Beiträge von ak

    audacity legt beim starten der aufnahme generell eine neue spur an; hintergedanke ist, das man nicht versehentlich bereits aufgenommenes überspielen kann.


    allerdings kann das neu-aufgenommene in der vers. 1.3.0-beta völlig flexibel in immer die gleiche spur kopiert und daraufhin die bei der aufnahme neu angelegte spur gelöscht werden.

    die mp3-recorder werden von den heutigen betriebssystemen spontan als massenspeicher (usb-mass-store) erkannt, sofern sie - wie oben dringend empfohlen - nicht so konstruiert sind, dass sie auf proprietäre software angewiesen sind.


    +++ windows +++


    bei win98 müssen für das automatische einbinden spezielle usb-treiber nachinstalliert werden, bei win2000 ff. binden sich die player automatisch ein, erscheinen dann im datei-explorer als neue laufwerke


    +++ linux +++

    bei linux gibts generell zwei wege:


    1. manuell:
    externe laufwerke (wozu der mp3-recorder gehört) lassen sich händisch einbinden. sinnvoll wäre es, in der fstab dazu einen entsprechenden eintrag vorzunehmen; oder - experimentell - als root zu mounten, z.b. mit dem befehl mount -t vfat /dev/sda1 /mnt (sda1 nur als beispiel, in diesem fall wird der recorder als scsi-festplatte sda1 erkannt/gemountet; ggf. suchen/auflisten als normaluser mit fdisk -l /dev/sda usw.).


    2. automatisch mounten:
    mit einem ("automatischen") dämon im hintergrund bei zeitgemäßem linux einfach player einstecken und benutzen. bei aktuellen linux-distributionen (suse seit 9.3) erfolgt das automounten (statt wie bisher per subfs) über den hardware-abstraction-layer: usb-geräte werden automatisch erkannt und stehen dann z.b. unter /media zur verfügung. falls das nicht klappt:
    - als root mit tail -f /var/log/messages beobachten, da sollte sich was tun, sobald der mp3-player eingesteckt wird
    - falls er trotzdem nicht im z.b. konqueror angezeigt wird kann der hal-dämon neu gestartet werden: als root mit rchal restart; danach sollte als ausgabe erfolgen:
    Shutting down HAL daemon done
    Starting HAL daemon done

    - wenn der hal-dämon läuft (o.g. ausgabe erfolgte) und trotzdem der player nicht gemountet wird ggf. andere aktuell gemountete geräte ausstecken, cd-roms/dvd's aus den laufwerken nehmen, den dämon neu starten, in der betriebsanleitung des players nachlesen, ob er erst per tastendruck als usb-gerät geschaltet werden muss (z.b. der pmd660), manche geräte binden sich schneller ein, wenn sie während ihres eigenen bootvorgangs in den usb-anschluss eingesteckt werden ...


    +++ generell +++


    vor dem abziehen des players
    1. anwendungen schließen, die drauf zugreifen; dazu zählt auch der konqueror/datei-explorer (falls manuell unter linux gemountet: umount ...)
    2. dann erst gerät rausziehen


    ps: falls das gerät doch mal "einfach so" rausgezogen wird, entfernt der hal-dämon nicht mehr den mountpunkt unter /media; kein drama, aber unästhetisch. der eintrag /usbdisk kann dann zu einem späteren zeitpunkt bedenkenlos gelöscht werden, da er beim nächsten einstecken vom hal-dämon wieder neu erzeugt wird.

    hallo klaus,


    ich habe grad auf nem nagelneuen suse10 den bequemen weg (via rpm's installieren) versucht, um rauszukriegen was nun denn mit wieviel aufwand geht und was nicht. ergebnis: suse10 ist "hinsichtlich mp3" etwas "insuffizient", oder im klartext: fürs audacity-1.3.0-rpm fehlen genauso libraries wie z.b. für den klassiker "xmms". die schritte im einzelnen, wenns eben fix gehen soll:


    ++++++ schnipp ++++++++


    1. SuSE10 unterstützt nur unbefriedigend mp3; zur Wiedergabe ist die Installation des Wiedergabe-Codecs "mad" erforderlich; damit der gern verwendete xmms-Audioplayer mit mp3s dann gleich auch zurecht kommt ist für ihn ggf. noch das mad-plugin zu installieren.
    2. Um mp3s *erzeugen* zu können ist darüberhinaus ggf. ein Encoder erforderlich. lame gibts im Quellcode auf sourceforge, hier ist "selbst-kompilieren" recht einfach (in der Datei "install" Schritt für Schritt beschrieben) sowie unter Encoding-Performance-Gesichtspunkten auch sinnvoll.
    3. Audacity lässt sich - nach der Installation von "mad" - als fertiges Paket per Mausklick unter SuSE10 installieren.


    ++++++ schnapp ++++++++


    auf http://www.mediensyndikat.de hab ich die links zu den jeweiligen paketen hinterlegt, wenn auch das runterladen fix gehen soll ;)


    gruß andreas

    habe soeben audacity 1.3.0b installiert, läuft tadellos: win95b, iexplorer 5.5, direct x und office97.


    gruß andreas

    es gibts nero auch für linux. ist dann zwar nicht open source, aber vielleicht hilft das trotzdem weiter? gibts für diverse distributionen.


    gruß andreas

    sorry, dass ich mich so spät melde (war unterwegs die woche ...)


    im grunde scheinen ja die wesentlichen dinge mittlerweile ausgetauscht zu sein; kurzgesagt kann ich - bedenken von industrie, gema, vg-wort etc. pp. hin oder her - nichts illegales erkennen. es war noch niemals illegal, radiosendungen (wir reden hier ja vom privaten zwecke) aufzunehmen - und nur durch den verbreitungsweg ändert sich juristisch nach allem, was mir bislang an aussagen begegnet ist nichts. dass sich das zukünftig ändern könnte mag sein, allerdings halte ich es eher für unwahrscheinlich, dann müsste ja die ganze videorecorderindustrie dicht machen. ok, gerade im tv gibts natürlich die ganzen kopierschutzgeschichten, aber *heute* ists eben legal, radio- und fernsehsendungen für private zwecke aufzuzeichnen. auch wenn sie digital (dvb) übertragen werden - und daran ändert m.e. auch das internet/stream nichts.


    sollte sich jemand - generell - für die frage nach der rechtslage für radiomacher/-innen interessieren dann darf ich euch auf einen reader hinweisen (nachdem nun schon ak/mediensyndikat "gefallen" ist), der im umfeld der nichtkommerziellen radios entstanden ist. er steht auf www. mediensyndikat.de > radio_für_alle. (nb: ich bin zwar seit jahren als "radioschaffender" aktiv, aber jurisitischer laie!)


    gruß andreas

    Zitat


    hauptnachteile scheinen mir: proprietärer eingebauter akku und ein internes digitales speicherformat, das nicht mp3 ist (d.h. ein überflüssiges umcodieren)


    das scheint produkt-philosophie bei den i-rivers zu sein: durch das "proprietäre" format bist du dann halt an deren software gebunden. was bedeutet, dass du


    - nicht mit anderen betriebssystemen als windows arbeiten kannst
    - du nicht an einen beliebigen rechner (z.b. irgendwo an einem schnittcomputer im radio) gehen und überspielen kannst; es sei denn du darfst über all mit admin-passwort "deine software" installieren.


    ich finde das ärgerlich und - wie man an den anderen geräten sieht - völlig überflüssig.


    gruß andreas

    hallo edgar,


    hab grad ein nagelneues suse9.3 in die finger bekommen und frisches audacity installiert, paar anmerkungen zu deiner anleitung:


    1. große klasse; hab mich akribisch dran gehalten ums zu testen, super.


    2. kleinigkeit: softwarepakete zu installieren natürlich auch gtk: könntest du das noch in gtk2-devel korrigieren? *mir* isses klar, aber für "andere" ists vielleicht ein stolperstein


    3. die fehlermeldung "Cannot convert from the charset '@LOCALE,UTF-8,ISO-8859-15,CP1252'!" beim programmstart krieg ich auch. spekulation: hat es ggf. damit zu tun, dass wxgtk "--enable-unicode" kompiliert ist? auf bisherigen installationen (ebenfallsl mit wxgtk2.6 und audacity 1.3 hatte ich das nämlich nicht)


    gruß ak

    ich habe mich vor gut nem jahr um spracherkennung gekümmert: damals galt via voice als die software, mit der besten erkennungs-rate. nachteil: du musst die software recht langwierig "trainieren", d.h. auf deine individuelle sprache hin üben. das ist allerdings ein stück weit ein softwareübergreifendes, generelles problem.


    andreas

    hi oli,


    danke für die ergänzungen. du hast halt ein preis- und qualitäts-segment beleuchtet, dass die von mir beschriebenen geräte um längen übertrifft.


    meines erachtens sollten - etwa im nichtkommerziellen oder bürgerfunk-bereich - "deine" geräte von den sendern selbst angeschafft werden, weil sie im dauerhaften und täglichen einsatz einfach die robusteren und langlebigeren sind. eine erfahrung, die wir mit analogen cassetten- oder md-geräten ja auch gemacht haben.


    für privatanschaffungen, bei denen es eher darum geht, kostengünstig und nicht gerade tag für tag aufnahmen zu machen würde ich "meine" geräte als ersatz für die handelsüblichen und kleinen md-geräte ansehen.


    gruß


    andreas

    hi edgar,


    Zitat


    BTW: Wer weiss, was das ist ? An der id3tag library wurde in letzter Zeit nichts rumprogrammiert - Ich gehe also davon aus dass der Fehler bei mir liegt. Fehlt da wieder irgendein devel-paket oder ist irgendwas falsch konfiguriert ?


    scheint zumindest "nicht nur bei dir" zu liegen: bei mir läufts durch, auf nem anderen notebook bekam ich bereits bei configure die fehlermeldung, trotz installiertem devel-paket. war auf beiden kisten suse 9.3


    andreas

    ich hab mir mal die mühe gemacht, eine ganze reihe von mp3-recordern für mobile (rundfunktaugliche reportage-) aufnahmen auszutesten; nach so was suchen wirklich "alle radioleute“. gesucht habe ich nach flash-basierten geräten (also ohne „bewegte verschleiß-teile“), festplatten halte ich für zu wenig robust für ruppigen alltag.


    vorläufiges ergebnis: ohne zusatzgerät geht nichts (siehe unten), die eierlegende wollmilchsau gibts noch nicht, die würde dann nämlich folgende kriterien erfüllen:


    - robuster aufbau aber klein und benutzungsfreundliche menüs
    - gute tonqualität, zumindest für sprachaufnahmen, anschluss für externes mikro
    - mp3-direct-encoding, d.h. aufnahmen erfolgen unmittelbar als mp3 in tauglicher bit-rate
    - per usb anzuschließen ohne treiberinstallation (also unter win/linux/mac als massenspeicher)
    - betrieb möglichst mit standardbatterien, internes micro fürn notfall


    getestet habe ich nun folgendes:


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    geräte aus dem consumer-bereich:
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    1. trekstor-mp3-sticks: sind schick und cool, aber zum aufnehmen aussergewöhnlich benutzungsunfreundlich (bzgl. menüführung), haben die noch wackligere 2,5-mm-mini-mini-micro-klinke, der mp3-encoder macht erzeugt unangenehme artefakte ("zwitschern"). bewertung: nicht geeignet.


    2. i-river: gelten allgemein als richtig gute mp3-sticks (als player), aber meines erachtens ebenfalls zu kleines display, massenspeicher liegt in proprietärem format vor, braucht also spezialsoftware für die überspielung aufn rechner oder firmware-update. bewertung: für radio auch nich so klasse.


    3. maxfield p-02: sind etwas größer als die oben genannten geräte (passen aber in zigaretten-schachtel), schönes display, internes micro taugt durchaus für "atmo vom castortransport" oder auch spontaninterviews, aber natürlich kein korrekter reportage sound. für die preisklasse (ca. 59 euro) außergewöhnlich benutzungsfreundlich. zwei knopfdrücke und der recorder läuft. geht ohne treiber unter win und linux, läuft mit handelsübliche batterie. nachteil: gerät ist von maxfield ausm programm genommen worden, wer sich beeilt kriegt vielleicht noch einen aus ladenregal.


    4. pogo rip-flash plus: annähernd baugleich mit 3., nur mattschwarz-schicker und doppelt so teuer


    5. maxfield p-04: würde ich als „nachfolgemodell“ von 3. bezeichnen, benutzungsführung nicht mehr ganz so genial, aber trotzdem ok


    resumée: generell sehe ich das problem, dass dieser mp3-recorder-markt sehr kurzlebig ist, im grunde kann mensch nur immer wieder aktuell entlang den o.g. kriterien auf die suche gehen. *das* gerät gibt’s einfach nicht, es gibt keinen hersteller, der zu günstigem preis mobile mikroaufnahmen ohne zusatzgeräte ermöglicht. der hersteller maxfield scheint – im unteren preis-segment - immerhin einen recht korrekten kompromiss anzubieten aus qualität und preis, 3. und 5. plus mikrofonvorverstärker (s.u.) taugen.


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    gerät aus dem profi-bereich: Aktualisierung vom Frühjahr 2007 hier: http://www.audacity-forum.de/post/11120
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    der marantz pmd 660 ist natürlich das gerät, das natürlich alles o.g. in die tasche steckt, riesen-nachteil aber:
    - der preis (über 600 euro) und
    - die größe (vergleichbar den „großen“ mobil-cassettengeräten)


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    mikrofonanschluss
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    generell liefern mikrofone zwar recht unterschiedliche ausgangs-spannungen, aber stets einen pegel deutlich unterhalb dessen, was bei allen o.g. geräten (ausser dem marantz) für eine vernünftige aufnahme nötig wäre. in allen fällen ist deshalb eine zusätzliche mikrofonverstärkung erforderlich.


    *das* geniale gerät hierfür ist der „mic-tube“, ein mikrofonvorverstärker im xlr-stecker-format. hauptnachteil von dem teil ist der preis: über 160 euro. andererseits ist er schön robust gebaut, hält vermutlich länger als die meisten aufnahmegeräte. insofern stellt sich die frage, ob sich seine anschaffung nicht doch lohnen kann, mit seinem ausgangspegel (line) lassen sich all jene (kostengünstigen) geräte gut ansteuern, die auf line-eingangspegel angewiesen sind.


    bastel-lösung: mikrofon-vorverstärker von conrad-electronic. wer löten kann und sich zutraut ein alltags-taugliches gehäuse hinzukriegen kann durchaus taugliches ergebnis erzielen für den preis von kinobesuch mit anschließendem gang in den biergarten.


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    links
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    maxfield p-02: http://www.maxfield.de/de/max_p_02.html


    maxfield p-04: http://www.maxfield.de/de/max_p_04.html


    pogo-rip-flash: http://www.uhu.ch/set.htm?/deutsch/flash_player.htm


    mic-tube: http://www.emt-studiotechnik.de/MicTube.htm


    bastel-lösung (Artikel-Nr.: 197688 - LN) : http://www.conrad.de


    audacity-forum zu diesem thema: http://audacity.fuchsi.de/f.6


    gruß andreas

    ich benutze audacity, weil ich radiobeiträge erstelle und unter linux arbeite und es hier einfach *das* audiobearbeitungsprogramm für radiomacherInnen ist. außerdem erzähle ich hinz und kunz in der nichtkommerziellen radioszene von audacity, weil ichs klasse find, wenn mensch nicht nur von "alternativen zu microsoft" biertisch-räsoniert sondern mittlerweile eigentlich alles was der alltag erfordert open-source-basiert gebacken kriegt. und: die ganzen viren-dramen nur vom hörensagen kennt.


    andreas

    nochmal nachfrage: du hast einen bereich markiert ("auswahl" erzeugt) und diese markierung willst du - bei konstanter größe - verschieben? *die* funktion gibts jedenfalls nicht ...


    allerdings kannst du eine markierung aufziehen und sozusagen "hinter der" das audio verschieben. hilft das weiter?


    andreas

    1. für linuxbastler ja: kann bei sourceforge als cvs bezogen werden und dann selbst-kompiliert ... - nicht die allerbequemste art zu audacity zu kommen, aber deine frage war ja auch "gibts das schon". ist sozusagen die ecke, bei der du den aktuellen (weiter-)entwicklungs-stand "ausprobieren" kannst; die "offizielle" 1.3.0 kommt in den nächsten (...) wochen


    2. textmarken ausschneiden geht so: in der textspur den bereich mit der maus als auswahl überstreichen/markieren, in dem sich die textmarke befindet; dann strg+x etc. pp.; löschen genau auf diese weise auch. oder text-beschriftungs-feld ganz leer löschen ("alle buchstaben raus") und dann enter /eingabetaste


    andreas

    arbeitest du mit der 1.2.3? dann, in dem du sie als auswahl markierst, ausschneidest (strg+x) und wieder einfügst (strg+v); mit der 1.3 wird das dann einfacher mit der maus gehen.


    gruss andreas