Beiträge von Clemens-XS

    Vielen Dank für deine Tipps. Ein Freund kam überraschend zu Besuch und zeigte mir eine andere aber ähnliche Möglichkeit:

    Zunächst die Spuren trennen, wie du beschrieben hast und die leere Spur löschen.

    Dann besteht die Möglichkeit, effizient den Ton zu optimieren (Rauschen, Equalizer usw.)

    Die Spur komplett markieren mit Strg A und dann mit Strg C kopieren

    Anschließend unter "Spuren" / neu hinzufügen / Stereospur wählen.

    In die Stereospur mit Strg V die Monospur hinein kopieren. Sie kopiert sich dabei automatisch in beide Kanäle.


    Benötigt wird dies z.B. bei Videoaufnahmen, wo nur ein Kanal des Stereoformats den Ton enthält.

    Durch eine Fehl-Einstellung bei einer Tonaufnahme wurde nur der linke Stereokanal aufgenommen. Im rechten befinden sich Störgeräusche. Wie muss ich vorgehen, damit der Ton des linken Kanals in den rechten Kanal kopiert werden kann? Ich würde dann ein Stereosignal erhalten, bei dem beide Kanäle die gleiche Ton-Information enthalten.


    Ich hab mir schier nen Wolf experimentiert aber nicht heraus gefunden wie das geht. Verrät mir jemand dies Geheimnis??? ;)

    Hi!


    Ich habe versucht, den von mir genannten Registry-Schlüssel zu ändern. Egal, welche Werte ich dort eingebe, es ändert sich am Pegel nichts. Das ist auch verständlich, weil die Registry in diesem Teil offensichtlich nur beim Systemstart gelesen wird und nicht von den Audio-Programmen wie z.B. Audacity.


    Starte ich aber das System neu, so wird anscheinend die bei der Installation des USB-Micro verwendete *.inf-Datei neu ausgelesen und in die Registry übernommen. Anders kann ich mir es nicht erklären, dass der Wert jedes Mal wieder auf 65567 zurück springt, egal ob ich zuvor einen Wert unterhalb oder oberhalb dieses Wertes eingetragen hatte.


    Es könnte auch sein, dass ein Gerät, das als "USB-Mikrofon" definiert worden ist, grundsätzlich mit diesem Schlüsselwert verbunden wird udn andere Werte dann nicht akzeptiert werden.


    Wie auch immer, ich werde es wohl hinnehmen müssen, dass der Pegel so hoch ist.


    Beste Grüße
    Clemens

    Deine Idee, in der Nachbearbeitung mit Audacity noch eine Verbesserung zu erreichen, ist sicher interessant.


    Allerdings sieht es bei mir dann so aus, dass die Aufnahme während der Therapiesitzung ja weniger für mich gedacht ist, sondern eher den Klienten dient. Meine Klienten erhalten diese Aufnahme direkt zum Ende der Stunde auf CD gebrannt, damit sie diese Aufnahme zu Hause nochmals durchhören und sich Notizen der für sie wichtigsten Passagen machen (= therapeutische Hausaufgaben).


    Die Effizienz meiner Therapieleistungen wird damit enorm gesteigert. Aber die Möglichkeit zu einer Nachbearbeitung der Aufnahme entfällt damit, weil ich den Klienten nicht zumuten kann, auf ihre Aufnahme zu warten und ich auch zwischen zwei Therapiestunden nicht die Zeit für Nachbearbeitung habe.


    Das Ganze ist also schon eine äußerst spezielle Situation. Betr. Audacity in den Hintergrund bringen... – Mir ist es bereits einmal passiert, dass sich ein Stecker zum Zoom gelöst hat und die Aufnahme aus völliger Stille bestand. Der Klient und ich waren ziemlich sauer und enttäuscht. Daher brauche ich auf einem kleinen Teil des Display die Anzeige, die mir bestätigt, dass die Aufnahme ordnungsgemäß läuft.
    Auf der überwiegenden Displayfläche sehe ich sonst nur die Praxissoftware, über die ich während der Sitzung bei Bedarf blitzschnell Informationen abrufen kann z.B. über etwas, was in früheren Therapiestunden wichtig war und jetzt wieder darauf Bezug genommen werden muss usw.


    Die meiste Zeit der Sitzung aber schaue ich nicht auf den Laptop, sondern bin voll und ganz beim Klienten.


    Eine Verbesserung der Aufnahme erreiche ich übrigens dann, wenn der Klient mir gegenüber sitzt (Klienten haben immer die freie Wahl ihres Sitzplatzes). Denn wenn er getgenüber sitzt, kann ich den Zoom auf die gegenüber liegenden Mikros einstellen (mittlere LED) und die Ausrichtung / Richtcharakteristik der Mikros ist dann optimal auf die Sprecher ausgerichtet, wodurch sich auch der Hallanteil des Raums verringert.


    Wie gesagt, ich melde mich hier wieder, sobald ich die Zeit gefunden habe, in die Registry einzugreifen und konkrete Ergebnisse mitteilen kann.


    Beste Grüße und danke für dein Engagement!
    Clemens

    Hallo Uli!


    Eventuell hast du meinen Anwendungszweck nicht verstanden:


    Es geht nicht um hochwertige Aufnahmen, sondern darum, psychotherapeutische Sitzungen aufzunehmen, ohne dass ich mich während des Sitzungsverlaufs um die Technik, Pegel usw. kümmern muss. Das würde die Konzentration auf die Arbeit stören. Vollautomatisch müssen also sehr leise gesprochene Worte genau so verständlich aufgenommen werden wie ein Wutschrei noch verzerrungsfrei festgehalten werden sollte.


    Die jetzige sicher sehr extreme Einstellung des Recorders hat sich eigentlich bewährt. Der Raum ist rund 27m² groß, hat akustisch harte Wände und ist mit Schrägdach zwischen 3m und 5,5 Meter hoch. Es hallt wie die Sau. Der Sprecherabstand zum H2 variiert stark je nach Situation und beträgt meist um die 2 Meter. Es können aber auch mal vier werden.


    Unter diesen Umständen überhaupt etwas Brauchbares aufzunehmen, das beim Abhören noch gut verständlich ist, dürfte nicht so leicht sein. Der H2 steht auf einem sehr niedrigen runden Tisch von rund 100cm Durchmesser. In der meisten Zeit einer Aufnahme sitzen zwei bis max. drei Personen in deutlichem Abstand um den Tisch herum.


    Betr. der von mir befürchteten qualitativen Einschränkungen sehe ich das jetzt so, dass diese Einschränkungen hauptsächlich dann eintreten würden, wenn ich den Aufnahmepegel am Zoom herunter bringen würde, weil dann nicht alle Quantisierungsstufen des Wandlers ausgenutzt würden. Bei den jetzigen Verhältnissen stört viel eher, dass eine kleine Unachtsamkeit in der Sitzung am Laptop dazu führen kann, dass ich den Aufahmepegel versehentlich um winzig Bisschen verstelle und prompt Vieles übersteuert wird. Ich hätte größere Sicherheit, wenn dieser Unsinn mit der hohen Verstärkung eben nicht auftreten würde.


    Ich habe noch einen alten Laptop mit Windows 7. Ich werde an dem den Versuch machen, in die Registry einzugreifen und den Aufnamepegel versuchen, zu reduzieren. Wenn das klappt, schreibe ich hier wieder, damit andere auch was davon haben. :)


    Dass du deinen H4 wieder hervorgeholt hast, um diese Experimente für mich durchführen und die Antwortung in diesem Thread fundiert geben zu können, dafür danke ich dir herzlich!


    Beste Grüße
    Clemens

    Hi Uli!


    Herzlichen Dank für deine engagierte und detailreiche Antwort. Ich bin inzwischen durch eigene Recherchen ebenfalls weiter gekommen.


    Wir sind uns in der Ansicht einig darüber, dass das von mir beschriebene Problem nichts direkt mit Audacity zu tun hat.
    Und wir sind uns einig darüber, dass das Realtek-Audio-System nichts mit der von mir beschriebenen Problematik zu tun hat.
    Durch meine weiteren Recherchen steht inzwischen fest, dass zahlreiche User sich bereits an dem Pegelproblem gestört haben. Ich bin also keinesfalls nur ein Einzelner, der sich daran stört.


    Fakt ist, dass der Maximalpegel, den der Zoom auf dem USB-Bus signalisieren kann, identisch ist mit der Vollaussteuerung am Clip-Punkt. Sobald also Windows auch nur 1% Verstärkung hinzufügt, ist dies von Übel!
    In meinen Aufnahmen, in denen nur Sprache vorkommt und extreme Pegelschwankungen vorkommen, habe ich den Zoom auf maximale Verstärkung (127) eingestellt und überlasse sämtliche weitere Pegelanpassung der Einstellung AGC-2, welche eine schnelle Dynamikkompression in Verbindung mit einem Limiter bietet. Dies hat sich bisher bei den Aufnahmen auch bewährt. Der Zoom H2 leistet hier ganz hervorragende Arbeit!


    Also muss das Ziel sein, Windows dazu zu zwingen, überhaupt keine oder nur eine minimale Verstärkung für den H2 vorzugeben, sodass der Pegelsteller des Mixers in Maximalstellung bestenfalls eine kleine Verstärkung einbringt, ansonsten aber eher als Abschwächer arbeitet. Puristen werden eine Verstärkung von 1 fordern. :)


    Im Windows-Developer-Bereich fand ich folgenden Aufsatz:
    http://msdn.microsoft.com/en-u…j870738%28v=vs.85%29.aspx
    ...der sich aber nur darauf bezieht, wie man bei durch Änderungen in der INF-Datei der Treiber-Installation oder aber durch nachträglichen Eingriff in die Registry den Audio-Pegel einer Signalquelle anpassen kann.
    Das wird hier dann noch weiter ausgeführt:
    http://msdn.microsoft.com/en-u…f539263%28v=vs.85%29.aspx


    Leider treffen diese Aussagen nicht auf USB-Audio-Quellen zu und können daher nicht 1:1 dort umgesetzt werden. Aber die Aussage, dass tatäschlich in der Registry bestimmte Verstärkungswerte gespeichert werden, sobald ein Audio-Gerät installiert wird, das keine eigenen Software-Pegelsteller mitbringt, bestätigt exakt meine im ersten Beitrag aufgestellte Behauptung:


    Bei der Installation erkennt Windows an den Daten, die das USB-Audiogerät liefert, ob das Gerät eine allgemeine Signalquelle ist oder ein Mikrophon.
    Dann erkennt Windows, ob diese Quelle per Treiber / Software eine Pegeleinstellung mitliefert.
    Falls nicht, legt Windows einen Verstärkungsfaktor fest und erzeugt einen Pegeleinsteller im Windows-Mixer, sobald dieses Audio-Gerät angescxhlossen wird.
    Falls das Gerät eine Pegeleinstellung mitliefert, erzeugt Windows in seinem Mixer keinen eigenen Pegel-Einsteller und definiert keinen Verstärkungsfaktor, sodass die Verstärkung = 1 sein müsste.


    Ich wünsche mir nun die Möglichkeit, durch Eingriff in die Registry den von Windows vergebenen Basis-Verstärkungsfaktor für den H2 anpassen zu können, ohne dabei den Pegeleinsteller vom Windows-Mixer einzubüßen. Denn den benötigt Audacity ja ebenfalls. (Die Audacity Pegelsteller sind direkte Kopien des Windows-Mixer!)


    Nach Anschluss des H2-Recorders und Inbetriebnahme als USB-Micro habe ich mittels des Diagnoseprogramms USBDeview den zum H2 gehörigen Registry-Schlüssel gefunden. Der Schlüssel ist zu finden unter den Schlüsseln aller Audio-Geräte unter dem Registry-Knoten:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\MMDevices\Audio\Capture


    Dort findet man auch die Angabe, welche Geräteart Windows erkannt haben will (USB-Audio-Codec; USB-Verbundgerät; USB-Microphone; USB-Kopfhörer; USB-Lautsprecher usw.) und welche INF-Datei Microsoft dem Audio-Gerät als "passend" zugewiesen hat bei dessen Installation.


    Aus den oben zitierten Artikeln für Windows-Entwickler weiß ich, dass die Verstärkung als Binärwert angegeben wird, wobie der Dezimalwert einer im Wertebereich bis zu 65536 sein darf. Die Regsitry-Schlüssel zu dem Eintrag des H2 verraten aber nicht durch ihren Schlüsselnamen, welche Funktion sie haben. Eingriffe in die Registry können aber den kompletten PC gefährden oder zumindest das ganze Audio-Subsystem zerstören. Deshalb möchte ich hier keine großen Experimente wagen.
    Durch glücklichen Zufall sehe ich aber an einem Schlüssel den Binärwert 0x00010001 eingetragen, ergänzt durch (65537). Dies könnte darauf hindeuten, dass dieser Schlüssel den Audio-Pegel vorgibt.


    Und damit übergebe ich zunächst wieder an diejenigen im Forum, die sich damit besser auskennen. Mal sehen, welche Ideen noch kommen.


    Beste Grüße
    Clemens

    Hallo!
    Als Aufnahmegerät verwende ich einen Zoom H2 Recorder. Wenn man den via USB als Audio-Interface an den PC steckt, wird der als USB-Verbundgerät erkannt. In Audacity lässt sich der H2 dann als Mikrofon (USB-Verbundgerät) auswählen.
    Liefert der Zoomrecorder dann ein Signal mit 0db = Vollaussteuerung auf seinem eigenen Display, dann muss ich den Aufnahmepegelsteller von Audacity auf ca. 0,06 einstellen, damt nichts übersteuert wird.


    Ich bin ziemlich sicher, dass bei einem derart krassen Missverhältnis die Qualität des Audiosignals bzw. die Aufnahmequalität leiden wird. Ich nutze Windows 7 Pro 64-bit und weiß, dass das Soundsystem dort mit intern 32-bit arbeitet. Das Digitalsignal des H2 wird folglich digital derart hoch multipliziert, dass auch 32 bit nicht mehr ausreichen und es zum Clippen kommt. Mit dem Aufnahmepegelsteller muss ich also diese unnötig starke Multiplikation digital wieder weitgehend rückgängig machen.


    Die in den FAQ-artigen Threads gegebenen Tipps habe ich bereits ohne Ergebnis ausprobiert. Folglich ist das Mikrofon im Windows-Mixer bereits auf geringsten Pegel eingestellt. Dennoch habe ich diese Probleme.


    Die Ursache sehe ich weniger bei Audacity, sondern eher bei Windows. Warum erkennt Windows das Gerät als Mikrofon und nicht als Soundkarte? Denn ich bin sicher, dass die hohe Verstärkung von Windows eingerichtet wird, weil man von einem Mikrofon immer annimmt, dass es schwache Signale liefern wird, die stark verstärkt gehören. Würde Windows den Zoom-Recorder als externe Soundkarte erkennen, hätten wir sicher dieses Problem nicht.


    Das gleiche Problem habe ich bei Verwendung des UAC 202 von Behringer.


    Die Pegelprobleme habe ich in der gleichen extremen Weise sowohl auf meinem PC (ASUS P8H67-M) als auch auf meinem Notebook (Medion Akoya E7223 mit Intel Core i3 Dual 3120M (Ivy Bridge). Beide Computer haben einen Realtek-HD-Audio-Chipsatz und haben die zugehörigen Realtek-Treiber installiert. Ob Realtek HD Audio evtl. die Ursache sein könnte, weiß ich nicht.


    Meine Frage:
    Wie kann ich die Registry-Einträge zu den beiden Audio-Geräten so verändern, dass die Verstärkung bei Null liegt? Oder: Wie kann ich die Einträge so verändern, dass Windows die Geräte als Soundkarten erkennt und die Verstärkung entsprechend gering hält?


    Ich habe bereits versucht, diese Frage in einem Windows-Forum beantwortet zu bekommen, aber ohne Erfolg. Es ist wohl zu speziell.
    Ich glaube, dass meine Frage hier richtiger ist, denn ich gehe davon aus, dass sich die Audacity-Entwickler durchaus dafür interessieren müssten, wo es Probleme beim Einsatz der Software gibt und sich auch mit dem Pegelproblem auskennen, das offensichtlich durch Windows entsteht.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn dieses Thema, das ja schon öfters auftauchte, mal geklärt werden kann.


    Beste Grüße
    Clemens