Synchronproblem - Qualitätsverlust bei Überspielung DAT-DAT

  • Liebe Forenmitglieder,


    ich bin Radioautor und habe ein Problem bei der Studioproduktion meiner Beiträge: zuhause in Audacity geschnittene O-Töne erleiden Qualitätseinbußen. WDR Tontechniker tippen auf Fehler in der Synchronisation zwischen Abspielgerät und Computer.
    Irgendwo in der Kette von O-Ton -Aufnahme (Sony Prof. DAT Recorder), Abspielen auf stationärem Dat Rekorder, Opt. Überspielung (Toslink) zum Computer (mit Soundkarte EWS 64 XL), Audioschnitt, Transport ins Studio als wave- oder audiodatei entstehen leichte, aber hörbare Verzerrungen. Das heißt das Material ist nach WDR-Massstäben nicht sendefähig.


    Wer hat eine Idee/Lösung?

  • Es gab irgendwo einen schönen Thread, wie man Fehler sucht. Aber es ist im Grunde immer Gleich, reduziere die Teile der Kette! Sind die Verzerrungen auf dem mobilen bzw. stationären DAT schon hörbar oder erst auf dem PC? Wo fängt es an? Wie zeichnest Du auf, mit 48 Khz? Wie transportierst Du das ins Studio, als CD mit 44,1 kHz?


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    Würde mich hier gerne mit der Frage anschließen, ob es sinnvoll ist mit 48 kHz mobil aufzuzeichnen, wenn man dan eine CD mit 44,1kHz ins Studio gibt.





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    Vielleicht sollte der Thread in "Radio" verschoben werden.

  • Antwort zum Synchronproblem: Hängt vom Zusammenspiel der Aufnahme- und Abspielgeräte, der Karte, der verwendeten Software und dem Mainboard (bzw. der Festplatte) zusammen. Kann ich nicht so ohne weiteres sagen an was das genau liegt. Wenn ich das z.B. richtig verstanden habe wird mit zwei unterschiedlichen DAT-Rekordern aufgenommen und wiedergegeben. Das ist schonmal die erste mögliche Fehlerquelle. Zweite, wahrscheinlichste Fehlerquelle ist der Weg vom DAT-Rekorder in den Rechner rein.


    Als wichtigstes zu wissen wäre also: sind die Verzerrungen bereits vorhanden nachdem das Signal auf den Rechner überspielt, aber noch nicht weiter bearbeitet wurde ?


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    Würde mich hier gerne mit der Frage anschließen, ob es sinnvoll ist mit 48 kHz mobil aufzuzeichnen, wenn man dan eine CD mit 44,1kHz ins Studio gibt.


    Antwort: nein, auf keinen Fall, weil die Störungen durch die Umsamplerei erheblich stärker sind als der minimale Qualitätsgewinn. CD (Radio) grundsätzlich immer mit 44.1kHz oder 88.2kHz aufnehmen , Videoton (Fernsehen) immer mit 48kHz oder 96kHz


    Die allerbeste Strategie ist es natürlich vorher nachzufragen was denn gebraucht wird...