Beiträge von DonKracho

    Danke.


    Ich hatte mir zwischendurch die Audacity-Projekt Dateien einmal genauer angeschaut. Sie beinhalten keine separaten Metadaten für Textmarker. Also habe ich mit AudaCity keine Chance dies zu realisieren. Schade nur, da AudaCity sich die Metadaten ja zwischenzeitlich merken kann, aber schon beim Export in verschiedene Formate gehen sie wieder verloren.


    Ich bin inzwischen dazu übergegangen den Textmarkern nur noch Titelnummern zu geben, exportiere sie als FLAC und bearbeite die Metadaten und Dateinamen danach mit Mp3Tag nach. Erst danach wandel ich bei Bedarf die FLAC-Dateien mit AudaCity einzeln noch zusätzlich in MP3 um, dabei werden die Metadaten dann korrekt übernommen. Ist zwar auch noch viel Handarbeit aber schon deutlich komfortabler.

    Nur lossless Audiodateien sind generationenstabil. Ulis eingangs empfohlenes Verfahren, ist das Beste. Einmal von MP3 in AudaCity importieren und danach solange mit dem unkomprimierten Material arbeiten bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist und erst dann wieder in eine komprimierte Datei exportieren. Mit den heutzutage üblichen Festplattenkapazitäten sollte es kein Problem darstellen Audio ausschließlich unkomprimiert zu bearbeiten.


    MP3 Editoren müssen auch hin und her wandeln sobald man etwas am Tom ändern möchte, das geht technisch nun mal nicht anders. Nur beim Schneiden des Materials kann ein pfiffiger Editor den Stream kürzen und dann 1:1 übernehmen.

    Das ist ein Treiber-Problem. Einen ähnlichen Effekt habe ich, wenn ich über S/P-DIF aufnehme, aber kein gültiges Signal anliegt. Auch mit dem externen USB Device Audio Genie Pro (basiert auf einem C-Media-Chip) brauche ich angeblich keine Treiber, habe aber unter Windows 10 ähnliche Probleme. Windows 10 scheint mit mehreren Audio Devices in einem Rechner auf Kriegsfuß zu stehen.


    Hast du schon mal nach aktuellen Windows10 Treibern für den Laptop Sound gesucht?


    Ansonsten kannst du mal versuchen in AudaCity nur das externe USB-Device für Aufnahme und Wiedergabe zu benutzen, sofern es denn Wiedergabe unterstützt. Das kann natürlich nur eine Notlösung sein weil die internen Laptop-Lautsprecher dann tot sind.


    Machmal hilft es auch mit Windows 10 nach Soundproblemen suchen zu lassen. Dann wird da irgendwelche Magic gemacht und irgendeine Kombination funktioniert dann plötzlich. Ist tatsächlich Try and Error und viel Geduld mit den Windows 10 Soundeinstellungen herumzuexperimentieren. AudaCity kann wohl nichts dafür. Ich habe allerdings den Eindruck, dass die Devices, die man in AudaCity auswählt Windows 10 herzlich wenig interessieren, bzw die Einstellungen nicht an das System übertragen werden können.

    Hallo,


    ich bin aktuell dabei meine über 20 Jahre alte Sammlung von DAT-Kassetten auf dem PC zu überspielen und in FLAC zu wandeln bevor die Bänder endgültig ihren Dienst versagen. Ein speziell mit Audio-Firmware geflashter SONY-SDT9000 Streamer kann die Bänder als WAV einlesen, aber bei einigen Tapes ist mir die Fehlerrate zu hoch. Bei diesen Tapes bin ich dazu übergegangen sie 1:1 mit dem DAT-Recorder, der sie noch ohne hörbare Fehler abspielen kann, über S/P-DIF mit AudaCity aufzunehmen.


    Damals hatte ich mir sogar die Mühe gemacht alle Bänder und aufgenommenen Titel in einer Datenbank zu erfassen. Daraus wurden dann die Kassettenhüllen gedruckt.


    Ich nehme ein komplettes 120min Tape als ein Projekt auf (das kann man ohne Aufsicht nebenher laufen lassen) und setze dann die Track-Marken in einer Text Spur und möchte sie dann über den Menüpunkt "Mehrere Dateien exportieren..." schon mit korrekten Metadaten versehen in FLAC und MP3 Einzeldateien exportieren.


    Mit relativ geringen Aufwand wäre es jetzt möglich die Metadaten für jedes Tape aus der Datenbank zu exportieren, aber wie bekomme ich ich die Daten gleich für mehrere Titel in den AudaCity Metadateneditor? Das mit Cut und Paste aus der Datenbank zu übertragen ist in Anbetracht der Menge der Tapes kein brauchbares Verfahren. Theoretisch stehen diese Daten ja für jeden Marker in der aup Projekt-Datei. Gibt es ggf. Programme die diese Projekt-Datei direkt manipulieren können?

    Hallo Wolfgang,


    ich habe mich in den letzten Tagen auch mit diesem Thema auseinandergesetzt. Ob das nun Klicken, Knacksen oder Knistern ist, wäre mir nun auch erst einmal egal, man weiß was gemeint ist. Unweigerlich landet man natürlich bei AudaCity. Mit dem integrierten Klickfilter bin ich aber nicht so ganz glücklich geworden.


    Wenn es nur noch sehr wenige störende Knackser sind, kann man denen mit der Reparieren Funktion zu Leibe rücken. Waveform an der Klick-Stelle aufzoomen, max. 125 Samples auswählen und dann den Effekt Reparieren wählen. Das ist aber sehr intensive, manuelle Arbeit und lohnt sich meiner Meinung nach nur, wenn man irgendwelche nicht mehr angebotene Unikate digitalisieren will. Aber selbst Knackser, die in der Waveform nicht mehr sichtbar sind, kann das Ohr denn doch noch wieder ausmachen. Man kann an wenigen Knacksern testen ob es einem die Mühe wert ist.


    Alternative ist speziell dafür ausgelegte Programme zu benutzen. Das Audio muss dazu meist als WAV-Datei vorliegen. Suche mal nach "µsikus DeClicker". Aus mir noch unklaren Gründen erzeugt das Programm mit meiner Onboard-Sound-Lösung nur Stille. Vom gleichen Autor gibt es aber noch das (Vorgänger-)Programm Rillenputz und das liefert bei mir recht gute Ergebnisse.


    All diese Software beeinflusst unweigerlich den Rest der Aufnahme. Die Filter-Parameter sollten daher für jede Aufnahme penibel und individuell eingestellt werden. Rillenputz bietet eine sehr sinnvolle Funktion: Mit einer speziellen Einstellung (Checkbox) kann man sich live anhören welche Teile das Programm wegfiltern würde. Gleichzeitig kann man mit den Filter-Parametern rumspielen und sie so einstellen, das nur noch sehr wenig von der eigentlichen Musik zu hören ist. Hat man den richtigen Kompromiss an Einstellungen gefunden, erzielt man mit Rillenputz erstaunlich gute Ergebnisse und das Dank des Autors sogar als FreeWare.