Beiträge von Eckhard

    Ich arbeite als Dozent mit 20 Studierenden mit audacity 1.3.4.


    Wir bearbeiten Stereomikrofonaufnahmen und exportieren diese
    mit dem lame_enc.dll als mp3, 192kbit, stereo.


    Es trat bei 4 Studierenden auf, dass der rechte Kanal in der
    mp3 fehlte. Ein erneutes Exportieren brachte keine Änderung.
    Erst Neustart und erneutes Exportieren brachte beide Kanäle.


    Wo der Fehler liegt, konnte bisher nicht nachvollzogen werden.
    Hat jemand ähnliche Erfahrung oder weiß, wo der Bug ist?

    Vielen Dank, Markus!


    Für alle, die nicht so gut Englisch können und hier die gleiche Antwort suchen, das Vorgehen auf Deutsch:


    Man legt einfach im Order, wo sich die audacity.exe befindet einen zusätzlichen leeren Ordner mit Namen "Portable Settings" an. Nach dem Neustart von audacity sind die Einstellungen wieder in der Grundeinstellung und können jetzt individuell gesetzt werden. Wird das Programm geschlossen, so wird automatisch im diesem Ordner "Portable Settings" eine Datei audacity.cfg angelegt, wo diese Einstellungen gespeichert sind.


    Wenn man sich den Programmordner "Audacity 1.3 Beta (Unicode)" auf einen Stick kopiert, kann man Audacity mit den gemachten Grundeinstellungen vom Stick aus starten und das von jedem Rechner.

    Bei uns an der FH wurde Audacity im Rechnerraum installiert. Der Administrator installiert Software immer auf einem Rechner und klont es auf alle Platten.
    Er hat für mich spezielle Grund-Einstellungen (z.B. 16 bit, Schnittlinie anzeigen) vorgenommen. Wenn sich nun ein eingeschränkter Benutzer einloggt, so sind die Grund-Einstellungen weg. Wo sind diese gespeichet und kann man diese für alle Benutzer gleichmachen? Ein Problem ist, dass die C-Platte nach jedem Neustart in den Ausgangszustand zurückgesetzt wird. Macht es hier z.B. Sinn, Audacity auf die D-Platte zu legen? Kann man einstellen, dass die Grundeinstellungen auch auf der D-Platte abgelegt werden?

    Ich habe in den Beiträgen gelesen, dass Audacity aus Microsoft-Lizenz-Gründen kein wma importieren kann. Wieso ist das bei Audacity so, wenn z.B. der Wandler winLAME Freeware ist?


    Könnte nicht darüber nachgedacht werden, dass Audacity beim Import von wma auf ein anderes Freeware-Programm z.B. winLAME oder andere zugreift? Ähnlich, wie man für den mp3 Export auf dem lame_enc.dll zugreift, den man sich woanders besorgen muss?


    Da unsere Aufnahmegeräte mit USB-Anschluss in wma aufnehmen, wäre es für einen angenehmen Workflow echt praktisch.

    Zitat von Markus


    Nein, das ist derzeit nicht möglich. Man kann sie aber, wenn man sie aus Versehen gelöscht hat, gleich danach mit dem Befehl "Rückgängig" wieder herholen.


    Könnte das in die 1.3.4 (beta) eingebaut werden, dass das Löschen der Schittlinien in der Grundeinstellung nicht möglich ist und optional dann einschaltbar ist? Wer entwickelt das Programm? An wen müsste ich mich wenden? Wann kommt die nächste Version heraus?


    Audacity wäre dann prima für unsere Ausbildung an der Fachhochschule geeignet. Mit der derzeitigen Schnittlinienlöschung müsste man an die Disziplin der Studenten appellieren (naja, man weiß ja, wie die Studenten so sind ... )

    Zitat von Markus:1190839032

    Das ist möglich in Version 1.3.3 mit sogenannten Schnittlinien (in den Einstellungen unter "Oberfläche" einschalten). Obwohl die Version 1.3.3 als "beta" angepriesen wird, wird sie schon von vielen Leuten im Radiobereich produktiv eingesetzt.


    Prima! Habe ich ausprobiert und es geht mit "Optionen - Schnittlinien anzeigen".
    Mit der linken Maustaste kann man die Schnittlinie wieder auffalten. Mit der rechten Maustaste allerdings verschwindet die Schnittlinie. Ist dies dann unwiderruflich, wenn das Projekt gespeichert und neu geöffnet wird? Das wäre schlecht. Kann man irgendwo optional abstellen, dass die Schnittlinie nicht gelöscht werden kann?



    Zitat


    Audacity speichert die Daten unkomprimiert und in einzelnen Dateien, um die Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen und Qualitätsverlust zu vermeiden. Das ist mit Komprimierungstechniken wie MP3 nicht zu vergleichen. Man kann den verbrauchten Speicherplatz aber etwa halbieren, wenn man in den Einstellungen bei "Standard-Sampleformat" auf 16-bit umschaltet. Selbstverständlich kann man ein fertiges Projekt aber wieder als MP3, OGG oder WAV abspeichern.


    Super!

    Wir möchten Audacity im Lehrbereich Radio anwenden. Dazu eine Frage:


    Angenommen ein Student schneidet O-Ton und schneidet an einer Stelle
    zuviel weg.
    z.B. der O-Ton ist: "Alle meine äh Entchen". Nach dem schlechten
    Schnitt ist es "Alle meinEntchen".


    Kann der Student das komplette Prokekt so abspeichern und beim
    Kursleiter abgeben, dass der Kursleiter später noch das
    Projekt nachbearbeiten kann und wieder "Alle meine Entchen"
    daraus machen, also das "e" wiederherstellen kann bzw. schlechte
    Schnitte wieder auffalten kann?


    Weitere Frage: Obwohl ich nur ein Lied lade ist das abgespeicherte
    Projekt sehr groß (250 MB) und hat sehr viel .au Dateinen im
    Unterordner. Wie kommt das? Muss das so aufgebläht sein?