulllinie genau?


    Falls du die Nulllinie zum Schneiden benötigst, makierst du in Audacity den Bereich den du schneiden möchtest und drückst dann die "z"-Taste (oder im Menue Bearbeiten>Nulldurchgang finden). Dadurch sucht sich Audacity die Schnittlinien auf der Nullline automatisch.


    MfG j_ack

    Hallo Markus,


    ich hab mich da vielleicht ein wenig mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte natürlich auch nicht, daß man da die Hilfe von Audacity so verfassen sollte, sondern mal eben auf die Schnelle, anstatt schriftliche Erklärungen von bestimmten Vorgehensweisen, bebilderte Erklärungen ins Forum stellt. Wenn man einmal davon absieht, daß es sich bei dem Beispiel tatsächlich um Audio/Importieren handelt, hat die Erstellung dieses Beispiels mal gerade so 3 Minuten gedauert. Freunden von mir schicke ich seit geraumer Zeit solche bewegten Anleitungen, anstatt nur Geschriebenes. Da ich mich mit Webseitensachen nicht so auskenne, weiß ich nicht, ob es Schwierigkeiten bereitet solche Dateien zu Verlinken.


    Ich spreche dieses Thema auch nur an, weil ich gerade an einer Anleitung zur Rauschentfernung arbeite. Um da zu besseren Ergebnissen zu gelangen, sind einige Schritte mehr erforderlich, als allgemein beschrieben. Bei der Rauschentfernung haben selbst erfahrene Audacityanwender Schwierigkeiten. Ich habe deshalb eine normale Anleitung noch nicht hier angeboten, weil eine nur bebilderte Anleitung vielleicht nicht aussagekräftig genug wäre.


    Noch mal kurz zur Rauschentfernung;


    ich werde u.a. darauf eingehen, was zu tun ist, wenn kein sauberes Rauschmaterial zur Rauschprofilermittlung zur Verfügung steht (z.B. Musikstück beginnt dierekt mit Musik, oder dierekt mit Live-Atmosphäre, keine ruhigen Passagen im Musikstückvorhanden...)


    weiterhin werde ich darauf eingehen, wie man klangliche Veränderungen bei der Rauschentfernug verhindert, oder zu mindest auf ein absolutes Minimum reduziert.



    Da diese Anleitung einige Megabyte (ca. 10MB) groß werden wird, wäre es schade, wenn man sie nicht zugänglich machen könnte. Ich werde versuchen, diese Anleitung bis zum Ende der Woche fertigzustellen und dir, sowie Pennywise und edgar-rft zum testen oder verbessern zukommen zu lassen.




    MfG j_ack

    Hallo Spade,


    du mußt natürlich den Bereich,den du entfernen willst auch im Label markieren, dann erst auf entfernen, dann wird auch der entsprechende Bereich im Label gekürzt.


    Beim Abspeichern mit export multiple mußt du die option "include audio before first lable" aktivieren, damit alles abgespeichert wird.



    Die Markierung, die du verschieben möchtest, erst löschen, dann an entsprechender Stelle durch Strg-B wieder einfügen.
    Löschen geht folgendermaßen; Klicke die Markierung an, die du entfernen möchtest und drücke die esc-Taste.


    Nachtrag


    Hast du bereits Text in die Markierungen geschrieben, diesen erst mit der Backspace-Taste vollständig entfernen, dann die esc-Taste drücken, um die Markierung zu entfernen.



    MfG j_ack

    Hallo Falcon,



    es handelt sich im Prinzip um ein altbekanntes Problem bei Laptops.
    Mögliche Ursachen sind die Stromversorgung. Hat dein Laptop eine Stromsparroutine, regelt diese ständig rauf und runter(bei Akkubetrieb). Hast du ein Netzteil angeschlossen, wird ständig zwischen Laden und Versorgung hin und hergeschaltet. Dieses Schalten verursacht ziemlich viele Störungen. Fahre auch alle beschleunigten Prozesse im normal Modus. Beende auch alle Hintergrundprogramme die nicht unbedingt gebraucht werden.


    Noch mal zur Stromversorgung, schalte während des Akkubetriebes mal die Stromsparroutinen aus (falls vorhanden evtl auch mal im Bios nachschauen). Bei Netzteilbetrieb kann es sein, das man den Akku auszubauen muß, um die Schaltstörungen zu unterbinden.


    vielleicht hilfts,


    MfG j_ack

    Hallo Pennywise,


    mit dem divider-plugin kannst du, entsprechende Soundkarte vorausgesetzt, Boxen realisieren, die vollständig ohne Frequenzweiche (sowohl passiv als auch aktiv) auskommen.


    Zum Convolver:


    Foobar hat einen Convolver, der in Echtzeit mit Impulsantworten arbeitet.


    Was eine Impulsantwort ist, kann man in Audacity z.B mit dem Effekt GVerb sehr schön verdeutlichen.


    Mach mal folgendes;


    Erzeuge mal 3 Sek Stille,


    zoom nun soweit hinein, daß du mit dem Zeichenwerkzeug die Samples verstellen kannst. Ziehe den allerersten Sample im track auf eins (jeweils rechter und linker Kanal),
    jetz track markieren und den Effekt GVerb aufrufen, dann auf Probehören drücken.


    Du hörst jetzt einen scharfen Knall und kannst anhand dieses Knalles sehr schön die größe eines Raumes, einer Halle oder was auch immer beurteilen. Der Vorteil hierbei ist, daß man mit etwas Erfahrung den GVerb ohne Musiksignal einstellen kann. Spiel auch mal ein bischen mit den Schiebereglern um Veränderungen zu erzeugen, dann jeweils Probehören drücken. Gefällt dir eine Räumlichkeit kannst du sie ja auf das eigentliche Musikfile anwenden.
    Lange Rede kurzer Sinn, der auf 1 gezogene Sample ist der Impuls, die Raumreflktionen sind die Impulsantwort.
    Im foobar kann ich nun solch eine Impulsantwort dierekt in das Musiksignal einspielen, ohne das Eigentliche Musikfile verändern zu müssen.
    Das bedeutet ich erstelle nur eine kurze Impulsantwort und las alles andere unangetastet.


    Bei dieser Gelegenheit sei noch erwähnt, daß es völlig gleichgültig ist welchen Effekt ich über diesen Sample ziehe. Wenn ich z.B. die Riaa-Entzerung des Equalizers drüberziehe kann ich die Feineistellung zur Laufzeit in foobar vornehmen und bei gefallen auf alle Musikfiles anwenden oder auch nicht. Nochmal zu der Länge einer Impulsantwort. Die oben genannten 3 Sek sind schon richtig lang und beziehen sich auch nur auf den GVerb, weil der Raumnachhall so ca. 3Sek Laufzeit hat. Für Equalizereinstellungen reichen 0,1Sek oder weniger aus. Manche rechnen auch nur in Samples (Länge der Impulsantwort 2048 oder 4096 usw. Samples).



    Ich hoffe es hilft ein wenig weiter.


    MfG j_ack

    Hallo tthorsten,


    ja so was gibt es.


    Du benötigst dazu den Audioplayer foobar2000,


    http://www.foobar2000.org/


    und dazu das plugin foo_dsp_channel.dsp von dieser Seite


    http://www.aedio.co.jp/download/index.html .



    Dadurch, daß es für foobar auch einen convolver gibt, kannst du alles an frequenzgängen geradebiegen was es so gibt. Die entsprechenden Impulsantworten für den convolver kannst du sehr schön in Audacity herstellen oder bearbeiten.


    Ich hoffe es hilft weiter.



    MfG j_ack

    Hallo Camelot,


    ich hab im Moment leider keine Zeit um detailiert auf dein post einzugehen, nur soviel, zum bearbeiten von Gleichlaufschwankungen benutzt man nicht die Tempoänderung sondern eine "Zeitleiste" ( Menue Projekt>Neue Zeitleiste).


    Man muß allerdings ein bischen vorsichtig damit umgehen da noch im Experimentalstadium, liefert aber hervorragende Ergebnisse. (Immer schön die Zwischenergebnisse gelegentlich zwischenspeichern, damit bei einem evtl. Absturz nicht alles umsonst war).


    MfG j_ack

    Hallo pachelbelforever,


    zuerst markierst du den Bereich, den du als Loop benötigst mit der Maus. Drücke dann auf die Z-Taste, damit der Durchgang exakt auf der Nulllinie erfolgt (dadurch ist sowohl das Ende als auch der Anfang des Loops exakt Null).
    Durch drücken der Shift-Taste und Starttaste spielt audacity den markierten Teil als Loop.
    Verschiebst du die Schnittmarke, immer danach die Z-Taste drücken, wegen dem sauberen Übergang.


    Hast du den für dich geeigneten Bereich gefunden, mit dem Menuepunkt Bearbeiten>Dublizieren den Bereich ausschneiden. Danach erscheint der von dir ausgewählte Bereich in einer neuen Spur. Markiere nun den kompletten dublizierten Track in dem du Links in das graue Trackmenue klickst.
    Als nächstes den Menuepunkt Projekt>Tracks ausrichten>An Null ausrichten durchführen. Jetzt ist dein gewählter Bereich korrekt am Start ausgerichtet. Nun den Menuepunkt Effekt>repeat ausführen. Nun müßte die Schleife rundlaufen.


    Ich hoffe es hilft, ansonsten nochmal nachfragen



    MfG j_ack

    Hallo Tom1,


    du kannst ja auch alle Dateien die du umwandeln möchtest in Audacity laden, mit dem von dir gewünschten Effekt bearbeiten und dann über die Funktion Datei>export-multiple wieder abspeichern.



    Also für dein Problem:



    Öffne alle Dateien die du umwandeln möchtest (Projekt>Audio importieren alle zu öffnenden Dateien bei gedrükter strg (Einzelauswahl) oder shift-Taste wenn du größere Bereich markieren willst, markieren, dann auf Öffnen klicken. Audacity öffnet dann alle von dir markierten Dateien auf einmal.
    Dann mit strg a alle Dateien in Audacity markieren, dann mit Effekt>Tonhöhe ändern alle Dateien auf einmal "pitchen", dann alle Dateien wieder mit strg a markieren, dann mit Datei>export-multiple alle Dateien auf einmal in dem von dir gewünschten Export-Format abspeichern, fertig.
    Also im Prinzip nur drei Schritte, Laden-Pitchen-Speichern.


    MfG j_ack

    Hallo Tom1,


    es gibt schon noch ein paar Möglichkeiten in Audacity.


    Rip doch eine Komplette CD als eine *.wav, zieh den Effekt drüber und zum Schluß setzt du komplett alle Schnittmarken, damit alles beim Abspeichern wieder in einzelne Dateien aufgeteilt wird.




    MfG j_ack

    Hallo Knuffi,


    die Lösung deines Problems ist das Nyquist-Plugin "Variable Duration Silence Generator" auf der Plugin-Seite von audacity.


    mit diesem Plugin kannst du Stille von 0,001 bis 60,999 sek erzeugen.




    MfG j_ack