Beiträge von luna

    Zitat von teuff:1168858162


    Die Aufnahme mit Mikrofon funktioniert in ubuntu 6.10 nicht, es kommt von vornherein keine Aussteuerung zu Stande. Die Soundkarte Creative DMX6fire wird vom System in allen sonstigen Audio-Programmen erkannt. Bei den Einstellungen habe ich für Wiedergabe und Aufnahme /dev/dsp wie voreingestellt gelassen. Abspielen und Bearbeiten von vorhandenen Audiofiles ist möglich. In Windows XP kann ich auch aufnehmen, ich möchte aber lieber auf Linux arbeiten.


    Christian


    Geht denn auch die Aufnahme mit anderen Programmen? Ich habe kürzlich auch versucht die DMX6fire unter Linux zum Laufen zu bringen. Output geht, alle Inputs gehen nicht, war mein Ergebnis. Wenn du mal nach DMX6fire googelst, findet sich dazu auch was. Ich weiß nicht, ob das Problem nicht auch zu überwinden ist (irgendsowas habe ich gelesen, aber hatte nicht die Zeit, mit damit zu beschäftigen. Trivial scheint es jedenfalls nicht zu sein. Oder irre ich mich?


    Wir haben uns entschieden auf andere Soundkarten umzusteigen.


    grüße
    luna

    Hallo,


    da es noch keine Antwort gibt - aber (der Zahl der Aufrufe nach) offensichtlich Interesse an dem Thema, schreibe ich mal meine weiteren Erfahrungen auf...



    Der Alsa-Treiber für das Modem besitzt (oder einem anderen Mixer, der Alsa unterstützt) einen Schalter "off-hook", mit dem man das Telefon "abnehmen kann". Also einfach Telefonleitung in das Modem stecken und off-hook klicken...


    Je nach Alsa-Version (und System) wird das Modem übrigens schon als Soundkarte erkannt. Und man braucht es nur abzunehmen. Bei meinem Debian etch ist das nicht der FAll, was allerdings offensichtlich daran liegt, dass die Hardware beim Starten nicht erkannt wird. Bei einem später aufgesetzten etch auf dem gleichen Rechner, wurde die Modem-Soundkarte sofort erkannt und alles hat out-of-the-box funktioniert.


    Ich muss da Modem einmal mit dem slmodem-Treiber ansprechen. Danach kenn mein System die Hardware und ich kann das Modem auch mit Alsa verwenden.


    Zitat von luna:1171989407


    * Bisher kann ich nur aufnehmen, was über das Modem in den Rechner kommt. Unklar ist mir noch, wie man ein an den Rechner angeschlossenes Mikrophon auch als Sprechmuschel verwenden kann.


    Das läßt sich wohl auch nicht ändern. Ich habe viele Experimente gemacht, indem ich über jack und einer speziellen .asoundrc das Modem als zweite Soundkarte angesprochen habe und versucht habe, das Mikro auf das Modem zu routen. Vielleicht gibt es da schlichtweg keinen Kanal, den man mit den verfügbaren Alsa-Treibern ansprechen kann?


    Bleibt also nur:


    REchner als N-Gerät ein eine Telefondose stecken. Mit anderem Telefon wählen. Modem abnehmen (off-hook) und Gespräch mitschneiden. (übrigens gibt es da bei der normalen AC-97 Soundkarte einen Mixer "Phone", und eine entsprechende capture-Einstellung.


    Die eigene Stimme ist dann eben auch nur als Telefonstimme zu hören. Theoretisch besteht noch die Möglichkeit (wieder über die .asoundrc und jack) drei Kanäle aufzunehmen. Telefon und zwei über die normale Soundkarte. Dann kann man parallel in ein Mikro sprechen. Der GEsprächspartner hört einen durch den normalen Telefonhörer, Aber man hat die Tonspur, die man über das Mikro aufnimmt auch noch. In der Praxis ist das etwas fummelig:


    Modem und Soundkarte haben andere Sampleraten, die muss man also aufeinander abstimmen. Und man darf natürlich nicht dazwischenquatschen, sonst ist ja auf der Telefonspur und auf der Mikrotonspur die eigene Stimme ...


    also: für alles wichtige gehe ich in's Studio ;-).


    grüße
    luna

    Hallo,


    ich habe schon länger darüber nachgedacht, ob man über Telefon und Modem nicht direkt auf dem Rechner Telefoninterviews mitschneiden kann und sich somit einen Telefonhybrid sparen kann.


    Jetzt habe ich mit meinem AC79-Modem (Intel Corporation 82801CA/CAM AC'97 Modem Controller - in einem Thinkpad) etwas experimentiert. Tatsächlich lässt sich, wenn man z.B. über minicom eine Verbindung wählt, das Gespräch mit Audacity mitschneiden - auch in relativ guter Qualität. Den direkten Vergleich mit einem Hybriden habe ich aber noch nicht gemacht. Aber da ja die Soundkarte als Modem verwendet wird ist das Ergebnis erwartungsgemäß recht gut.


    Folgende Probleme gibt es jedoch noch:


    * Minicom bricht nach einiger Zeit immer die Verbindung ab, weil es vermutlich auf Daten oder Faxe o.ä. wartet und mit menschlicher Stimme nichts anfangen kann. Außerdem ist es natürlich nicht sehr komfortabel... Ich suche ein Telefonie-Programm für Linux, mit dem man Telefonnummern wählen kann ... und bin noch nicht fündig geworden.


    * Bisher kann ich nur aufnehmen, was über das Modem in den Rechner kommt. Unklar ist mir noch, wie man ein an den Rechner angeschlossenes Mikrophon auch als Sprechmuschel verwenden kann.


    Alle Telefonie-Programme, die ich bisher gefunden habe sind Internet-Telefonie-Programme. Wer weiß mehr?


    grüße
    luna

    Danke für die Tips, Bootoption acpi=off habe ich probiert, ohne Effekt. Bevor ich noch viel rumprobiere: vielleicht könnt ihr mir noch mal bei der Diagnose helfen.


    Nachdem ich die USB-Maus die mit der Soundkarte den gleichen irq belegt hatte, entfernt habe (incl. Modul) läßt sich - soweit ich das getestet habe - mit arecord auch über längere Zeit fehlerfrei aufnehmen - auch dann, wenn der REchner sonst ein bißchen beschäftigt wird.
    Anfällig für Knackser sind ardour, bei dem die Aufnahmen aber ok sind, wenn sonst nichts unter X passiert und Audacity, bei dem es immer gelegentlich knistert.


    Ich frage mich, ob die Tatsache, dass es mit arecord fehlerfrei geht, nicht darauf hindeutet, dass es eher kein pci-Problem ist, sondern es an anderer Stelle hakt? Oder bedeutet es das aus eurer Sicht noch nicht?

    Hi,
    sicher? ich denke aic7xxx ist das modul für den SCSI-Controller (Adaptec), an dem mein Scanner hängt. Ich kann das Modul auch einfach mit rmmod entladen. Die IDE-Festplatten sind wohl auf irq 14 u. 15 gesetzt. Aber auch wenn ich aic7xxx und uhci_hcd entlade, also EMU10K1 alleine irq11 belegt bleibt es bei leichtem gelegentlichen (ca. alle 10 -20 sec) Knistern. Aber die Richtung scheint zu stimmen. Möglicherweise gibt es mehrere Ursachen.
    grüße
    luna

    Hi,


    also etwas habe ich mittlerweile gefunden


    less /proc/interrupts ergibt



    an uhci_hcd war meine USB-Maus aktiv. Wenn die benutzt wurde gab es gelegentlich Knackser. Also ohne USB-Maus und Modul entladen ebenso aic7xxx (SCSI-Treiber)


    Der Erfolg war nicht durchschlagend, aber immerhin: mir scheint, etwas weniger Knackser. Hat also mglw. was mit den PCI-Ports zu tun. (Ich kenne mich da weniger als rudimentär aus...). Mit Audacity (1.2.3 gibt es immer noch gelegentlich Knacker. Mit arecord auch einige Overruns allerdings nur mit wenigen ms (meist unter 10). Mit ardour und Jack gelingt, wenn man den REchner nicht anschaut - und Maus nicht bewegt eine knackserfreie Aufnahme.


    Ich versuche demnächst noch, was passiert, wenn man die Soundkarte in einen anderen PCI-Slot steckt und ein paar andere PCI-Karten herausnimmt. Keine Ahnung ob es jenseits von IRQ-Sharing noch Probleme dabei geben kann. (Weiß das jemand?)


    grüße
    luna

    Hi Markus,


    Zitat von Markus


    Hast Du mal versucht, Portaudio v19 zu verwenden und die Puffergröße hochzusetzen, so wie ich es geschrieben habe?


    noch nicht, da sich das 1.3.x auf Debian Sarge nicht so ohne weiteres kompilieren läßt, weil wxGTK 2.6. nicht verfügbar ist. Ich werde es aber bald mal probieren. 1.3.2 aus dem CVS ließ sich bei mir gestern auf einem anderen Rechner leider gar nicht kompilieren. ./configure lief ohne Fehler durch, make nicht. Vielleicht in ein paar Tagen noch mal probieren.


    grüße
    carsten

    Hi Gregor


    Zitat von gtred


    in /var/log/ findet sich auch nichts, was hilfreich wäre?


    weder in syslog noch in Xfree... log.


    Zitat von gtred


    Eventuell reicht es, dem Audacity einen renice -5 (als root) mitzugeben, damit es CPU-Zeit und HD-Zugriffe bekommt, wenn es diese benötigt.


    leider nein. nicht einmal -10 ändert etwas. Ich habe mittlerweile auch versucht dma bei der Platte auszuschalten, wie Markus vorgeschlagen hat - leider ohne Effekt.


    Zitat von gtred


    Wie ist die Last Deines Systems (Load)?


    Nicht verdächtig. Unter 1


    Zitat von gtred


    Ist es Knistern (wie von Aussetzrern) oder eher ein sirren (könnte die arbeitende CPU sein).


    Es ist ein Knistern wie bei kurzen Aussetzern. Wenn man andere Dinge unter X macht, dann kommt dieses Knistern häufiger, sonst nur alle ca. 10 Sek. und ganz leise.


    Wenn ich mit arecord (auch da habe ich den Eindruck - wenn auch viel seltener - knistert was) etwas aufnehme erhalte ich folgende Meldungen

    Code
    ~$ arecord -f cd -t wav test.wav
    Recording WAVE 'test.wav' : Signed 16 bit Little Endian, Rate 44100 Hz, Stereo
    overrun!!! (at least 30.676 ms long)
    overrun!!! (at least 65.685 ms long)


    Ich bin mir nicht ganz sicher, was das bedeutet. Könnte aber damit im Zusammenhang stehen.
    grüße
    luna

    Hi Markus,


    danke für die Tips, ich habe nun verschiedenes ausprobiert:


    1. vesa als Treiber verwendet (ist der unbeschleunigt?? ich dachte ja...). Mir schien das eine geringfügige Verbesserung zu bringen, aber noch nicht die Lösung. Es knackst immer noch, aber Xfree86 beanspruchte nur noch rund 15-20% der Prozessorlast


    2. statt der ATI-Karte den On-Board Grafik-Chip (Intel 82815) verwendet mit dem Treiber i810: auch deutliche Verbesserung, aber immer noch knacksen. Prozessorlast von Xfree86 unter 10%.


    3. dma bei der Festplatte ausschalten, habe ich noch nicht probiert. Mache ich und berichte.


    Gleiches Problem übrigens mit Ardour und Jack. Zwar besser als mit Audacity (in allen Fällen übrigens mit OSS, weil mir gerade kein mit Portaudio v19 kompiliertes zur Verfügung stand) - aber nur, wenn man sonst nichts unter X macht. Dann geht es weitgehend ohne Knackser. Sobald man aber Fenster wechselt knackt es ziemlich... Audacity ist weniger empfindlich auf Aktionen mit Maus und Tastatur, dafür knackst es ohne dies schon genug.


    Problemlose Aufnahmen gibt es übrigens mit arecord (dem Alsa-Tool). Ist das plausibel?
    Wie ist das eigentlich mit der Aufnahmequalität von arecord. Ist das egal, oder sind da Audacity oder Ardour prinzipiell überlegen?


    Vielleicht hast du noch eine Idee?


    grüße
    luna

    hi gtred,


    danke für den Tip. Hatte ich noch nicht systematisch. Jetzt schon. Und tatsächlich: XFree86 frisst bis zu 50 % der Prozessorzeit. Kein Wunder also, dass das über X11-Forwarding dann funktioniert. Das scheint es also zu sein. Bleibt die Frage, woran es liegt.


    Dazu noch einige Hinweise:


    Grafikkarte ist eine VGA compatible controller: ATI Technologies Inc 3D Rage IIC AGP (schon ältere Bauart mit 16 MB oder sogar nur 8)
    XServer ist XFree86 Version 4.3.0.1


    Allerdings gibt es auf dem gleichen Rechner auch ein System mit Xorg. Damit ist der Prozessorverbrauch bei der Aufnahme noch höher: bis zu 90 %.


    Auf dem System, auf dem es problemlos läuft ist eine ATI Radeon Mobility 7500.


    Ich denke nicht, dass es an der config liegt: die von Xorg hat der Kanotix Installer erstellt, die von Debian Sarge ist von debconf erstellt und per Hand angepasst.


    Es gibt auch keinen eindeutigen Hinweis darauf, dass es an irgend einer Inkompatiblität mit wxWidgets liegt. Ein System ist Debian Stable, und das Problem betrifft sowohl selbst kompilierte Versionen als auch die officielle aus den Deb-Repositories.


    X selbst ist auch nicht grundsätzlich langsam. Ein laufender MPlayer Bspw. braucht max. 10% CPU für den X-Server.


    Noch eine Idee, wo ich weiter suchen könnte?


    grüße
    luna

    Hallo Liste,


    ich habe hier ein seltsames Phänomen:


    Meine Aufnahmen haben alle ein leises Knistern - wenn nicht schlimmeres. Egal ob ich über OSS (portaudio v18) oder Alsa (v19) aufnehme. Ich habe verschiedene Versionen von Audacity ausprobiert 1.2.4, 1.2.5, 1.3, teils selbst kompiliert, teils als Debian Packet.


    Mein System ist ein Debian Sarge
    Kernel 2.6.8
    Alsa 1.0.8
    Soundkarte Soundblaster Life! Platinum.
    (Problem existiert aber auch mit Kanotix, das auf Debian testing/unstable basiert)


    Abspielen ist generell kein Problem, auch wenn es hier gelegentlich zu einigen Knackser kommt, wenn der Rechner stärker belastet ist.


    Zufällig habe ich Audacity über X11-Forwarding auf einem anderen Rechner geöffnet. Wenn ich jetzt über OSS aufnehme (mit der Audacity-Version mit portaudio v18) dann klingt alles bestens. Mit Portaudio v19 gibt es nach wie vor Probleme: Audacity stürzt dann häufig nach einiger Zeit ab, aber die Aufnahmen klingen auch besser als wenn X auf localhost läuft.


    Was auffällt ist, dass der Cursor von Audacity auf localhost sehr ruckelig ist, auf einem anderen mit X11-Forwarding läuft er flüssiger. Könnte X hier ein Problem machen? (Der andere Rechner ist Debian Testing; ich hab noch nicht probiert, ob das einen Einfluß hat.


    Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Mir ist das ein Rätsel.


    grüße
    luna