Beiträge von razfaz

    Tja, ich hatte sowas ähnliches mal bei einem Billigrechner. Da stellte sich nach tagelangem suchen herraus, dass die Festplatte für Störgeräusche verantwortlich war, die über mangelhaft abgeschirmte Kabel und den PCI-Bus direkt in die AD-Wandler der Soundkarte einstreuten. Immer bei Schreib- oder Lesezugriffen war passend dazu ein leises sirren in der Aufnahme zu hören. Weg kriegen bei diesem Rechner null Chance. Ist auch eigentlich kein Wunder, wenn so viele Komponenten auf so engem Raum in einem Gehäuse an einer Stromquelle hängen. Ich jedenfalls zeichne mit dem PC nur noch über externe Wandler auf. Ohne jetzt Schleichwerbung machen zu wollen: Es gibt z.B. von M-Audio interessante USB oder Firewire Audiointerfaces. Die machen die ganze Verstärkung, Digitalisierung (und da sind die Teile der Audiophile-Serie echt cool) und das Signal geht dann schön sauber und digital in den PC. Da stört nix mehr ;)

    :( Hi Leute!
    Ich greife von mehreren Rechnern auf das Forum zu und bei manchen sind Cookies aus Sicherheitsgründen komplett deaktiviert. Mir fällt auf, dass ich bei allen Rechnern, die keine oder nur bestimmte Cookies erlauben, die Kommentare oberhalb der Themen immer wieder angezeigt bekomme, obwohl ich sie bereits zuvor auf einem anderen Rechner als "gelesen" markiert habe. Ich vermute deshalb, dass der "gelesen"-Status in den Cookies abgelegt ist. Könnte man diesen Status nicht irgendwo im Benutzerprofil des Forumusers ablegen, so dass das Forum schon nach meiner Anmeldung weiß, welche Kommentare ich gelesen habe... auch ohne Cookies?

    Also wenn das Surren schon in der Aufnahme drin ist, hilft da vermutlich die Funktion "ENTRAUSCHEN" von Audacity. Such Dir in der Sprachaufnahme eine Stelle mit einer Sprachpause, also ein Stück, an dem NUR das Surren zu hören ist. Dieses Stück markierst Du, nimmst Du als Referenz (Fingerprint) für den Entrauscher und dann wendest Du den Entrauscher damit auf die gesamte Aufnahme (vorher mit STRG+A markieren) an. Allerdings könnte das auch die Stimme etwas verändern, musst mal probieren. Man kann einstellen, wie "radikal" der Entrauscher greift.

    Zitat von Markus


    Ist das wirklich generell in XP so? Solche Dinge sind eigentlich Sache des Soundkartentreibers (bei meinen Soundkarten kann XP sicher den Mikrovorverstärker nicht ein-/ausschalten, weil das hardwaremäßig garnicht gehen würde...)


    Das ist (zumindest unter XP Professional) nicht generell so, kommt aber oft vor. Ist von Karte und Treiber abhängig. Ist auf alle Fälle gut, dass das Thema hier im Forum ist, hilft den "Einzelfällen" bestimmt gut weiter.

    Zitat von Markus


    ...vermeidet auch die gelegentlichen Aufnahmeabsturzprobleme, die Audacity (leider immer noch) manchmal hat.


    Echt jetzt?!? Also bei mir ist Audacity (unter XP) noch kein einziges mal abgestürzt. Längste Session Non Stop: 4 Stunden.

    Es kommt auf die MP3s an und wie Du sie bearbeitest. Wenn Du 128er MP3s einfach nur zusammenmischen willst, dann merkst Du dem Export keinen Qualitätsunterschied an, solange der Codec beim Decoden und encoden der selbe ist. Wenn Du allerdings MP3s hast, die höher als mit 128 Kbit codiert sind und Du exportierst sie mit 128 Kbit, dann gibt es für feine Ohren einen hörbaren Unterschied. Bei MP3 mit 128 Kbit werden nämlich alle Frequenzen über 16 Khz abgeschnitten, während dieser Frequenzbereich bei höher codierten MP3s noch vorhanden ist. Ich persönlich bemerke bei 128er MP3s darüberhinaus auch einen leichten Verlust der Stereobreite und Klangfülle insgesamt, zumindest im direkten Vergleich zum Original WAV. Zum Thema Aufnahme:
    Wenn es um Radioaufnahmen geht, reicht MP3 mit 160 Kbit, denn auch Radiosendungen (UKW) erreichen qualitativ nicht ganz CD-Qualität, es sei denn Du empfängst Radio bereits digital. Dann zeichne MP3 mindestens mit 192 Kbit auf.
    Ich hab Audacity allerdings noch nicht dazu bringen können, eine Aufnahme direkt in MP3 auf der Platte abzulegen, und ein guter Audioeditor muss das meiner Ansicht nach eigentlich auch nicht können ;)

    Also bisher noch nirgends, weil die Produktion noch nicht fertig ist. Einen Ausschnitt gibt es aber hier:


    http://www.vocaloid-user.net/m…e=Evolution.mp3#dldetails


    Dazu muss man wissen, dass Vocaloid ein Programm zur synthetischen Stimmerzeugung ist. In dem Ausschnitt, der sich hinter obigem Link verbirgt, geht es weitgehend um die vom Computer erzeugte Frauenstimme. Deshalb stehen dort auch die Vocals dabei... die braucht man vermutlich, um die Stimme wirklich zu verstehen :D . Das ganze Ding ist komplett mit Audacity gemastert. Fängt etwas schmusig an, wird aber dann zum Dance Track ;)


    So, und was ist nun mit den Presets?

    Ich hätte da vielleicht eine Idee... :rolleyes: Wenn es ein älterer Rechner ist und die Soundkarte ansonsten funktioniert (er gibt Töne von sich, die nicht nur Piep machen), liegt es vielleicht an der Samplerate. Versuche mal folgendes:
    Klicke in Audacity mal auf DATEI... EINSTELLUNGEN...
    Im sich öffnenden Fenster klickst Du auf den Reiter QUALITÄT.
    Schau mal nach, was da bei Standard Samplefrequenz und Standard Sampleformat voreingestellt ist.
    Sichere Einstellungen sind:
    Standard Sampleformat: 16 bit
    Standard Samplefrequenz 44100 Hz
    Wenn was anderes drin steht, stell mal diese Werte ein. Das kann eigentlich jede Soundkarte und damit erreichst Du Aufnahmen in CD-Qualität, also noch über dem, was ein MD überhaupt "ausspuckt".
    Viel Erfolg!

    Ich mische und mastere mit Audacity fast fertige Musiktracks, die in Reason bzw. Orion Platinum gerendert wurden. Hier kann man eine Produktion ja schon recht weit fertig bekommen, bevor sie als Stereospur gerendert wird. Manchmal werden da noch einzelne Samples eingemischt (z.B. Stimmen, Geräusche etc), die ihrerseits noch mit Effekten versehen werden müssen.
    Recht selten mache ich auch mal eine Aufnahme mit Audacity, aber nur ganz einfach in stereo.
    Auf den Punkt verwende ich Audacitys GVerb, Echo, Einblenden, Ausblenden, Crossfades, Compressor, bei eigenen Aufnahmen auch mal den Verstärker / Hard limiter, Normalisierer.

    Also mal 2 Beispiele:
    1.: Ich habe gerne einen sehr weiten, aber trotzdem dezenten Kirchenhall. Diesen realisiere ich mit GVerb mit den folgenden Einstellungen (von oben nach unten): 75; 6; 0,5; 1; 0; -60; -22
    2.: Viele meiner Songs sind mit 120 bps erstellt. Folglich hat man bei ECHO mit 0,5 und 0,5 ein perfekt syncronisiertes, nicht zu starkes Echo auf viertel Noten.
    Das wären mal 2 Einstellungen, die ich gerne als Preset hätte...

    Ich habe bei einigen Effekten (Echo, GVerb etc) ein paar "Lieblingseinstellungen", die ich immer wieder verwende, die aber stark von den vorgegebenen Werten abweichen. Ist es möglich, diese "Lieblingseinstellungen" als Preset zu speichern? Bisher merkt sich Audacity nur die Einstellungen während einer Session, nach Neustart sind wieder die Standardwerte da. Also nett wären da so... sagen wir mal, 5 Presets pro Effekt... :rolleyes:

    Wenn ich das richtig beurteile, dann ist die Abfrage die ID3-Tags bereits ein Arbeitsschritt, der nicht mehr von Audacity selbst, sondern von LAME (bzw. Deinem MP3 Codec) abgearbeitet wird. Ich fürchte, mit Deiner Frage bist Du bei den Entwicklern Deines Codecs besser aufgehoben.

    Mit den Grundeinstellungen klingt doch alles wie in einem Geisterschloss, hat nichts mehr mit dem Original zu tun. Ich jedenfalls arbeite mit GVerb mit den folgenden Einstellungen (von oben nach unten): 75; 6; 0,5; 1; 0; -60; -22 Das gibt einen sehr dezenten, deutlich wahrnehmbaren Kirchenhall, der die Original Stimme jedoch nicht erschlägt.
    Ok, ok, es kommt natürlich darauf an, was man so mit Audacity macht ;) . Ich mache Musikproduktionen und da werden Effekte eher sparsam eingesetzt.

    Tips von Newbee to Newbee ;)
    Spiel mit Audacity einfach mal rum, Du kannst nix kaputt machen. Die Bedienung ist nach 2-3 Stunden Eingewöhnung absolut Easy und - wie ich finde - sehr intuitiv.
    Format: Wenn Du eine Internetseite mit Sound untermahlen willst, denke immer daran: Es gibt noch Leute, die mit Modem oder ISDN Surfen.
    Also kommt als Format nur Midi oder MP3 in Frage. Audacity kann Dateien als MP3 exportieren, wenn Du den Lame_Enc (MP3 Encoder) noch mit installierst. Das ist eine einfache DLL, die kann auf Deinem PC irgendwo rumliegen, Du mußt Audacity beim ersten Export nur sagen, wo sie ist.
    Hinweis: :finger:
    Wenn Du ein MP3 von 10 Sekunden Spielzeit in 128 bit Stereo hast, dann dann dauert das Laden dieser Webseite mit ISDN auch mal ganz locker 10 Sekunden. Fraglich, ob ein Besucher so lange wartet... Ich würde also dringend raten, die Musikuntermahlung auf einen kurzen Loop zu beschränken und evtl. in 64 Kbit Mono zu codieren.

    Kommt auch irgendwo auf den Headroom der Audiokarte an. Bei einer guten Karte macht es überhaupt nix, wenn man mal im Spitzenwert versehentlich über Null geht. Ansonsten würde ich es machen, wie früher bei den Kassettendecks. So hoch wie möglich, aber nie in den "roten Bereich". Schließlich gibt es ja in Audacity einen Hardlimiter, einen Normalizer und eine Art Fingerprint Rauschfilter... damit bekommt man eigentlich jede etwas zu leise Aufnahme prima optimiert. Deshalb mein Tip: Am Anfang der Aufnahme 2-3 Sehunden "Rauschen" aufnehmen, also laufen lassen ohne dass vom gewünschten Signal schon was kommt. Diese 2-3 Sekunden kann man dann bei der Nachbearbeitung :ohr: perfekt als Profil zum entrauschen nehmen und anschließend kann man lauter machen (hard limit / normalize) bis zum abwinken.