samson kondensator mikro c-01u

  • hallo zusammen,


    habe mir das samson usb-mikro zugelegt u. auch die entsprechende software heruntergeladen u. stelle nun fest, dass ich nur bescheidenste soundqualität damit erzeugen kann (sprache) - außerdem kann man manchmal mit der zusätzlich heruntergeladenen sotware (samson softpre) feineinstellungen vornehmen, manchmal nicht / sehr ärgerlich / frage: gibt es da draußen noch jemand mit selbigem problem, der sich zu helfen wußte? was kann ich tun?


    viele grüße vom



    koenig

  • Hallo koenig,


    in diesem Forum geht es um die Audiobearbeitungs-Software Audacity. Falls Du Probleme mit spezieller Hardware hast, ist es wohl am Besten, sich direkt an den Hersteller zu wenden.


    Wenn jemand hier zufällig Rat weiß, ist er natürlich dennoch herzlich eingeladen, seine Erfahrungen weiterzugeben....


    Gruß
    Markus

  • hallo markus,


    uuuups, da war ich wohl nicht präzise genug, sorry! ich würde gerne das o.g. usb-mikro benutzen und mit audacity mitschneiden und bearbeiten / leider schaffe ich es nicht trotz zusätzlich heruntergeladener kontrollsoftware, einen ordentlichen klang mit dem doch sehr aufwändigen mikro hinzubekommen / daher wollte ich im audacity-forum nach leuten fahnden, die auch schon erfahrungen mit diesem relativ praktischen (weil direkt via usb anschließbarem) mikro zusammen mit audacity haben und mir eventuell tipps geben können / also nochmal: KANN MIR IRGENDJEMAND HELFEN???


    gruß



    werner

  • Hallo,


    wollte den Thread mal widerbeleben da ich eigentlich auch vorhatte mir das mic zu zulegen und mit audacity aufzunehmen.
    wurde das problem gelöst ? oder ist das mic einfach nicht empfehlenswert ? 80€ sind nun nicht wenig und wenn es dann
    überhaupt nicht zu gebrauchen ist, müsst ich mich nach einer alternative umsehn ...


    gruß
    ehmjay

  • ehmjay


    doch 80 Euro sind für ein Kondensator-Micro wenig.
    Soetwas darf auch gern mal 2500 Euro kosten (Neumann / Gefell / Scheops)
    Es kommt drauf an, was Du aufnehmen möchtest.
    Und ein Micro mit USB-Anschluss ... sorry, das wird ewige Bastelarbeit und Du wirst es früher oder später eh ausmustern.
    Zu empfehlen ist entweder ein brauchbares dynamisches Micro (Shure SM58 o.ä.) oder wenn es etwas mehr sein darf
    auch ein Kondensator-Micro (google mal nach "Oktava mk 012"), doch dazu brauchst Du einen Mic-preAmp ...


    Gruss Martin

  • ja schon klar das "richtig" gute kondensator mikrophone um einiges mehr kosten.
    nur sind halt 80€ nicht wenig geld um einfach mal auszuprobiern ob man überhaupt was mit
    anfangen kann (war halt eher so gemeint ^^).



    "Und ein Micro mit USB-Anschluss ... sorry, das wird ewige Bastelarbeit und Du wirst es früher oder später eh ausmustern."


    was meinste den damit ? ich sah das grad als ein rießen vorteil, dass das ding nen USB-Interface direkt mit bringt.
    Gibts den allgemeint probleme, grad in verbindung mit audacity und USB Interfaces ??? weil grad beim notebook sieht es halt
    schlecht aus mit soundkarte nachrüsten.



    Im endeffekt bin ich mir bewusst das man bei 80€ keine super studio spitzen qualität erwarten kann, nur hat es sich ja bei koenigs beitrag
    so angehört das es gar nicht gebrauchbar wär, was sich eben für mich eben nach einem software problem anhört, den so schäbig kann ja das
    mic nun auch wieder nicht sein, denn hab ja sogar bei meinem 15€ dynma. mic in verbindung mit meiner schlecht abgeschirmten onBoard Soundkarte gerade für sprache ein (wenn auch stark an der grenze ) erträgliches ergebnis, vielleicht sind auch meine ansprüche einfach viel zu niedrig, nur wollte auch durch das neue mic die aufnahme qualität auch erheblich steigern ^^

  • Also, mich würden Erfahrungen mit sei einem USB-Mik auch sehr interessieren. 80 Euro ist sattes Geld. Ist der Klang wirklich schlecht oder klingt mal mal wieder nicht wie der bekannte Radiomoderator XY? Das Problem trat ja hier im Forum schon häufiger auf.


    Dir Firma Rode mit dem Strich durchs o hat auch ein USB-Mik rausgebracht für 189 Euro!!! MIT On-Air LED auf dem Mik und kostenloser PC-Steuersoftware für diese LED. Ich zitiere mal aus dem Katalog von musicstore.de: "Aus dem Stand heraus klingt die Sprecherstimme überzeugend 'kommerziell', so wie man es von professionellen Radiostationen und Werbejingles gewohnt ist." O.k., wer es glaubt wird seelig. Statt "Übung macht den Meister" "Werbung macht den Meister".


    Echt gut an dem Teil ist auf jeden Fall der Kopfhörerausgang, um Latenzprobleme zu vermeiden.



    Prinzipiell denke ich, daß so ein USB-Teil sehr ungünsitg ist, weil es echt nur an den PC paßt. 80 Euro für ein "Nur-PC-Mik" ist dann noch mehr Geld. Steigt man später auf anderes Equipment um, dann ärgert man sich. Kann mir vorstellen, daß der USB-Anschluß rein optisch schon sehr verlockend aussieht statt eines XLR-Steckers.


    Jedes Mik würde ich aber grundsätzlich über einen Limiter oder Kompressor an das Aufnahmegerät anschließen. Also Mik an PC ist an sich schon sehr problematisch.

  • hmm ... mein problem ist eben nur , wie so oft, das budget das man sich für sone sache zur verfügung stellt.
    bei diesen USB Mic hab ich eben darin den vorteil gesehn das man für das geld das man ausgibt (hoffentlich) die
    ganze leistung aus dem mikrofon rausholen kann. Den was nützt mir nen 300€ kondensator mic wenn ich dann am
    preamp spare und das ganze an eine schäbige soundkarte anschließe ?
    und ist die qualität von einer 50€ soundkarte + 50€ preamp + 60€ kondensator mic, den besser als die von einem 100€ USB Mic ?
    In beiden fällen hätte man eine ähnliche preisklasse, nur hat man auch die selbe qualität, oder kann man aus dem USB Komplett Set Mic
    mehr rausholen ?


    Bevor das ganze zu sehr offtopic wird und sich zu stark auf mikrofone bezieht, bleibt die frage ob es bei Audacity allgemein irgendwie
    probleme mit so USB Interfaces gibt ? das würde ja dann vielleicht auch bei externen soundkarten so sein, sodass ich dann vielleicht vom
    notebook als aufnahme einheit abschied nehmen müsste.



    PS:
    ich hab da noch paar andere attraktive USB Mics gefunden :
    ein weiteres von Samson (nachfolger ?):
    http://www.thomann.de/de/samson_co3u.htm


    und eins von t.bone:
    http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc450_usb.htm


    hat da jemand vielleicht , gerade in verbindung mit audacity, erfahrungen gemacht ?

  • Es sind in der Tat mit USB-Audiogeräten in der Vergangenheit unüblich viele Probleme aufgetaucht. Diese liegen aber nicht an Audacity (diese Probleme treten mit vielen Programmen auf), sondern hängen oft mit Treiberproblemen bzw. fehlenden Funktionen der Geräte zusammen. Z.b. deaktivieren manche Geräte sämtliche anderen Audio-Funktionen des Rechners, sobald sie angeschlossen werden. Bei vielen Geräten ist es auch nicht möglich, die Ausgangslautstärke zu regeln, oder es kommt vor, dass nur bis zur Hälfte der Lautstärke ausgesteuert werden kann. Wie gesagt, liegt das aber weniger an USB als an den Treibern bzw. der Gesamtkonzeption der Geräte.


    Es gibt aber auch Soundkarten, die wunderbar funktionieren, z.B. das iMic.

  • Wir wissen ja noch nicht, für welchen Zweck das Mik gedacht ist. Ich nehme mal an Podcsting? Mein Vorschlag wäre da ein gebrauchtes Mik von ebay für 35-50 Euro und einen gebrauchten Behringer VX2496 oder einen neuen MiniMic800 http://www.behringer.com/MIC800/index.cfm?lang=ger . Da hat man langfristig was von.


    Trotzdem, wer ein gutes USB-Mik findet, kann natürlich auch damit glücklich werden. Ich meinte oben, daß damit viel Illusion verkauft wird, die Realität sieht anders aus.

  • Ach ja, und was die Soundkarte angeht, da habe ich die billigste mit optischem Ein- und Ausgang diese Terratek Aureon 5.1 PCI für 15 Euro. Daran ein optisches Kabel zu meinem defekten Sony JE510. Der dient als Analogwandler. Wenn Du danach bei ebay suchst, dann schau, daß das Gerät einen optischen Ein- UND Ausgang hat. Ich glaube, manche haben nur einen opt. Eingang.

  • also in meinem fall hatte ich schon vor damit gesang aufzunehmen. halt eher für den hiphop/rap bereich, da ist
    die mic qualität sicher nicht sooo anspruchsvoll wie beim klassischen gesang. dennoch sollte bisschen qualität da sein
    ausserdem soll es weg vom typischen dynam. mic klang.
    da das ganze sich ja nicht im professionellem bereich bewegt ist es mir halt nur begrenzt möglich dafür geld auszugeben,
    was es umso wichtiger macht das beste für das geld zu bekommen was man ausgeben kann.


    ich hab jetzt verstärkt ein auge auf das t.bone SC450 USB ( http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc450_usb.htm ), dabei handelt es sich
    wohl um die USB variante des normalen SC450 welches wohl nicht alzu schlecht sein sollte (gerade vom preis/leistungs verhältnis).
    auch eigenrauschen und frequenzgang scheinen ok zu sein (kenn mich da nicht sooo aus, aber halt so nachdem was ich so im internet gelesen hab)
    Die USB variante kostet nun genauso viel wie die normale, also würde ich ja quasi die selbe qualiät bekommen ohne noch nen preamp und ne neue soundkarte/usb interface zu kaufen. da ich ja davon ausgehe, dass das eingebaute usb interface eine best möglichste übertragung leistet um somit die komplette soundqualität des mics rauszuholen. oder ist dies etwa zu naiv ? sind etwa USB Interfaces in der regel von der qualität immer schlechter als eine preamp/soundkarten variante ?


    um zurück zum problem mit audacity zu kommen, im datasheet des t.bone usw mics steht auf die frage:


    "Funktioniert das SC450USB mit meiner Software?


    Das SC450USB funktioniert mit jeder gängigen Editor-Software, welche USB Audio Class Geräte unterstützt.
    Ein zusätzlicher Treiber wird nicht benötigt."


    trift das auf Audacity zu ? also die Unterstützung von USB Audio Class Geräten ? naja ich geh mal davon aus, also sollte es entweder kein
    problem sein es mit Audacity zu benutzen, oder man hat zumindest einen guten grund das gerät zurück zugeben ;)

  • USB-Class-Audiogeräte (wie auch z. B. der ION iTTUSB) funktionieren prinzipiell mit Audacity. Es gibt aber viele USB-Class-Audiogeräte, die nur eingeschränkte Funktionalität bieten, z.B. eine Regelung der Eingangslautstärke nicht ermöglichen. Das liegt aber dann an den Geräten.

  • Dann melde ich mich auch mal wieder ...
    Hallo emjay,
    Wie Markus schon sagt, gibt es halt einige Probleme mit USB-Geräten und deren Treibern.
    Genau das meinte ich mit Bastelarbeit.


    Du hast natürlich auch Recht, das es sich nicht lohnt ein höherwertiges Mic an eine Soundblaster Karte
    anzuschliessen.
    Ich denke nur, das es halt rausgeschmissene 80€ sind.
    Ein recht gutes Kondensator-Mic ist halt dieses Oktava, jedoch für den Gesang nicht das MK012 sondern das MK-219 (100€)
    Das sieht zwar ganzschön Sch.... aus, ist aber laut Tests in seiner Preisklasse herausragend.
    Und wie auch schon B1000 sagt, kannst Du so ein USB-Mic nur an den PC/MAC anschliessen.
    Ich würde da eher noch etwas sparen und das Geld für eine vernünftige Hardware ausgeben.
    Übrigens ein guter PreAmp ist der von Presonus Tubepre (110€), das in Verbindung mit dem Oktava ist um Klassen besser
    als ein USB-Mic von Samson. Jedoch hast Du dann einen Preis von ca. 210€ ... (laut Froogle-Angeboten)



    Gruss Martin

  • ja also ich hab ja auch lange drüber nach gedacht die preamp/soundkarten variante zu wählen.
    nur fallen eben preamp/soundkarte bei der budget frage doch sehr stark ins gewicht,
    und da ich zur zeit (ja über manche kurzsichtigkeit ärgert man sich hinterher wieder) eh nur vor hab am pc zu recorden,
    war ich eben von den eingebauten usb-interfaces doch stark begeistert.


    ich hab mich nun eh vom samson teil verabschiedet und mein fokus auf das hier gelegt: http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc450_usb.htm
    das normale SC450 ist mir schon öfter bei LowBudget-Homerecording Empfehlungen aufgefallen (Testberichte und Foren) und wenn das USB-Interface die Qualität des Mics nicht runterreißt (was ich mir nicht so ganz vorstellen kann) sollte es eigentlich meinen Ansprüchen bezüglich der Sound Qualität genügen (hoff ich doch ^^).


    Zu den Problemen mit den Treibern etc. , also was Einstellungsmöglichkeiten angeht sollte es bei den Treibern woll nich an alzu viel fehlen (Gain usw) , sofern ich das der Betriebsanleitung entnehmen konnte.
    Ob das ganze auch wirklich funktioniert ist natürlich eine sache die sich erst hinterher herausstellen wird, aber das risiko hät ich ja anscheinend bei einem usb(soundkarten)-interface auch , und um das komm ich ja nicht herum wenn ich mit nem notebook recorden will.


    Ich denke mal das ich das risiko eingehen werde, um schon allein das budget klein zu halten, sollte halt nicht mehr als 200€ übersteigen, und es kommt ja noch einiges mehr hinzu (popschutz,stativ,kabel,kopfhörer,usw).

  • Vielleicht auch mal daran denken, daß man bei Gesang eher ein dynamisches Handmik nimmt? Normalerweise bewegt man sich dabei und tanzt.


    Schau doch mal nach sowas: http://www.thomann.de/de/behringer_xm8500_bundle.htm und dahinter unbedingt einen Kompressor. Du schreibst, daß Du das beste aus dem Mik holen willst, das geht definitiv nicht ohne Kompressor.


    Sowohl ein Ultra-Voice PRO VX2000 von Behringer als auch ein Behringer Ultra-Voice Digital VX 2496 laufen grade bei ebay und wenn nicht heute, dann immer wieder.


    Wenn man dann wirklich mehr will, gerne andere Markengeräte, da ist dem Geschmack und Vorurteil ja keine Grenze gesetzt.

  • Noch ein (leicht OT) Hinweis: gerade bei dynamischen Mics kann man auch viel Effekte über das Handling des Mics erzielen. Wenn Du Dir mal im Fernsehen oder live Rapper oder gute Sänger(innen) anschaust (oder wg. mir auch nur den Sänger der nächstbesten Coverband), dann verwenden die das Mic immer wie ein eigenes Instrument. D.h., das Mic wird hin- und weggetan, mal wird mit einigem Abstand zum Mic gesungen/gerappt, einige Passagen wird das Micro sehr nah an den Mund gehalten usw. oder seitlich weggedreht usw. Der profesionelle Umgang mit dem Mic ist auch einer der Gründe, warum bei solchen Leuten nie Plopp-Geräusche und Rückkopplungen auftreten. Ich habe schon tolle klassische Sänger gehört, die sich, als sie mal zwangsweise mit Micro singen mussten, total scheiße angehört haben. Der richtige Umgang mit dem Mic ist aber etwas, was man lernen kann (auch z.B. in Musikschulen).



    Markus

  • hmm ... aber nen dynamisches mic um richtig zu recorden ? ich mein hab ich bis jetzt immer so gemacht und naja ich will nicht behaupten das es überhaupt nicht ging (also von der qualität her) aber so ein typisch "nasaler" dyn. mic klang der bleibt . ok ich hat auch nicht ein richtig gutes dyn. mic aber dennoch bisher immer so gehört das man zum recorden auf kondensator mics setzten sollte. Live auf dynamische.


    ich weiß nicht so recht ... ich glaub ich probier es echt einfach mal aus, denke das ich irgendwann im dezember bestellen werde, und hab ja bei thomann 30tage rückgabe recht.

  • Hallo Ehmjay,


    langsam finde ich das Thema etwas OFF-Topic.
    Aber gut, Du möchtest jetzt von einem "... auch nicht ein richtig gutes dyn. mic ..." auf ein nicht richtig gutes Kondensator-Mic umsteigen?
    Toller Plan.
    Mein Vorschlag, nimm Dir die 100 Euro und kauf ein Shure SM58 oder auch ein Sennheiser, AKG etc. dyn. Micro.
    Dazu gehst Du am besten in den Musikladen Deines vertrauens und probierst die Dinger einfach mal aus.
    Das macht definitiv mehr Sinn als ein billiges USB-Kondensator Teil zu kaufen.


    Und das ist auch nicht ganz richtig, das zum aufnehmen ein Kondensator besser ist, das kommt halt immer drauf an, was Du
    aufnehmen möchtest. Zum Rappen ist ein dynamisches einfach besser, für Klassik, Jazz, Pop etc. ist ein Kondensator sicherlich sinnvoller.


    Gruss Martin