Hi Uli,
danke für den Tip mit der Einstellung. Ich habe vor Jahren schon mal mit Audecity gespielt, aber jetzt erst vor einer Woche wieder damit angehangen, drum habe ich noch längst nicht alle Perlen gefunden.
Auf die 24 Bit bin ich nur gekommen, weil ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass mein Vorverstärker 24 Bit macht. Er nennt sich auvisio PX-1080-675 von Pearl, sagt Dir das was?
Allerdings ist fraglich, welchen Sinn beim Plattenspieler 24 Bit machen. Ich hab mal ausgerechnet, dass 16 Bit etwas mehr als 80 dB bringen, und soweit ich weiß, können Schallplatten auch nicht mehr.
Bei der Aussteuerung habe ich einen ziemlichen Wurm ins Denkgetriebe gebracht, aber trotzdem recht.
Ich habe gemeint, die digitale Seite müsste aus 4 Stufen (2 Bit) 10 Mio (24 Bit) basteln, da haben je 2,5 Mio den gleichen Pegel. Das ist natürlich Quatsch. Aber das USB-Gerät und der PC müssen sich auf eine Bitbreite einigen (floating point gibts bei USB nicht) und der Lifereant muss sich daran halten. Der PC wird sinnvollerweise die grösste Zahl, die in die vereinbarte Bitbreite passt, als 0 dB interpretieren. Damit kann bei der digitalen Übertragung gar nicht übersteuert werden. Deshalb geht die Aussteuerungsanzeige bei Audacity nur bis 0 dB und nicht wie bei analogen Maschinen ein paar dB in den positiven Bereich. Übersteuerung ist also nur auf der analogen Seite des A/D-Wandlers möglich. Und sie ist definitiv möglich: Ich habe eine Test-Platte mit Sinus drauf und einen Oszi am Lautsprecherausgang vom Rechner. Wenn ich da in Audacity ordentlich aufdrehe, wird aus dem Sinus ein fast-Rechteck. Also muss bei externen Wandlern doch irgenwas aus dem PC rausgehen.