mobile reportage-aufnahmen mit mp3-flash-recordern - aufnahme-geräte im unteren und mittlerer preis-segment für nichtkommerzielle radiopraxis

  • ich hab mir mal die mühe gemacht, eine ganze reihe von mp3-recordern für mobile (rundfunktaugliche reportage-) aufnahmen auszutesten; nach so was suchen wirklich "alle radioleute“. gesucht habe ich nach flash-basierten geräten (also ohne „bewegte verschleiß-teile“), festplatten halte ich für zu wenig robust für ruppigen alltag.


    vorläufiges ergebnis: ohne zusatzgerät geht nichts (siehe unten), die eierlegende wollmilchsau gibts noch nicht, die würde dann nämlich folgende kriterien erfüllen:


    - robuster aufbau aber klein und benutzungsfreundliche menüs
    - gute tonqualität, zumindest für sprachaufnahmen, anschluss für externes mikro
    - mp3-direct-encoding, d.h. aufnahmen erfolgen unmittelbar als mp3 in tauglicher bit-rate
    - per usb anzuschließen ohne treiberinstallation (also unter win/linux/mac als massenspeicher)
    - betrieb möglichst mit standardbatterien, internes micro fürn notfall


    getestet habe ich nun folgendes:


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    geräte aus dem consumer-bereich:
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    1. trekstor-mp3-sticks: sind schick und cool, aber zum aufnehmen aussergewöhnlich benutzungsunfreundlich (bzgl. menüführung), haben die noch wackligere 2,5-mm-mini-mini-micro-klinke, der mp3-encoder macht erzeugt unangenehme artefakte ("zwitschern"). bewertung: nicht geeignet.


    2. i-river: gelten allgemein als richtig gute mp3-sticks (als player), aber meines erachtens ebenfalls zu kleines display, massenspeicher liegt in proprietärem format vor, braucht also spezialsoftware für die überspielung aufn rechner oder firmware-update. bewertung: für radio auch nich so klasse.


    3. maxfield p-02: sind etwas größer als die oben genannten geräte (passen aber in zigaretten-schachtel), schönes display, internes micro taugt durchaus für "atmo vom castortransport" oder auch spontaninterviews, aber natürlich kein korrekter reportage sound. für die preisklasse (ca. 59 euro) außergewöhnlich benutzungsfreundlich. zwei knopfdrücke und der recorder läuft. geht ohne treiber unter win und linux, läuft mit handelsübliche batterie. nachteil: gerät ist von maxfield ausm programm genommen worden, wer sich beeilt kriegt vielleicht noch einen aus ladenregal.


    4. pogo rip-flash plus: annähernd baugleich mit 3., nur mattschwarz-schicker und doppelt so teuer


    5. maxfield p-04: würde ich als „nachfolgemodell“ von 3. bezeichnen, benutzungsführung nicht mehr ganz so genial, aber trotzdem ok


    resumée: generell sehe ich das problem, dass dieser mp3-recorder-markt sehr kurzlebig ist, im grunde kann mensch nur immer wieder aktuell entlang den o.g. kriterien auf die suche gehen. *das* gerät gibt’s einfach nicht, es gibt keinen hersteller, der zu günstigem preis mobile mikroaufnahmen ohne zusatzgeräte ermöglicht. der hersteller maxfield scheint – im unteren preis-segment - immerhin einen recht korrekten kompromiss anzubieten aus qualität und preis, 3. und 5. plus mikrofonvorverstärker (s.u.) taugen.


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    gerät aus dem profi-bereich: Aktualisierung vom Frühjahr 2007 hier: http://www.audacity-forum.de/post/11120
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    der marantz pmd 660 ist natürlich das gerät, das natürlich alles o.g. in die tasche steckt, riesen-nachteil aber:
    - der preis (über 600 euro) und
    - die größe (vergleichbar den „großen“ mobil-cassettengeräten)


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    mikrofonanschluss
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    generell liefern mikrofone zwar recht unterschiedliche ausgangs-spannungen, aber stets einen pegel deutlich unterhalb dessen, was bei allen o.g. geräten (ausser dem marantz) für eine vernünftige aufnahme nötig wäre. in allen fällen ist deshalb eine zusätzliche mikrofonverstärkung erforderlich.


    *das* geniale gerät hierfür ist der „mic-tube“, ein mikrofonvorverstärker im xlr-stecker-format. hauptnachteil von dem teil ist der preis: über 160 euro. andererseits ist er schön robust gebaut, hält vermutlich länger als die meisten aufnahmegeräte. insofern stellt sich die frage, ob sich seine anschaffung nicht doch lohnen kann, mit seinem ausgangspegel (line) lassen sich all jene (kostengünstigen) geräte gut ansteuern, die auf line-eingangspegel angewiesen sind.


    bastel-lösung: mikrofon-vorverstärker von conrad-electronic. wer löten kann und sich zutraut ein alltags-taugliches gehäuse hinzukriegen kann durchaus taugliches ergebnis erzielen für den preis von kinobesuch mit anschließendem gang in den biergarten.


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    links
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    maxfield p-02: http://www.maxfield.de/de/max_p_02.html


    maxfield p-04: http://www.maxfield.de/de/max_p_04.html


    pogo-rip-flash: http://www.uhu.ch/set.htm?/deutsch/flash_player.htm


    mic-tube: http://www.emt-studiotechnik.de/MicTube.htm


    bastel-lösung (Artikel-Nr.: 197688 - LN) : http://www.conrad.de


    audacity-forum zu diesem thema: http://audacity.fuchsi.de/f.6


    gruß andreas

  • Hi a.!


    Schaltpläne für Vorverstärker liegen unter http://audacity.fuchsi.de/down…c/electret-mic-preamp.gif und http://audacity.fuchsi.de/down…ectric/xlr-mic-preamp.gif - ich kann auch mal Fotos machen wie sowas aussieht, wenn man das selber zusammenlötet (- ja, ich gebe zu: das habe ich schon ein paar mal angekündigt und bis heute nicht gemacht...)

  • Hallo Andreas,


    vielen Dank für Deine Tests. Ich würde gerne "just my two cents" dazu ergänzen:


    "professionellere" Rekoder:

    • "R-1" von Edirol, ca. 380,-- bis 450,-- Euro


    • "PMD 660" (ca. 650,-- Euro), "PMD 670" (ca. 900,-- Euro) und "PMD 671" (ca. 1.100,-- Euro) von Marantz
      - wichtiger Hinweis: Die Firma "Oade Brothers" in Georgia, USA, beitet modifizierte PMD an, die deutlich besser als die "normalen" PMD sein sollen,
      einfach mal auf deren Website oder in deren Web-Forum nachlesen, bzw. bei www.Transom.org


    • "Flashman" von Mayah, Ankündigung auf der AES: Neu: Abgespeckten Flashman (nur linear oder MP3) für ca. 750,-- Euro,
      Preis gesenkt für bisheriges Modell auf 1.111,- Euro


    • "Easycorder"von Maycom


    • "Ares-PII" (vermutl. um 1.500,-- Euro) und "Ares-M" (unter 850,-- Euro, Verkauf erst ab September 2005) von Nagra


    • "Courier Standard" / mit Upgrade auf "Courier ISDN" von Sonifex


    Nach den Web-Foren bei Oades, Transom und radioforen.de zu urteilen, scheinen vor allen Dingen Edirol "R-1" und der Oades-modifzierte "PMD 660" sehr brauchbar für Radiointerviews zu sein.


    Ansonsten sollen auch noch die "Jukebox Recorder" von Archos (Preise bei eBay, azubo und hood unterschiedlich, meist um die 100,-- Euro) brauchbar sein, wenn auch gewöhnungsbedürftig oder mit Workflow-"Macken". RadioIsland aus Leipzig setzen wohl zwei davon ein...


    Übrigens, zu den Prosumer / Consumer MP3-Rekordern noch etwas: Die Broadcast-Zeitschrift "Cut" hat einige Modelle in Hinblick auf Radiojournalismus / Interviews gestestet. Leider sind die Artikel nicht wirklich online auf der Website, aber vielleicht im Google-Cache?


    Daher habe ich mal den letzten Test kurz zusammengefasst, ausführlich nachzlesen in "CUT – das broadcast-magazin", Ausgabe 03/2005 auf Seite 38/39:


    Der „Monolith“ der Firma „NTP“ kostet je nach internem Flash-Speicher 130,-- bis 290,-- Euro, wiegt 65 Gramm, besitzt einen Line-In-Eingang, einen Kopfhörer-Ausgang und einen USB-Anschluss. Im Lieferumfang befinden sich USB- und Audiokabel, Ohrhörer, Hals-Trageband, Schutzhülle und Software.
    Der Redakteur bewertet die Bedienung in Verbindung mit einem regelbaren Mikrofonverstärker [wie dem MicTube] als "idiotensicher", das positive Gesamtbild wird durch einige Minuspunkte leicht getrübt:
    Pluspunkte:

    • stabiles Aluminium-Gehäuse mit bedienbarer Optik in edlem Design

    • Eingangsempfindlichkeit für Standard-Line-Pegel genau richtig bemessen

    • dreistufige Samplingrate: 32 / 44,1 / 48 kHz und Bitrate in 13 Stufen bis 256 kBit einstellbar (je nach Aufnahmequelle) in überzeugender Qualität und kaum wahnehmbaren Artefakten

    • Monitoring des Aufnahme-Signals nach einmaligen Tastenklick, zweiter Klick startet bereits die Aufnahme, knackfreie Aufnahmepausen durch erneuten Tatstenklick und Abhöre der gerade erstellten Aufzeichnung mit nur einem Tastenklick

    • trotz mehr als zehn Tastenklicks für die Aufnahme-Voreinstellungen werden die Einstellungen für Aufnahmen über den Line-Eingang, das eingebaute UKW-Radio oder das interne Mikrofon separat abgespeichert und überschreiben sich dadurch nicht gegenseitig

    • Wiedergabetempo zwischen 75 und 140 Prozent der Originalgeschwindigkeit einstellbar

    • echte „Resume“-Funktion: Wiedergabe setzt an der Stelle fort, die bis zum Ausschalten des Gerätes gespielt wurde

    • fest eingebauter Akku (Li-Ionen) hält ca. 17 Stunden und wird in ca. zwei Stunden über das USB-Kabel zum Computer aufgeladen


    Minuspunkte:

    • kein eingebauter Mikrofonverstärker, daher externe Verstärker wie „MicTube“benötigt

    • keine Pegelanzeige noch manuelle Aussteuerungsmöglichkeit
      Mini-USB-Anschluss nur als gemächliche 1.1-Version und nutzt nicht einmal dessen gesamte Bandbreite

    • selbstleuchtendes OLED im Sonnenlicht nur mit schirmender Hand abzulesen

    • Aufnahme in Mono kappt unverständlicherweise die hohen Frequenzen ab 11 kHz, daher bis zur Behebung in einer neueren Version der Firmware in Stereo aufzeichnen


    Hyperlink zur Fachzeitschrift: http://www.cut.biz/
    Hyperlink zum Hersteller: http://www.new-tech-products.com/
    http://www.monolith-europe.com/

    Always happy recordings,
    Oli

  • hi oli,


    danke für die ergänzungen. du hast halt ein preis- und qualitäts-segment beleuchtet, dass die von mir beschriebenen geräte um längen übertrifft.


    meines erachtens sollten - etwa im nichtkommerziellen oder bürgerfunk-bereich - "deine" geräte von den sendern selbst angeschafft werden, weil sie im dauerhaften und täglichen einsatz einfach die robusteren und langlebigeren sind. eine erfahrung, die wir mit analogen cassetten- oder md-geräten ja auch gemacht haben.


    für privatanschaffungen, bei denen es eher darum geht, kostengünstig und nicht gerade tag für tag aufnahmen zu machen würde ich "meine" geräte als ersatz für die handelsüblichen und kleinen md-geräte ansehen.


    gruß


    andreas

  • Hallo nochmal,


    ich hatte ja deshlab den testbericht vom NTP gepostet, die anderen war ich (noch) zu faul zusammenzufassen und abzutippen, vielleicht hole ich das nach. Einscannen ist ja leider nicht erlaubt.



    Aber zu der vielleicht generellen Diskussion um die Geräte-Klassen hier noch meine zweigeteilte Meinung, wo ich Dir zum ersten zustimmen und zum zweiten nicht zustimmen, bzw. zu bedenken gebe:


    "Ja, richtig": Zwischen den Geräteklassen Consumer/Prosumer und Professinal liegen ca. 300,-- bis 500 Euro,-- Unterschied.


    "Nein": Ich finde, dass folgende Faktoren auch berücksichtigt und ein entsprechender Geldbetrag gleichgesetzt werden sollte:


    • Fummelige Tasten (Fingernagelbruch, Handschuhe im Winter),
    • Mehrfachbelegungen von Tasten aufgrund Miniaturisierung der Geräte,
    • Kurzlebigkeit der Geräteserien weil Massenmarkt / Service-Werkstätten / usw.
    • Energieversorung der Geräte und entsprechende Betriebsdauer
    • usw.


    Ich habe tatsächlich einige Consumer-Geräte verwendet und die in der Liste genannten Punkte sind es mir nun nach viel Streß, Hektik und Arger mittlerweile einfach wert, ein Klasse höher zu kaufen: Professional halt.


    Außerdem kann ich Professional-Geräte auch in meinem Bekanntenkreis für ein geringen Obulus verleihen.
    Denn die Geräte halten sowas aus und als "bonus" bekomme ich etwas für meinen Kaufpreis "erstattet".
    Den Kaufpreis versuche ich sowieso durch Massenbestellungen und durch Sonderkonditionen (Schule, Forschung, Bildung oder Presse) weiter zu drücken und meisten geht dies sehr gut ;)


    Happy recordings!

  • Hi,


    der thread interessiert mich, weil ich auch noch auf der suche bin.


    das freie radio in stuttgart hatte uns den ifp 99X von iRiver empfohlen. sie waren sehr zufrieden mit audio-recording qualität und handling. eine bestellung ist bis jetzt gescheitert (insolvenz :-() ansonsten scheint besonders der ifp-999 (1GB, 200 €), nicht lieferbar oder vergriffen zu sein.


    http://www.iriver.at/flash_pla…_id=158&L=1&view=features


    hat offensichtlich: mikrofon eingang (line-in wird umgeschaltet) , eingangspegel regelbar, internes mikro, das "erstaunlich gut" sein soll, grosse tasten.


    hauptnachteile scheinen mir: proprietärer eingebauter akku und ein internes digitales speicherformat, das nicht mp3 ist (d.h. ein überflüssiges umcodieren)


    Viele Grüsse
    linksrhein

  • Zitat


    hauptnachteile scheinen mir: proprietärer eingebauter akku und ein internes digitales speicherformat, das nicht mp3 ist (d.h. ein überflüssiges umcodieren)


    das scheint produkt-philosophie bei den i-rivers zu sein: durch das "proprietäre" format bist du dann halt an deren software gebunden. was bedeutet, dass du


    - nicht mit anderen betriebssystemen als windows arbeiten kannst
    - du nicht an einen beliebigen rechner (z.b. irgendwo an einem schnittcomputer im radio) gehen und überspielen kannst; es sei denn du darfst über all mit admin-passwort "deine software" installieren.


    ich finde das ärgerlich und - wie man an den anderen geräten sieht - völlig überflüssig.


    gruß andreas

  • Taugt die Mikrophonanordnung was? Kriegt man damit qualitativ hochwertigen Raumklang hin? Denn dann könnte das wirklich ein super Gerät für Leute werden, die "mal eben" ein klassisches Konzert o.ä. aufnehmen wollen, aber nicht groß Kabel verlegen wollen, und auch keine Ahnung von Mikrophonanordnungen usw. haben...

  • Hallo Markus,


    Zitat von Markus

    Taugt die Mikrophonanordnung was? Kriegt man damit qualitativ hochwertigen Raumklang hin?


    ich fürchte, das wird Dir so schnell keiner beantworten können, denn bei einem Verkaufspreis von 2.000,- U.S.-Dollar kann ich mir nicht vorstellen, dass es massenhaft Anwenderberichte geben wird.


    Und ob es in den bekannten Fachzeitschriften qualifizierte und praxisgerechte Testberichte geben wird, kann ich mir z.Zt. auch nicht vorstellen.


    Am besten mal selbst zu einem Händler gehen, der den Sony-Rekorder anbietet und im Laden testen und probehören und uns dann natürlich hier einen Bericht abliefern.


    ;)


    Always happy recordings,
    Oli

  • Hallo,


    ich habe mir kürzlich mal einige Geräte in diversen Geschäften und Elektronik-Märkten angesehen und die sind alle sehr fitzelig und fummelig, manchmal auch mit sehr glatten ( = rutschigen) Oberflächen und ich kann mir schon die Fehlbedienungen vorstellen, denn nur die Profesional-Geräteklasse hat ja bekanntlich ausreichend große Rekorder und z.T. auch besonders gute Tasten.


    In Consumer-Geräteklasse machte der Samsung YH-J70 dabei den besten Eindruck, aber es gibt ja auch bei keinem Händler immer alle Geräte 'zum anfassen'.


    Samsung YH-J70
    Dateiformate: MP3, WMA, OGG, ASF, JPEG, MPEG4 sowie aufrüstbar: Audible. Speicher: 20 GB auf einer 1.8" Festplatte (HDD). OUTPUT POWER: 12mW/CH. Geschwindigkeitskontrolle, USB 1.1, USB 2.0, USB Host. Energiezelle: Lithium-Ionen.
    Marktpreis: ab 250,-- Euro aufwärts, unverbindliche Preisempfehlung: 379,-- Euro
    Zum Datenblatt-Download


    Von Samsung gibt es auch Geräte mit Flash-Speicher, z.B. dieses hier:


    Der Samsung YP-T7Z kostet ab 150,-- Euro aufwärts (je nach Anbieter --- UVP ist 249,-- Euro), hat 1 GB Flash-Speicher, MP3, WMA (Audio-ASF), WAV, OGG (bis zu Q10) und JPEG, OUTPUT POWER: 10mW/CH, Geschwindigkeitskontrolle, Alarm, zeitprogrammierte FM-Aufnahmen, nur USB 2.0, Energiezelle: Li-Polymer.
    Zum Datenblatt-Download


    Leider haben beide Geräte (anscheinend alle von Samsung???) nur eine 2,5 mm-Buchse für Line-In und nicht 3,5 mm, aber es wird wohl ein entsprechendes Line-in-Kabel mitgeliefert.



    Weitere Fundstellen für Datenblätter:



    MAX P-09 (Flash 512 MB, erweiterbar über SD/MMC bis insgesamt 1,5 GB)
    Marktpreis: ab 135,-- Euro aufwärts
    Produktblatt:
    http://www.maxfield.de/de/content/downloads/p09/data.pdf



    MAX P-X (HardDisc 4 GB)
    Marktpreis: ab 170,-- Euro aufwärts
    Produktblatt:
    http://www.maxfield.de/de/content/downloads/p-x/data.pdf



    ausverkauft, aber bei eBay mehrere Auktionen:


    MAX P-08 (Flash 256 MB plus 256 MB per SD-/MMC-Karte, die erweiterbar bis 512 MB oder sogar mehr sein soll)
    Produktblatt:
    http://www.maxfield.de/de/content/downloads/P08/data.pdf

  • Zitat von radiokampagne:1129841369

    ... Sony ... "PCM-D1" ... Preis: 2.000,-- U.S.-Dollar, soll ab Dezmeber 2005 zu kaufen sein.


    Neue Fundstellen zum oben genannten Rekorder:


    Hier mit neuen Fotos und einer techn. Zeichnung:
    http://www.akihabaranews.com/e…l+microphone+by+Sony.html


    DE:BUG-Autoren beziehen sich auf die erste URL und meinen doch ernsthaft, dieses Gerät werde bald typisch für Journalisten sein:
    http://www.de-bug.de/blog/archives/787.html



    Always happy recordings,
    Oli

  • Hm, das Teil sieht eher so aus, als könne es Photonentorpedos aufspüren oder Wurmlöcher ausmessen (wie mein Ultraschallentfernungsmesser…)


    Wenn das nicht wieder mal so einen Pferdefuß hat wie die MDs. Ich übertrage grade stundenlange Seminaraufzeichnungen in den PC. Da die Person so gut war das in mono mit einfacher Geschwindigkeitn aufzunehmen, kann ich es von meinem MD-Deck digital übertragen. Geht gut im Hintergrund. Nur das Umrechnen in 16kHz und Entrauschen und MP3-Export dauern ewig.


    Das Mikro war übrigens das berüchtigte Sony 907 und es rauscht (oder der Sharp Recorder?)! Wie auch immer, das Runterrechnen auf 16 kHz entrauscht schon ein gutes Stück, weil die oberen Frequenzen flöten gehen. Guter Trick.

  • die mp3-recorder werden von den heutigen betriebssystemen spontan als massenspeicher (usb-mass-store) erkannt, sofern sie - wie oben dringend empfohlen - nicht so konstruiert sind, dass sie auf proprietäre software angewiesen sind.


    +++ windows +++


    bei win98 müssen für das automatische einbinden spezielle usb-treiber nachinstalliert werden, bei win2000 ff. binden sich die player automatisch ein, erscheinen dann im datei-explorer als neue laufwerke


    +++ linux +++

    bei linux gibts generell zwei wege:


    1. manuell:
    externe laufwerke (wozu der mp3-recorder gehört) lassen sich händisch einbinden. sinnvoll wäre es, in der fstab dazu einen entsprechenden eintrag vorzunehmen; oder - experimentell - als root zu mounten, z.b. mit dem befehl mount -t vfat /dev/sda1 /mnt (sda1 nur als beispiel, in diesem fall wird der recorder als scsi-festplatte sda1 erkannt/gemountet; ggf. suchen/auflisten als normaluser mit fdisk -l /dev/sda usw.).


    2. automatisch mounten:
    mit einem ("automatischen") dämon im hintergrund bei zeitgemäßem linux einfach player einstecken und benutzen. bei aktuellen linux-distributionen (suse seit 9.3) erfolgt das automounten (statt wie bisher per subfs) über den hardware-abstraction-layer: usb-geräte werden automatisch erkannt und stehen dann z.b. unter /media zur verfügung. falls das nicht klappt:
    - als root mit tail -f /var/log/messages beobachten, da sollte sich was tun, sobald der mp3-player eingesteckt wird
    - falls er trotzdem nicht im z.b. konqueror angezeigt wird kann der hal-dämon neu gestartet werden: als root mit rchal restart; danach sollte als ausgabe erfolgen:
    Shutting down HAL daemon done
    Starting HAL daemon done

    - wenn der hal-dämon läuft (o.g. ausgabe erfolgte) und trotzdem der player nicht gemountet wird ggf. andere aktuell gemountete geräte ausstecken, cd-roms/dvd's aus den laufwerken nehmen, den dämon neu starten, in der betriebsanleitung des players nachlesen, ob er erst per tastendruck als usb-gerät geschaltet werden muss (z.b. der pmd660), manche geräte binden sich schneller ein, wenn sie während ihres eigenen bootvorgangs in den usb-anschluss eingesteckt werden ...


    +++ generell +++


    vor dem abziehen des players
    1. anwendungen schließen, die drauf zugreifen; dazu zählt auch der konqueror/datei-explorer (falls manuell unter linux gemountet: umount ...)
    2. dann erst gerät rausziehen


    ps: falls das gerät doch mal "einfach so" rausgezogen wird, entfernt der hal-dämon nicht mehr den mountpunkt unter /media; kein drama, aber unästhetisch. der eintrag /usbdisk kann dann zu einem späteren zeitpunkt bedenkenlos gelöscht werden, da er beim nächsten einstecken vom hal-dämon wieder neu erzeugt wird.

  • Einen mit 9V-Block betriebenen Preamp bietet http://www.ibf-akustik.de an. Habe das Teil erst seit kurzem, scheint gut am line-Eingang des PMD 660 in Verbindung mit OKMs zu laufen. Herr Frank baut auf Wunsch in diesen Messvorverstärker ein Stereopoti ein und erhöht die Biasspannung auf max. 4.5V. Der Preis mit Versand 123.-€ liegt im erträglichen Rahmen.