Einrastpunkte

  • Hallo zusammen,


    zum Aufnehmen selbst gespielter Musik erstelle ich zuerst einen Klick-Track, um eine durchgehende Tempovorgabe mit Taktorientierung zu haben. Für diverse Nachbearbeitungen wäre es recht praktisch, wenn die Einrastpunkte genau auf die „großen“ Klicks abgestimmt werden könnten (in dem Fall sind es die „Taktstriche“). Mir würde auch schon genügen, wenn einzelnen Klacks gewissermaßen ein „Anschlag“ zugeordnet werden könnte, damit Verschiebepositionen oder Markierungen präzise gesetzt werden können und nicht nur nach Augenmaß.


    Bei den bisher durchgeackerten Standardfunktionen fand ich keinen Hinweis, der in diese Richtung geht. Hab ich da was übersehen?


    Grüße, Heinz

  • Ist mir jetzt auswendig leider nichts bekannt. Ich fürchte mit so etwas ist Audacity bereits um mehrere Lichtjahre überfordert. :-O


    Das einzigste was mir zum Thema "einrasten" einfällt ist die kleine Klickbox am unteren Fensterrand von Audacity. Wenn dort ein Haken drin ist dann rastet der Cursor beim Markieren oder Verschieben in der Zeinteinheit ein, die in den drei Zahlenfeldern daneben eingestellt ist.


    Wenn du in einem der drei Zahlenfelder auf den kleinen schwarzen Pfeil klickst, dann erscheint ein Menü mit verschiedenen Zeitenheiten. Wenn du dort z.B. "eine Sekunde" einstellst, und im "Einrasten" Feld ein Haken drin ist, dann rastet der Cursor im Abstand von einer Sekunde ein.


    Das dumme ist aber, dass alle Einheiten, die du dort einstellen kannst für das was du vorhast entweder zu grob (1 Sekunde oder mehr) oder zu fein (1/25 Sekunde oder weniger) sind.


    Was besseres fällt mir leider nicht ein.

  • Hallo edgar-rtf,


    du schreibst:

    Zitat


    Ich fürchte mit so etwas ist Audacity bereits um mehrere Lichtjahre überfordert


    Das hab ich befürchtet. Konnte inzwischen aber sehen, dass Markierungen beim Verschieben einer Tonspur stehen bleiben. Damit und mit der von dir empfohlenen Shift-Taste sollte es möglich sein, das "so genau wie möglich" mit "so genau wie nötig" in Übereinstimmung zu bringen... ;)


    Mit "Lichtjahre überfordert" würde ich das nicht so eng sehen. Hab auch den Audioeditor von AVS hier am Rechner (s. Werbung auf dieser Webseite). Damit lässt es sich weniger gut arbeiten wie mit Audacity, obwohl eine Mehrspur-Mixerfunktion integriert ist. Einzig der Nahhall von AVS klingt schöner als der von Audacity und lässt sich dazu noch ohne "Spur invertieren" und ohne Originalton produzieren, aber das wäre schon wieder eine andere Geschichte.


    Grüße, Heinz